Beiträge von Tiedemate

    Moin,


    abends hat Muttern den Stern in die Garage gefahren, alles ganz normal, am nächsten Morgen springt er nicht mehr an. Beim ersten Startversuch rumpelt es er zwei Sekunden, wieder aus. Beim Zweiten Startversuch keine Zündung mehr. Hab mir eingebildet, dass das Motordurchdrehen nach wenig bis keiner Kompression klingt, drei Kerzen waren locker, festgezogen, startet aber immer noch nicht. Batterie ist voll, Starter dreht gut durch. Zündfunken auf allen Kerzen vorhanden. Wenn man die Spritleitungsverschraubungen im Motorraum anlöst, spritzt es kräftig raus beim Orgeln, Spritpumpe also wohl auch ok. Mit HHTWin kann ich auf die PMS zugreifen, kein Fehler gesetzt, und Steuergerät scheint zu leben. Wenn die Einlassnockenwelle fixiert ist, steht die KW auf ca 24° n. OT, wenn die Auslasswelle fixiert ist, steht die KW auf ca. 34° n. OT. Nicht toll, aber noch innerhalb der Toleranz. Mit etwas Bremsenreiniger im Ansaugtrakt rumpelt's wieder:

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    Spritzt er nicht ein? Was kann man noch machen, wenn das Steuergerät offensichtlich läuft?


    Ratlose Grüße!

    Björn

    Moin,


    ich hab mir die V12 zusammen mit dem Multiplexer gekauft. Die ABS- und Airbag-Steuergeräte kann ich auslesen, das Motorsteuergerät nicht, Fahrzeug sit ein 94er C200, also M111 ohne HFM. Hat jemand noch nen Tipp? Ich hab noch nen zweiten Multiplexer und testhalbe die 7.4 ausprobiert, mit dem demselben Ergebnis (ABS, Airbag geht, Motor-SG nicht.


    Vielen Dank im Voraus!

    Björn Tiedemann

    Weiter geht's: Hab im Fahrerfußraum nen Stecker gefunden, auf dem die Klemme 50 (allerhöchstwahrscheinlich direkt vom Zündschloss kommend) liegt. Dort zur Diagnose ein Kabel mit angeklemmt. Sobald das Problem nochmal auftritt (jetzt seit Monaten nicht, natürlich genau dann, wenn ich es diagnositizieren will...), weiß ich dann, ob's das Zündschloss oder der Anlasssperrschalter ist. Ich könnte die jetzt auch einfach beide tauschen, aber dann weiß ich wieder nicht, was es genau war, widerstrebt mir irgendwie...

    So, juhu, Problem ist wieder aufgetreten, jetzt lässt er sich mit dem Schlüssel gar nicht mehr starten, mit der Umgehungsleitung vom Zigarettenanzünder zum Starter jedoch immer. Starter oder Magnetschalter sind es also nicht. Am Wochenende bekomme ich das Auto und schaue mir Zündschalter und Anlasssperrschalter an.

    Wenigstens muss ich den Starter nicht rauswürgen...

    Hi,


    würde mal deinen provisorischen Draht auf das Zündschloss Klemme 50, ist ein violetter Draht, provisorisch anklemmen und dann einmal starten, funktioniert es nicht ist der E-Teil vom Zündschloss defekt, funktioniert es ist es der Getriebesperrschalter

    Hi, sorry, war etwas missverständlich ausgedrückt: Das Kabel zum Magnetschalter kann meine Mutter testhalber in den Zigarettenanzünder stecken, wenn das Problem wieder auftaucht.

    Zur Zeit startet sie ganz normal mit dem Zündschloss über die Serienverkabelung, seit meinem Eingangspost ist das Problem erstmal nicht wieder aufgetreten.


    Natürlich nicht, mit dem Kabel könnte man das ja jetzt auch diagnostizieren :cursing:

    Moin!


    Ich hab vor nem Jahr die Eltern eines Freundes bei dem Kauf des neuen Wagens geholfen, es ist ein C180 Kompressor Kombi mit Automatik aus 2008 geworden. Bei Problemen hänge ich deshalb natürlich ein bisschen mit drin, und jetzt ist es soweit.

    Die Mutter ist eine weite Strecke Autobahn gefahren, dann fing er an zu ruckeln und ist dann liegen geblieben. Sie hat vor paar Monaten schonmal unspezifisch über Ruckeln berichten, danach kam bis jetzt aber wohl nichts mehr. ADAC hat abgeschleppt, auf dem Wisch steht "ladesp. steigt über 17volt". Im Kombiinstrument stand anscheinend keine Fehlermeldung.

    Ich hab noch nie mit so modernen Fahrzeugen zu tun gehabt. Ich hab mich jetzt mal ein bisschen durch WIS und EPC gewühlt, und komme zu folgenden Schlüssen, ich bitte um Korrektur, wenn ich da irgendwo auf dem Holzweg bin:

    • Der Wagen hat nur eine Batterie.
    • Am Minuspol sitzt ein Batteriesensor, der den Ladestrom misst.
    • Ausgewertet wird der vom hinteren SAM, welches auch die Bordspannung misst(?)
    • Diese Werte meldet es dem vorderen SAM.
    • Das vordere SAM meldet die Werte an das Motorsteuergerät.
    • Das Motor-SG schickt die Sollspannung an die Lichtmaschine.
    • Der Regler in der LiMa regelt auf die vom Motor-SG vorgegebene Sollspannung.

    Ist es denkbar, dass das Motorsteuergerät auf die Idee kommt, 17V wären eine sinnvolle Bordspannung (z.B. bei komplett falschen Messwerten vom SAM), oder muss ein elektrischer Fehler im Motor-SG vorliegen, wenn es die 17V tatsächlich anfordert, weil die Software nicht in diesen Bereich gehen kann in ihrer Sollwertberechnung?

    Was passiert, wenn ich die Verbindung vom Steuergerät zur LiMa trenne? Regelt die LiMa dann auf nen Standardwert? Wenn die Spannung dann immer noch zu hoch ist, wär der Verdächtige der LiMa-Regler. Ist die Spannung dann ok, läge der Fokus auf Sollwertvorgabe oder Übertragung vom Motor-SG.

    Da das Auto weit weg ist, kann ich's mir leider nicht selbst anschauen, aber ich würde gern ein paar Tipps geben, damit nicht eine Werkstatt anfängt, munter für 1000de Euro Steuergeräte zu tauschen.

    Ich hoffe, es ist einfach nur der LiMa-Regler...


    Vielen Dank für Eure Einschätzugen!

    Björn


    PS: Fehlerspeicher auslesen ist natürlich der erste Schritt, aber ich hab ein bisschen die Befürchtung, dass da nichts drinsteht, weil im Kombiinstrument nichts zu sehen war (wenn's denn stimmt...)