Keine anderer Serien-PKW unterbietet den aktuellen cw-Wert der A-Klasse. Mit 0,22 und einer Stirnfläche von 2,19 m² erreicht die A-Klasse Limousine den niedrigsten Luftwiderstand aller Serienfahrzeuge weltweit und unterbietet damit seinen Vorgänger, das CLA-Coupé (cw-Wert: ab 0,26/Stirnfläche: 2,20 m2).
Um den Wert zu erreichen waren umfangreiche Modifikationen notwendig. Mittlerweile ist es nicht mehr so einfach den cw-Wert zu senken da die meisten Optimierungen schon (wirtschaftlich) ausgereizt sind. So wurde der Unterboden fast vollständig strömungsgünstig verkleidet. Fugen bei den Scheinwerfern wurden abgedichtet und überall sind spezielle Spoiler zu finden die den Luftwiderstand verringern. Am Heck glättet ein Diffusor die Luftverwirbelungen.
Die Bedeutung eines geringen cw-Werts muß man wohl nicht wirklich erklären, je geringer der Luftwiderstand ist, desto geringer ist auch der Spritverbrauch und somit auch der CO2-Ausstoß. So liegt zwischen einem cw-Wert von 0,22 und 0,29 bei 100 km/h ein halber Liter Mehrverbrauch. Bei 200 km/h sind es schon ca. 2,5 Liter.
Ein cw-Wert von 0,2 gilt als eine Art Schallmauer. Mercedes konnte diesen 2015 mit einem Prototypen unterbieten und 0,19 erreichen. Es ginge sicherlich noch besser, allerdings nicht wenn man beim traditionellen Fahrzeugdesign bleibt. Um den Luftwiderstand weiter signifikant zu reduzieren sind radikale Änderungen beim Design notwendig wie vollverkleidete Radhäuser usw. Die Akzeptanz bei Kunden ist für solche Maßnahmen noch nicht gegeben. Das wird sich vermutlich ändern wenn das vollautomatisierte Fahren Einzug hält da in dem Zusammenhang auch radikale Änderungen beim Design zu erwarten sind.
Die cw-Werte bei der C-Klasse haben sich wie folgt entwickelt: