Beiträge von mikesch

    Deiner Meinung schließe ich mich gerne an. Er hat echt Probleme, auch mal andere Meinungen gelten zu lassen.

    Wer den 113er Motor bzw. überhaupt MB-Motoren mit alten Ami-Motoren vergleicht, hat keine Ahnung. Da blubbert nix unregelmäßig. Da musste schon viel ändern, das MB-V8 überhaupt blubbern. Und ich geb meinen Vorschreibern recht, der 113 ist ein grundsolider Motor. Außer gelängten Steuerketten und vielleicht mal nem ausgeschlagenen Harmonic Balancer ist der sehr zuverlässig. Und das passiert auch erst nach massig Laufleistung.
    Ok, er ist in die Jahre gekommen, von den Fahrleistungen machste da heute keinen mehr verrückt. Da ist der M273 mit 7G ein Quantensprung, sowohl von der Leistung her als auch beim Verbrauch. cest la vie . . .


    und hier so gegen Leder-Holzlenkräder rum zu wettern, nur weil man es nicht mag . . . da sag ich nix zu. Die original MB-Lenkräder sind erste Sahne, angenehm zu fahren und qualitativ sehr sehr hochwertig.

    Also ich habe lange nach was vernünftigem und (realitstisch) zahlbarem an C36/C43 gesucht, vergeblich. Meiner Meinung nach wird hier unheimlich viel Schrott zu horrenden Preisen angeboten. 110000 km für so alte Autos werden wohl ziemlich selten sein. Oder gedreht. Und wenn, sind die viel zu teuer. Das sind die Autos nicht mehr wert. Viele sind dazu noch verbastelt bzw. ausgelutscht.
    Von den Leistungen her geben die sich nicht viel. Die Fahrleistungen bis 180 sind ja relativ identisch - beim 6-Zylinder haste halt ein anderes Fahrgefühl als beim 8-Zylinder. Allerdings sollte man sich auch bewusst sein, das man leistungsmäßig nicht mehr der König ist. Aber denke, darum geht es ja nicht.
    Das gute an beiden Modellen ist, das sie einfach zu warten sind. Da ist noch nicht viel Hightec drin. Nur - in dem Alter - nagt der Zahn der Zeit an der Karosse und auch der Kabelbaum ist irgendwann fertig. Die Technik ist relativ überschaubar, jeder Kfz-Mechaniker kann die Autos reparieren.
    Auch wenn das viele nicht gerne lesen werden - eigentlich sind das Serienfahrzeuge mit Modifikationen, nicht mit den Nachfolgemodellen zu vergleichen. Ob die wirklich noch dermaßen Wertsteigerungs-Potenzial besitzen - wage ich zu bezweifeln. Die richtig guten mit wenig Kilometer stehen schon längst jahrelang in irgendwelchen beheizten Garagen.

    Genauso seh ich das auch.
    Überhaupt darüber nachzudenken, mit nem Oldtimer überhaupt was zu sparen, erschließt sich mir nicht. Nen alten 180er zu verkaufen, bei dem die Ersatzteile sowas von günstig sind - ok, dafür kriegste n' Taschengeld. Und wo holste den Rest her, von was kaufste dir dann nen W123? Also ich hab einen und kann euch sagen, was man für kleines Geld bekommt - jede Menge Schrott. Und auch für nen guten W124 zahlste mehr Geld, als du für den 180 bekommst. Da fängt schon die Milchmädchenrechnung an.


    Und nen ordentlichen H-Wagen im Winter zu verhunzen - diese Meinung dürfte bundesweit dann eher der exklusiveren Art sein.


    Aber - jeder so, wie er will.

    Wenn der vernünftig konserviert ist, rostet dir gar nix unter dem Hintern weg. Mit etwas mehr Pflegeaufwand (z.B. dem Dampfstrahlereinsatz nach "Salzfahrten") als üblich ist das tatsächlich weitgehend unproblematisch.

    Aha. Also wenns so ist wie im Moment, jeden Tag zum Dampfstrahlen. Leuchtet mir ein. Ist ja schnell gemacht, jeder hat so ne Station nebenan und kostet ja auch nix.

    Also ich käm beileibe nicht drauf, mein schönes 123er Coupe ganzjährig zu fahren. Hier liegt 1 cm Salz auf der Straße. Die Dinger rosten dir unterm Hintern weg. Wenn du ne grenzwertige H-Gurke hast, wird es schnell dazu führen, das du beim nächsten Mal dein H nicht mehr bekommst, weil die Kiste die Voraussetzung nicht mehr erfüllt. Und die Prüfer schauen immer strenger nach.
    Und je nachdem, was du für Reparaturen dran hast - wirste mal staunen, was du für Ersatzteile zahlst. Wogegen du für nen W202 Billigteile nachgeworfen bekommst. Sparpotential seh ich da nicht.