Beiträge von Götz

    Moin Peter,


    die Idee mit dem Nylonstrumpf finde ich schon mal ganz gut. Ich glaube das probiere ich mal aus.
    Mein Deutz F2L 612/5 hat vor dem eigentlichen Ölbad-Luftfilter einen Vorfilter, der die Luft in eine Drehbewegung bringt und sich dadurch die groben Dreckteile in einem Klarsichtbehälter absetzen (Siehe Bild). Das funktioniert sehr gut. Nur ob für so ein Teil Platz ist wage ich zu bezweifeln.

    Moin C-Klasse Fahrer,


    gestern habe ich bei meinem Wagen Inspektion gemacht und völlig verschmutzte Luftfilter vorgefunden. Dass Luftfilter von grauem Staub und feinem Sand verunreinigt werden ist normal, aber was ich bei mir vorfand erinnert eher an einen Komposthaufen.
    Die Luftansaugkanäle müssen so ungünstig liegen, dass sie jedes vorbeifliegende Laub begierig aufsaugen. Sogar Zigarettenstummel waren dabei.


    Wer hat schon mal über einen Abweiser oder Prallblech nachgedacht oder gebaut, dass den groben Dreck am Ansaugkanal vorbeileitet?

    Verständnisfrage: Warum dichtet man die rote Dichtung nicht ab und behandelt lieber die Symptome?
    GrusS



    Moin Steffan,


    ich bin ganz Deiner Meinung.
    Dann müsste man den Flansch vom Ansaugrohr komplett umkonstruieren. Das Öl steht an der Dichtung zum Turbolader, weil dort eine Stufe konstruiert wurde. Der Anpressdruck auf die Dichtung ist nur im Grund des Flansches und nur soviel wie die Dichtung hergibt. Einige mm weiter Richtung Turbolader kommen schon vier Löcher in der Flanschwand in die die Fixierungsnippel der Dichtung eingreifen sollen. Die Befestigungsschelle zieht den Flansch nur ganz am Ende Richtung Turbo zusammen und macht Druck auf die Dichtung. Im Flanschgrund passiert nichts und das Öl findet dort seinen Weg durch das untere Fixierungsloch.
    Das Dumme an der Geschichte, man sieht von der Öl Leckage gar nichts. Das findet im Verborgenen statt und man kommt immer erst dahinter wenn der Motor in den Notlauf geht. Dann sagt der Freundliche ganz freundlich:"Einen neuen EKAS Steller bitte sehr" .
    Glauben sein Ansaugrohr ist dicht ist gut, wissen dass es dicht ist wird auf Dauer billiger.

    Moin C-Klasse Fahrer,


    der Trick ist nicht neu, aber sehr wirkungsvoll, und einfach nachzubauen.
    Das Problem: Das Ansaugrohr mit den Luftmassemessern und der Rückführung der Ölabscheider-Luft sitzen mit einer dicken roten Dichtung auf dem Turbolader. Diese Verbindung ist eine Schwachstelle und fast in allen Fahrzeugen undicht. Angesammeltes Motoröl findet seinen Weg zwischen Dichtung und Ansaugrohrflansch und tropft munter auf den Steller der Einlasskanalabschaltung. Auch wenn der Steller kopfüber eingebaut ist, so sammelt sich das Öl an der tiefsten Stelle (Achse des Stellhebels) und durch Wärmeveränderung im Steller wird das Öl ganz langsam eingesogen und verteilt sich im Steller. Irgendwann ist der Steller voller Öl. E-Motor-Bürstenabrieb und Öl werden zu Graphitpampe und es gibt einen Kurzschluss. Exitus und ein neuer Steller ist fällig. Das muss nicht sein.
    Abhilfe:
    Eine kleine Blechschale aus 0,5 mm Aluminiumblech (110x130mm) gebogen und unterm Turbolader Ansaugflansch montiert schützt den EKAS-Steller. Das Blech sollte am Turbolader eine 5 mm hohe Aufkantung haben, und so tief im Motor eingepasst werden wie möglich. Dann kann man mit einem schlanken Blechstreifen ein gefaltetes Küchentuch unter den Turboflansch schieben. Das Papiertuch ist durch den Schlitz in der Motorabdeckung sichtbar. Wenn Öl auf das Tuch tropft wird es aufgesogen und verteilt sich im Tuch. Ist das Tuch nicht mehr weiß ist es voller Öl und wird einfach getauscht. Alle 4 Wochen mal nachsehen, öfter ist es nicht notwendig.^


    Schöne Grüße aus Bremen


    Götz

    Moin C-Klasse Fahrer,


    vor gut einem Jahr hatte ich ein polterndes Geräusch an der Hinterachse. Beim Freundlichen wurden schnell ausgeschlagene Stabi-Gummilager festgestellt und kurzerhand ausgetauscht. Das poltern war weg, dafür machte der Wagen beim Einfedern Musik. "Das gibt sich" war die Antwort vom Freundlichen, "Aber wir können da noch mal mit Silikonfett beigehen".
    Gesagt, getan. Das Quietschen war auch erst weg, kam aber bald wieder. Das nervte nun ein ganzes Jahr.
    Dann kam ich auf die Idee eine Kunststoffmanschette zwischen Gummilager und Stahlstange zu setzen. Aus einer alten Glasreinflasche habe ich einen 45mm breiten Streifen geschnitten und auf 48mm abgelängt. Den Steifen habe ich stramm um einen Schraubendreherschaft gewickelt mit zwei Bindfäden fixiert und in kochendes Wasser gehalten. Nach dem Abkühlen konnte man die Fäden entfernen und die "Buchsen" behielten ihre Form. Einfach die Buchse trocken um die Stabistange geklipst und das Gummilager drübergezogen.
    Nun kann sich die Stahlstange geräuschfrei in dem Lager drehen.
    Ganz neues Fahrgefühl, so leise ;)


    Gruß aus Bremen


    Götz

    Moin Seppo,


    meiner hat jetzt 269.000 auf der Uhr.
    Hört sich vielleicht viel an, ist aber im Vergleich zu einigen Anderen die doppelt so viel gelaufen haben gut im Rahmen.
    Ich will den Wagen gerne noch ein paar Jahre fahren. Rost hat er so gut wie keinen, und wenn der Rost mal überhand nimmt haben andere Mütter auch hübsche Töchter ;)
    Die Reparatur war jedenfalls sehr gut gemacht https://www.google.de/url?sa=t…Dy2ndGJzykKvjTLRnHLTUH0lg
    Der weiß wie es geht und hat gute Preise. Kann man wärmstens empfehlen, alles ganz unkompliziert.


    Gruß aus Bremen


    Götz

    Moin C-Klasse Fahrer,


    nun soll die Ölkleckerei ein Ende haben!
    Der Wagen war wieder bei meinem Freund auf der Bühne, aber wir konnten die genaue Ursache selbst nicht feststellen. Nur die Stelle wo das Motoröl sichtbar wurde. Also zum Freundlichen gefahren und ihm gezeigt wo es rauskommt. Der sagte gleich Ölkühler. Und so war es denn auch. Dazu muss der ganze Ansaugtrakt raus. Dann stellte man auch gleich noch fest, dass ein Hebel an den Drallklappen abgebrochen war. Wird also auch noch ein neuer Ansaugkrümmer fällig.
    Das wird dieses Mal richtig teuer. Aber für 1000 € bekomme ich keinen neuen Wagen, und sonst ist er ja noch top in Schuss.


    Gruß aus Bremen


    Götz