Beiträge von blademag

    ohje - Eben hat mich der Kundendienstmeister verständigt, dass ich nur 236.6 oder 236.7 einfüllen sollte, da die moderneren Öle keine Rücksicht mehr auf meine Bremsbänder nehmen. Das 4134 also erst mit WüK ab 722.5 ...


    Den Bremsbändern scheint es aber noch gut zu gehen. Werde mir, sobald die anderen Autos dran waren, einen Termin machen.

    Mal wieder zum Thema:


    Nach ausgedehnter Winterpause habe ich heute meinen C36 wieder mal bewegt. Leider nur wenige Meter, da unter dem Wagen eine Lacke Getriebeöl am Garagenboden war. Der Ölstand ist nun unter Minimum, aber noch am Peilstab ersichtlich.


    Zur nächsten Niederlassung oder einer Youngtimerwerkstatt sind es 20km Autobahn mit 80.
    Auffüllen mit Fuchs oder einfach so fahren? AMG-Performance Center (wo schon mein S212 als Dinosaurier gilt) oder Old- u. Youngtimer Spezialist?


    Man kann es schwer erkennen, aber ich denke, dass nur die Ölwannendichtung nicht mehr ok ist. Aus der Garage raus, umdrehen und wieder rein, hat er ganz normal geschaltet. Er schien draussen nur einen Tropfen verloren zu haben. Über den Winter war die Lacke in der Garage etwa ~50ml umfassend.


    Tante Edit fragt noch nach, da ich dazu nichts finde:
    236.14 gabs ja um '95 herum noch nicht. In den aktuellen Unterlagen gibt's aber auch kein 722.3xx mehr. Sind die Spezifikationen 236.1 -236.17 "abwärtskompatibel"? Oder ruiniere ich mir das Getriebe mit dem "modernen" Öl (derzeit / seit 16tkm) ist nämlich das Fuchs-Öl 4134 drin und ich überlege gerade ob das nicht die Ursache sein könnte, da der C36 ja noch das alte 4Gang Getriebe hat...

    Mein C36 hat Flugrost an den hinteren Bremsscheiben und leider am Rohr zum Endtopf.
    Ein paar Schrauben im Motorraum sind oberflächlich angerostet und an dem Blech unter der Hutablage ist ebenfalls etwas Flugrost vom Kondeswasser zu sehen. Sonst ist alles schön 744. Also es gibt sie. Allerdings hat das dann wenig mit fahren zu tun, mehr mit penibler Pflege, trocknen, garagieren, klimatisieren, etc. (Ja, ich habe eine beheizte Garage mit Be- und Entlüftung).

    Ich hatte beim Vectra ähnliche Probleme mit der Übersetzung. Erschwert durch den filligranen Allrad-Antrieb. Aber Da der 202 ja keinen Allrad hat, würde ich glatt mal zu einem länger übersetzten Diff greifen.

    jein. Im Grunde ja. Nur hat dazu die Abstimmung des Motors nicht gepasst. Das Gaspedal hat jeden Kontakt mit einem Satz nach vorne quittiert. Also im Stadtverkehr so oder so unpraktisch und bei freier Fahrt, wenn der Motor "darf", war das Bremsverhalten eben ungewohnt (rechts nur antippen und die anderen beiden immer durchtreten^^).


    Aber ja - so wie die RS2 Bremse wünschte ich mir die Bremse bei einem "zivilen" PKW (wobei da MB ja sehr nah rankommt und sich Audi wieder immer weiter entfernt).


    Würde ich auch so sehen.


    Ich erinnere mich an die späten 90er, wo das anfing. Vergleich Opel Vectra-A gegen Ford Escort. Da habe ich mir damals die Bremsen und das ABS zum ersten Mal genauer angesehen. Der Escort hatte deutlich kleinere Bremsen, aber weitaus mehr Biss (ich hatte das Gefühl, dass ab 1/4 Pedalweg die fast volle Bremskraft da war. Bei halb durchgetretenem Pedal blockierten die Räder bereits (bei gezogener ABS Sicherung). Unterm Strich war der Bremsweg aber fast gleich. Der Escort hatte ein deutlich moderneres, feiner verzahntes ABS als der Opel. Das von Opel verbaute "alte" ABS hatte auch die Angewohnheit mindestens 3 Sekunden lang zu arbeiten, was zu so manchem kleinen Bumser geführt hat.


    Interessant ist da der W202, der zwar auch kein hochmodernes ABS hat, aber doch sehr gut und vor allem gut dosierbar bremst. Mein SBC S211 imitiert dieses angenehme Verhalten. Als mittlere Katastrophe empfand ich den Fiat 500. Ich weiss nicht was das genau für einer war (Leihauto vom Spengler), aber er hatte vorne Bremsscheiben etwa in 300mm und war noch extremer als der Escort vor 20 Jahren. Richtig enttäuscht hat mich Audis RS2. Die Porsche Bremsen waren so zahm und gut dosierbar, dass ich fast geglaubt hätte in einem Taxi zu sitzen. Die waren aber dann bei voll getretenem Pedal wirkliche Anker.


    Aus all meinen Erfahrungen schließe ich, dass die Hersteller mit den Abstimmungen des BKV versuchen ein höheres Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Frei nach dem Motto, wenn die Dame schon beim Ausparken bei der ersten Probefahrt am Lenkrad klebt, weiss sie, dass der neue 150PS Bolide ihres Gatten auch wieder stehen bleiben kann. "Der hat aber gute Bremsen" ...

    Bei mir lag mal ein totes Tier am Getriebe. kaum zu finden. Am besten mal von unten suchen. Unterfahrschutz ab und alles gut spülen. Auch innen kann sich sowas befinden. Beim 201 hatte ich ne tote Maus unterm Beifahrerteppich. Die kam wohl unten bei einem der Ablaufstopfen rein.
    Ebenfalls möglich ist eine "Invasion" hinten im Kofferraum bei der Entlüftung. Am besten also alles abbauen was geht.


    Wenn Du die Stelle gefunden hast und die Ursache beseitigt, bietet sich an, da mit ein wenig Chemie ran zu gehen. Gut bewährt hat sich bei mir "Cillit Bang" (grün, Fettreiniger) mit der Hochdrucklanze. Nach gutem Trocknen in der Garage bin ich dann mit Sprühwachs drüber. Zuletzt den Filterwechsel nicht vergessen ;)