Beiträge von Landgraf

    Aus gegebenem Anlass wegen den aktuellen Querlenkerproblem (auch ein typisches W202 Problem) hier eine kleine Anleitung


    Ich habe seit einigen Wochen meinen alten 95er C200 D Limo verkauft und stattdessen nen C250TD T-Model gegönnt. Dieser hat etwas Reparaturbedarf.


    Letztens bei einer Auspuffschweissaktion auf der Bühne bin Ich mal noch mit nem Schraubenzieher etwas an meinen Querlenker entlanggestochert und


    musste unglücklicherweiße ein ca 2€ großes Rostloch entdecken. Das Material konnte ohne Probleme ausgestochert werden.
    Das Problem hier ist das sich das Wasser vorne im Querlenker sammelt. Wenn das Ablauflöchlein sich zusetzt bleibt die Siffe da drin und kann nicht
    ablaufen. Rost und Gammel sind die Folge. Der Worst-Case ist wenn sich plötzlich während der Fahrt das Rad vom Querlenker verabschiedet weil die
    Verbindung gebrochen ist.


    Habe mir also daraufhin gedacht "Junge, tauschte am besten mal beide Seiten -> besser is das". Bei Ebay gibt es komplettsets für vorne für knapp 160
    -200€ inklusive aller Anbauteile. Nur hatte Ich da im Internet nicht gerade die besten Sachen über solche Billig-Teile gelesen. Weil das ja quasi
    tragende Fahrwerksteile sind dachte Ich mir ich bestell etwas namhaftes. Habe also günstig auf Amazon 2 Querlenker (Links und Rechts) von Mapco
    bestellt - in dem Glauben das das Qualitativ etwas taugt. WUrde dann mit der Lieferung eines besseren belehrt. Für knapp 120€ pro Seite bekommt man
    nicht wirklich brauchbare Teile. Schweißnähte unter alle Kanone, Verbogene Gewindebolzen, Ablaufloch fast zu, Unterschiedliche Federaufnahmen auf
    beiden Seiten, Schweißperlen und und und. Schaut euch die Bilder selbst an und macht euch ein Bild der Situation.


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    Habe daraufhin die Teile zurückgestellt und mir erstmal einen von Lemförder geholt (ist preislich natürlich etwas teurer, nur sah der auch Qualitativ
    wesentlich besser aus). Weil eh alles ab musste habe ich noch ein paar Teile mitbestellt. Hier eine grobe Einkaufsliste für jeweils eine Seite:


    -1xQuerlenker (Lemförder 160€; Hier oder Hier )
    -1xTraggelenk (Febi 10€ Hier)
    -1xSpurstangenkopf (Lemförder 25€Hier)
    -2xM14x1,5mm Muttern Selbstsichernd (1€)
    -Stabigummi-Satz Febi (10€)
    -Und sicherheitshalber eine neue Gelenkschraube falls etwas Schief geht(auch von Febi 10€ Hier)
    Es gibt natürlich noch etliche andere Hersteller - da kann sich jeder aussuchen was er mag.


    Zusätzlich werden benötigt:
    22er Ringschlüssel gekröpft (Idealweise auch nen Steckschlüssel - hatte aber auch keinen da)
    2x 16er RIngschlüssel
    17er Schlüssel
    13er Nuss (möglichst tief)
    8er Nuss
    Inbus-Satz
    Radschlüssel
    Guter Rostlöser (Hier)
    Abzieher
    Schraubzwinge
    Federspanner (Idealweiße Innenspanner - hatte aber auch nur nen normalen Hier)
    2 Wagenheber (oder in meinem Fall: Bordwagenheber und Stellbock - auch nicht gerade die sicherste Variante)


    Man braucht nicht unbedingt eine Bühne oder Grube - macht einem das Leben aber einfacher. Habe natürlich auch gerade keine gehabt.
    Theoretisch sind die Arbeiten für einen geübten Schrauben locker zu machen.


    Zuersteinmal: Ich bin nur ein Hobbyschrauber -> Ich habe also keinerlei Garantie auf Richtigkeit der Arbeitsschritte und Ich übernehme auch keine
    Haftung hierfür -> Dies stellt lediglich ein Leitfaren dar.


    Los gehts einfach; Auto aufbocken eine Seite, Rad ab, Unterboden (beide) ab (8er Nuss).
    Habe dann gleich schonmal alle Schrauben mit Rostlöser eingesprüht (2x Gelenk hinten am Querträger, 2x Schrauben am Stabigummi, Schraube an
    Spurstange und Schraube an Traggelenk.
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    Hab dann den Federspanner angesetzt (von Amazon für 30€ -> ein verbundener mit TÜV/GS Zeichen). Leider passt er nur von hinten; aber ging auch.


    Möglichst weit oben und unten ansetzen) Habe dann die Feder schonmal testweise etwas gespannt zum schauen ob es funktioniert. Habe dann noch von
    meinem Nachbarn einen etwas anderen Federspanner bekommen. Dieser ist leider zu breit und konnte Ihn nur einseitig einsetzen. Habe Ihn nur als
    zusätzliche Sicherheit verwendet falls mit dem anderen etwas passiert. Ich muss hier anmerken das dies meine erste gespannte Feder war/ist und man
    damit WIRKLICH VORSICHTIG sein sollte. Diese Dinger können Lebensgefährlich sein.
    Habe noch oben an der Federaufnahme ziemlich lose eine Schraubzwinge eingesetzt damit die Feder nicht runterknallt wenn der Querlenker weg ist.



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    Habe dann die Federn schonmal etwas gespannt zum testen ob es wirklich funktioniert. Nicht das ich dann dastehe mit abmontierten Gelenken und der
    Spanner funktioniert nicht. Diesen Schritt kann man auch auf später verschieben.
    Ebenso habe ich hinten die 2 Muttern am Traggelenk vom Querlenker schonmal gelöst zum schauen ob das funktioniert. Einfach 2-3 Umdrehungen abgedreht
    damit der Bolzen weiterhin in Position ist, aber der Querlenker sich frei drehen kann) Bei mir gab es da zum Glück garkein Problem; Die Muttern
    gingen ohne Probleme mit dem 22er Ringschlüssel los.



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    Weiter ging es recht einfach. Der Spurstangenkopf wurde entfernt. Hierzu Schrauben unten lösen (glaube es war nen 17er) und Konus mit Abzieher lösen.
    Habe extra die Einstellung oben beibehalten. Wollte testweiße erstmal die alte Spurstange drinnen lassen um zu testen ob sich die Spur verstellt hat


    -> Jemand meinte mal zu mir das die Teile alle die gleichen Maße haben; Hat sich leider nicht bewahrheitet, mein Lenkrad steht nun ca 5Grad schief.


    Werde also die Spurstange auch austauschen zusammen mit dem Querlenker auf der anderen Seite und anschließend die Spur vermessen lassen.



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    Als nächstes kommt das Traggelenk ab. Hierzu einfach die untere Mutter lösen und Ebenso Konus abziehen. Leider ging das bei mir GARNICHT. Den
    ABzieher hätte es fast zerrissen. Habe Schlussendlich mit der flachen Seite einer Axt draufgehämmert. Immernoch nichts. Schlussendlich mit einem
    Unkrautgartenbrenner die Verbinungsstelle erhitzt und anschließend die Schraube mit Eisspray abgeküglt. Danach kam das Teil mit ein paar kräftigen
    Schlägen endlich ab. Die Schraube war dann natürlich Matsch. Musste sie sogar absägen da sie nichtmehr durch das Loch gepasst hat.
    Danach kann dann der Bremssattel mit Radaufnahme abgenommen werden. Dieser hängt nun nurnoch am oberen Querlenker. Hier etwas vorsicht mit der
    Bremsleitung das Ihr diese nicht zu sehr belastet. Habe dann die ganze Aufnahme nach Rechts und habe mich an der anderen Mutter zum Traggelenk
    versucht. Diese ging leider auch sehr schlecht. Hier ist oben in der Schraube eine Aufnahme für einen Inbusschlüssel. Hier kann/muss gegengehalten
    werden um die untere Mutter zu lösen. Ging bei mir fast garnicht... Erst nach 10 Minuten ist mir aufgefallen das Ich das Traggelenk ja garnichtmehr
    brauche und es ja ruhig im alten QUerlenker bleiben kann. Ich Dusel..... Naja, nun sehr Ihr zumindest wie es rausgeht wenn Ihr die alten Teile
    wiederverwenden wollt.



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    Weiter gehts mit den 2 Muttern zum Stabi (13er Nuss, möglichst tief). Einfach ab damit, Schelle ab und ebenso das Gummi vom Stabi entfernen.
    Danach wurde es spannend für mich. Die Feder wurde langsam und gleichmäßig auf beiden Seiten gespannt. Der schwarze Federspanner war nur meine
    "Notsicherung" die immer nur mal ab und an etwas nachgezogen wurde, da ich den anderen SPannern auch nicht so getraut habe)
    Ebenso schonmal die Mutter zum Stoßdämpfer ab (Schraube noch drinnen lassen)




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    Hier war wieder Neuland für mich. Ich hatte die Feder gespannt und gespannt doch irgendwie hat sie sich nicht so ganz vom Querlenker abgelöst. Ebenso
    hatte Ich auch Angst einfach den Bolzen zum Stoßdämper herauszuschlagen da dieser noch auf Zug belastet wurde.
    Habe deshalb dann mit dem Bordwagenheber den gesamten Querlenker angehoben (auch hier wäre ein richtiger "Pump-Wagenheber" wesentlich sicherer - mir
    ist der Bordwagenheber auch einmal abgerutscht und alles ist wieder runtergeknallt)
    Es gibt dann irgendwann den Punkt an dem der Stoßdämper unbelastet ist - wenn man weiter Schraube sieht man das die Schraube plötzlich auf Druck
    belastet ist (Sieht man gut an der Position der Schraube im Blechloch -> Wenn diese mittig mit Luft oben und unten steht kann man diese ganz einfach
    herausnehmen)
    Habe dann vorsichtig den ganzen Querlenker mit dem Wagenheber wieder heruntergelassen bis die Feder dann in der Luft hing (nur gehalten von der
    Schraubzwinge oben)
    Dann war es nurnoch eine Kleinigkeit. Die beiden vorgelösten 22er Schrauben hinten noch komplett gelöst und die beiden Bolzen entfernt (einfach
    seitlich herausdrücken)
    Danach den alten Querlenker einfach nach unten herausnehmen.



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    Hier schön der Unterschied von Querlenker Alt (vermutlich 17 Jahre alt) und dem neuen von Lemförder. Ebenfalls zu sehen das schöne Rostloch an der
    Seite.



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    Hier zu sehen die alten Verbindungsbolzen. Diese waren wirklich in erstaunlich gutem Zustand. Habe Lediglich das Gewinde vorne etwas gereinigt und
    neue Selbstsicherne Muttern verwendet (M14x1,5mm - übrigens die Selben wie fürs Traggelenk) Durch die eckige Verdickung vorne am Schraubenkopf sind
    diese auch Verdrehsicher -> Was den Zusammenbau massiv vereinfacht. Hatte mir noch zur Not eine Ersatzschrauben von Febi besorgt, diese ist quasi nur
    eine ganz normale Schrauben, die dann beim Zusammenbau gesichert werden müsste. Habe ich zum Glück nicht gebraucht, habe aber schon von jemandem
    gehört bei dem 2 Schrauben garnicht rausgingen und abgeflext werden mussten)



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    Ansicht ohne QUerlenker



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    Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst wurde der Querlenker hinten mit den Bolzen wieder eingeschoben (hier hilft ggf etwas Vaseline). Habe


    sie die Muttern erstmal nur 2-3 Gewindegänge ausgeschraubt.
    Dann wieder der Wagenheber drunter und dann langsam und vorsichtig hochgeschraubt. Achtet darauf das die Feder schön in der entsprechenden Vertiefung
    am Querlenker sitzt. Dann soweit hoch bis der Stoßdämper wieder in Reichweite kommt. Ich musste hier etwas Rudern und klopfen bis der Dämpfer wieder
    in Position saß.



    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/querlenker12mhsr2.jpg]
    Danach dann wieder Schraube zum Dämpfer rein und mit Muttern wieder sichern -> 2x 16er; Hier könnte man ggf auch eine neue nehmen, die von mir war
    aber noch in Ordnung. Danach kann dann der Wagenheber weg und auch die Federspanner wieder vorsichtig, langsam und gleichmäßog entfernt werden.



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    Neue Traggelenke von Febi (hier könnte man ggf auch wieder Lemförder nehmen; nur waren mir die gerade zu teuer)
    Ich empfehle euch auf jedenfall neues Material zu nehmen. Die 20€ machen den Kohl nichtmehr fett und diese sind auch verschleißteile die vermutlich eh irgendwann fällig werden. Der Einbau in umgekehrter Reihenfolge wie vorher. Erst einseitig am Querlenker dran, festschrauben mit neuer Mutter. Danach dann Radaufhängung wieder unten einfädeln. Etwas frimelig, geht aber meist wenn man das Schutzblech der Bremse etwas wegbiegt.




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    Danach dann Spurstange wieder fest (auch hier könnte man eine neue verbauen, hatte nur aus testzwecken noch die Alte drin ob die Spur sich verstellt bei neuen Querlenkern (und sie tut es))
    Dann nurnoch die Muttern hinten am Bolzen festmachen - ACHTUNG - WICHTIG: Nicht ganz anziehen! Bis ca 1 Umdrehung bis es fest wird.
    Jetzt kommt der spassige Teil.... Rad wieder montieren, Auto ablassen. Dann Irgendwie unter die Kiste zwengen und diese beiden Muttern festziehen.
    QUerlenker dürfen erst in der Endposition verschraubt werden, weil sonst das Gummi immer unter Spannung steht und dann halten die DInger nicht lange.
    Habe ordentlich geflucht... Gehöre nun auch nicht zu den Kleinsten.
    Habe jetzt sogar noch später von jemandem aus dem FOrum gehört das die Teile sogar unter belastung festgeschraubt werden sollen. D.h. Frontsitz, Beifahrersitz und Hinten jeweils 68kg belasten. Hat mich leider zu spät erreicht.




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    Hier sieht man was bei mir auf dem Hof so los war :D
    Dann nurnoch Unterbodenschutz anbringen, das Chaos beseitigen und vorsichtig Probefahrt machen. Bei mir hat zum Glück alles funktioniert.
    Bin um jede Ergänzung dankbar.
    Ich hoffe es hilft dem einen oder anderem beim Schrauben.
    Bei mir kommt nun auch die anderen Seite dran (hoffentlich brauche Ich keine 6 Stunden wie beim ersten versuch :D)

    Ich bin eigentlich auch begeistert vom A2. Meine Mutter hat einen und ist wohl recht zufrieden. Nur ist jetzt der Zahnriemen fällig und das ist wohl eine richtige Drecksarbeit im A2.


    Aber ansonsten gehen die 75Ps wirklich genial! Nur für mich mit meinen 1.95 und relativ großen Füßen etwas zu Klein. Wenn ich breite Schuhe anhabe komme ich nicht an die Einzelpedale dran. Da wird dann nur Bremse und Kupplung Zeitgleich mit einem Fuß gedrückt :D


    Wollte mir mal einen als Zweitwagen für meine Frau zulegen; Ein Kumpel von mir der bei Asag arbeitet meinte mir dann nur folgendes: "Wenn du dir jemals nen A2 holst komme ich persönlich und fackel die Karren eigenhändig ab" ... Das Teil hat wohl in der Werkstatt bei denen keinen wirklich guten Ruf. Wohl ziemlich Elektronikprobleme.

    Japp, das ist das Teil von Lemförder und lackiert ist es ;) Zum Glück ist das Abflusslöchlein frei -ob der Konus mitlackiert war kann ich dir garnichtmehr genau sagen :D . Und die Kiste sieht schon wirklich genial aus wenn man vorher den Mapco Querlenker mal in den FIngern hatte. Habe extra mal für euch gestern nochmal den Karton zum Zurückschicken aufgemacht und den schicken Querlenker abgelichtet.
    Man Bedenke: Preis bei 120€ für so nen Blechteil.


    Ich lasse die Bilder erstmal wirken,

    Interessant das das hier gerade auch aufflammt.


    Habe mir vor 2 Monaten einen 250TD T-Model geholt. Der hat zwar obenrum an Türen und Heckklappe ordentlich braune Seuche aber von unten sah er zumindest ohne Bühne nicht schlecht aus.
    Als Ich Ihn das erste mal oben hatte sah es auch garnicht mal so übel aus. Natürlich etwas Rost an den üblichen Stellen (HA an den Kanten, Differential unten etwas, Querlenker vorne etwas erweiterter FLugrost und natürlich das Ölkühlerrohr von der Automatik)
    Habe dann mit etwas POR und Unterbodenspray etwas vorgebeugt.
    Bei einer Auspuffschweißaktion letzte Woche fiel mir jedoch mit einem Schraubenzieher auf das die Wandstärke der Querlenker massiv abgenommen hatte. Der Schraubenzieher ist förmlich im Querlenker versunken.
    Habe daraufhin gestern erstmal auf der schlimmsten Seite den Querlenker erneuert. Habe dazu auch Fotos geschossen und werde vermutlich morgen einen kleinen Tauschbericht schreiben.
    Hier schonmal der Zustand Alt gegen Neu.


    Ich empfehlen auf JEDENFALL - kauft euch namhaftes Zeug. Hatte mir erst 2x Mapco für beide Seiten bestellt. Habe die Teile bekommen und sofort zurückgeschickt. Schweißnähte unter aller Kanone, Federvertiefungen auf beiden Seiten verschieden. Habe mir jetzt Lemförder von Amazon bestellt. Sieht wesentlich besser aus. In dem Zuge auch gleich neue Traggelenke, weil die eh raus mussten.
    Allerdings kommt Ihr nicht um eine Spureinstellung herum. Habe extra ma die SPurstangenköpfe Original gelassen, jedoch hat sich die Spur merklich verändert, Lenkrad steht jetzt ca 5 Grad Schräg.


    Mehr Infos gibt es dann morgen.

    Guten Morgen


    Zuersteinmal Danke für die flotten Antworten!


    Kiwikeks: Ich bin bisher eigentlich davon ausgegangen das Mapco zu den etwas besseren Herstellern gehört. Habe allerdings die Lieferung der Querlenker erhaltem und kann mich momentan deiner Meinung anschließen. Die Teile sind wirklich von minderwertiger Qualität. Ungeübte Schweißnähte, Schweißperlen auf dem gesamten Träger, Lackfehler, der Haupthakter für das Traggelenk wurde so weit eingepresst und verschweisst das das Wasser Ablaufloch bereits verstopft ist.
    Habe dann zufällig gesehen das gerade auf Amazon der rechte QUerlenker von Lemförder im Angebot ist. Hab mir den jetzt noch bestellt und der/die anderen gehen dann zurück. Allerdings habe ich jetzt nur rechts bestellt (was auch die derzeit defekte Seite ist) Tauschen will ich allerdings beide Seiten. Muss ich jetzt links auch einen Lemförder verbauen oder ginge z.B. auch das Material von Te-Taxiteile (Dort ist es leider derzeit ausverkauft)


    rei97: "Zudem würde ich die Anbindung des Drehstabes auf Gewindegängigkeit prüfen um den Abriss des Schweißbolzens zu vermeiden."



    Kannst du mir das noch etwas detailierter Ausführen? Stehe da gerade etwas auf dem Schlauch. Wo ist denn da ein Drehstab und welcher Schweißbolzen?
    Hast du zufällig noch den Anzugsdrehmoment für die Querlenkerbolzen?



    Für mich nochmal zusammengefasst: Ich packe die Bolzen wieder rein, sicher den Schraubenkopf mit einem Schlüssel vor verdrehen, schraube die Muttern bis kurz vor fest rein, montiere schlussendlich alles wieder und lasse dann das Fahrzeug wieder ab. Dann quetsche ich mich irgendwie unters Fahrzeug und drehe die Mutter fest (oh man, klingt jetzt schon nach Spass :D)
    Stimmt das so?







    Hatte die Aktion ja eigentlich für heute geplant, werde jetzt aber wegen Mangels an Querlenkern wohl erstmal bis Samstag warten müssen.

    Ich würde das gerne nochmal aufgreifen.


    Beim Auspuff Schweißen am Freitag hatte ich auch mal so aus Spass mit nem Schraubenzieher die Querlenker "abgeklopft" als es plötzlich ratsch gemacht hat und die Spitze im Material versunken ist. Konnte dann ohne Probleme ein ca 1,5cm breites Loch freischaben.
    Habe mich also spontan dazu entschlossen meine Querlenker ebenfalls zu erneuern :D


    Habe mir jetzt einen Satz von Mapco bestellt der vermutlich heute kommen wird. Weil ich gerade dabei bin kommen dann gleich noch ein Satz Stabigummis, Traggelenke und Spurstangenköpfe (sind eh schon porös) von Febi dran.


    Stabigummis, Traggelenke und Spurstangenköpfe habe ich alle schonmal an nem anderen W202 gewechselt, also kein Neuland für mich.
    DIe anderen Teile sind mir allerdings neu.
    Habe mir extra nen Federspanner mit TÜV und GS Siegel besorgt und werde sicherheitshalber noch nen zweiten von meinem Bruder mit anbringen. Es reicht ja im Prinzip die nur etwas "zu spannen" damit sie Ich den Querlenker rausbekomme, oder? Oder muss das Teil komplett raus?
    Stoßdämpfer wird ja dann auch einfach abgeschraubt (da irgendwas zu beachten?)


    Ich fürchte mich allerdings etwas vor den Schrauben der Lagerbuchse. Habe mir schon diveres Anti-Rost-Zeug besorgt. Hattet Ihr da auch schonmal Schwierigkeiten? Wie sieht es beim Wiedereinbau aus? Habe mal gelesen das Querlenker nur im eingefederten Zustand verschraubt werden sollen. D.h. ich pack nur erstmal die Muttern drauf und verschraub es dann mit Reifen drauf? Klingt irgendwie nicht so cool, wenn ich daran denke das Ich das bei mir auf dem Hof machen muss.


    Bin für jeden Tipp im Vorfeld dankbar!

    Guten Morgen Allerseits


    Vor 2 Tagen bin ich von meinem alten W202 200D mit 75PS BJ 95 auf einen neueren S202 (also T-Modell) 250TD mit 150PS umgestiegen (BJ 1998). (Für mich eine wahre Leistungsexplosion -> Ich kann endlich mal überholen :D )
    Ich musste da einfach zugreifen. Elegance Ausstattung, Automatik, Leder, Klima (!), Sitzheizung, AHK, 8-Fach Alus und das beste: Untenrum quasi Rostfrei - nur das obligatorische Gammeln an der Heckklappe (wird auch noch beseitig)


    Das Fahrzeug hat 287tkm und lief seit kauf nur in einer Arzt-Familie - Reparaturen und Wartungen wurden regelmäßig durch freie Werkstätten durchgeführt. TÜV 04/17 -> Das ganze für 1500€ (Und das ist für unser Gebiet hier im äußersten Südwesten ein echtes Schnäppchen). Wenn ich Glück habe bekomme ich den alten für das gleiche verkauft und komme quasi auf Null raus.


    Wie dem auch sei, das Fahrzeug ist eigentlich gut in Schuss, Motor zieht gut, alles klingt wie es soll, auch der Motor sieht verhältnismäßig gut aus. Ein paar Kleinigkeiten sind jedoch zu machen (Spur einstellen, Klima befüllen (vermutlich undicht), Spiegel rechts wieder gangbar machen, Tempomathebel ersetzen, Tankentlüftung und eine Dichtung an der Treibstoffvorwärmung tauschen)


    Allerdings macht mir der Turbo etwas sorgen. (Ich muss hier vorweg sagen, das dies mein erstes Turbo-Fahrzeug ist und ich hier noch keine Erfahrungswerte habe)
    An diesem führt von oben ein kleines Stahlrohr mit einer Überwurfmutter in den Turbo - Ich vermute mal das es die Zufuhr für das Motoröl ist. An dieser Schraube scheint er undicht zu sein (zumindest ist diese total verschlammt und rundherum ist es auch ziemlich schmierig; Habe einmal kurz mit Bremsenreiniger draufgehalten vor dem Foto)
    Ebenfalls sehe ich leicht ölfeuchte Luftleitungen/Rohre vom Turbo bis hin zum Ladeluftkühler (den ich selber aber noch nicht gesehen habe). Genau genommen eher die Verbindungsstücke zwischen den Rohren.
    Ebenfalls ist am Anschluss der Unterdruckdose für die Abgasrückführung (?) auch etwas Öl.


    Jetzt meine Frage bevor Ich hier groß alles auseinandernehme:


    -> Kennt jemand die Problematik?
    ->Einfach Testweiße die Schraube nachziehen und hoffen das es abdichtet oder ggf austauschen? Gibt es hierzu eine Dichtung oder läuft das über eine Konusdichtung?
    -> Sollte ich den Ansaugtrakt nach dem Turbo noch zerlegen und auf Ölrückstände untersuchen?
    ->Habe ebenfalls schon gehört das der Ansaugkrümmer bei diesen Motoren zum Verschlammen von der Abgrasrückführung neigt. Irgendwie scheinen manche diesen wohl still zu legen. Gibt es hierzu Tipps oder Handlungsanweisungen? (Nicht das ich das falsche Bauteil abdichte)
    Ich bin zwar kein KFZ-Mechaniker habe aber die letzten 10 Jahre alles an meinen Fahrzeugen selber geschraubt -> Also ganz unerfahren bin ich nicht :D


    Schonmal Danke für eure Hilfe
    Anbei noch ein paar Bilder. Einmal vom Fahrzeug, und dann 2 Close-ups von der Ölzufuhr und der Unterdruckdose.

    Hallo Allerseits


    Ich fahre bereits seit 6 Jahren eine unglaublich zuverlässigen 95er w202er 200D Limo. Habe einiges an Arbeit in die Kiste gesteckt und würde Ihn eigentlich noch gerne behalten - allerdings kommen in nächster Zeit einige große Reparaturen, bei denen es zu überlegen ist ob hier der wechsel zu einem neueren Fahrzeug nicht sinnvoll wäre.


    Demnächst fällig wird:
    -Zylinderkopfdichtung Oben und Unten abdichten (Der kleine läuft quasi überall aus; hab inzwischen einen richtig versauten Parkplatz)
    -EInspritzpumpe nach außen leicht undicht
    -Kupplung (zwar noch nicht zu merken, aber mit nun 300tkm schon absehbar)
    -Lichtmaschinenkohlen (auch noch die ersten und Ich hab natürlich die LIMA erwischt bei denen die Kohlen nicht einzeln tauschbar sind; d.h. neuer Generator
    -Batterie ist 6 Jahre alt (vermutlich auch nächsten oder übernächsten Winter fällig)
    -Bremsen rundherum zu machen (würde ich zwar auch selber machen, allerdings würde Ich die 250€ für Scheiben/Klötze lieber an einem neuen Auto investieren)
    -Neue(oder gebrauchte) Winterreifen für die nächste Saison
    -HA-Differntial undicht (aber gut, welches ist das nicht)
    -Und ein Ölwechsel steht an (gut, das ist auch keine Summe, würde Ich aber auch lieber direkt an einem neuen Fahrzeug machen)


    Ansonsten hat die Karre aber erst vor 2 Monaten neuen Tüv bekommen (neue Bremsschläuche, Traggelenke, Rückfahrlichtschalter, Leckleitungen -> Alles selber getauscht)
    Das ist allerdings auch der Punkt an dem ich mir denke: Warum nicht weiter probieren? Ich habe die Karre immer pfleglich behandelt und viel herzblut in Reparatur/Wartung gesteckt.
    U.a. in den letzten 6 Jahren: Bremsen, Traggelenke, Anlasser, Wischermotor, Spurstangenköpfe, Bremsleitungen, Kraftstoffleitungen zur ESP abgedichtet, Wegfahrsperre, Rippenriemen, Endschalldämpfer, Mini-Kat nachgerüstet, neue Frontscheibe (gut inzwischen auch schon wieder geflickt), Soundanlage nachgerüstet, Leckleitungen, Glühkerzen, neue Frontstoßstange usw usw usw :D)
    Nur Optisch liegt einiges im Argen (200tkm bei Vorbesitzer im Stadtbetrieb; viele Rempler, Kratzer usw -> Aber who cares?)
    Mich haben immer nur 2 Dinge gestört: Limo statt Kombi und die fehlende Klima (Selbst mit den 75PS kam ich zurecht)



    Also, um auf meine Frage zurückzukommen:
    Ich suche einen entsprechenden Ersatz: Diesel zwingen, Kombi wäre schön, allerdings nicht zwingend. Klima ebenfalls schön. Technisch zuverlässig. Umweltplakette interessiert nicht (hab nen 2.0L Benziner Passat als 2. Fahrzeug für die wenigen fahrten in die Stadt). Das Fahrzeug wird ca 50km pro Tag auf Langstrecke bewegt (BAB, Landstrasse)
    WIe sieht es denn mit dem Ruf der CDI Motoren aus? Habe da viel schlechtes gehört. Die nicht CDI-ler sind ja inzwischen recht rar geworden. Und zusätzlich schreckt mich die 2,2er Lucas-Pumpe etwas ab.


    Falls Ich mir so ein Fahrzeug anschaue
    -> Was gibt es bei den CDI´s zu beachten? Den Tausch der Injektoren würde Ich mir nicht zutrauen.
    -> Mit welchem Aufwand und wie bekomme ich die Motorabdeckung runter?
    -> Welche Dinge sollte ich bei einem MoPf beachten?
    -> Ab wann besteht dieses massive Rostproblem?
    -> Sonstige Tipps?



    Danke schonmal im Voraus ;)
    Gruß Michael

    Mahlzeit!


    Ich fahre derzeit nen 200D als Limousine und bin soweit zufrieden. Aufgrund ändernder Familenaufstellung wollen meine Frau und Ich aber auf nen Kombi umsteigen. Da wir mit der bewährten Technik bisher nichts einzuwenden hatten und auch soweit immer alles selber machen konnten, haben wir uns gedacht nen w202 Kombi anzuschaffen. Aufgrund der Laufleistung kommt für uns fast nur nen Diesel in Frage (auch allein schon, weil ich keine 10 Liter Benzin verbrauchen will ;) )
    Da der 200D doch etwas mager in der Beschleunigung ist, halten wir unsere Augen gerade nach dem 220CDI Bj.00 offen.
    Durch diesen Plakettenmist gibt es die ja schon fast geschenkt. Da liegt aber auch das Manko, da wir gelegentlich in "Grüne-Zonen" fahren müssen und das Auto dabei brauchen -> Die Fahrzeuge gibt es ja Serienmäßig nur mit gelber Plakette.


    Theoretisch ist ja der Umbau eines Rußpartikelfilters möglich. Das da einiges an Kosten auf mich zukommt, ist mir bewusst. Jetzt habe ich dazu aber ein paar Fragen:


    1. Zum Fahrzeug -> Gibt es empfehlungen zu diesem Fahrzeugtyp? Die generellen W202er Schwachstellen kenne ich, aber gibt es spezifische Probleme mit dieser Ausstattung? Was wäre alternativ besser?
    2. Zum Umbau -> Ist es überhaupt realistisch technisch machbar. Was kommt da auf mich zu? Habe an meinem 200D schon einen "Minikat" nachgerütstet -> Ist das vergleichbar?
    3. Zur Haltbarkeit -> Wie sieht es dann mit dem Tüv aus? Kommen die Teile wirklich (auch nach ein paar Jahren) noch durch die AU?
    4. Bei einigen Nachrüstkits steht ja auch dabei, das der Kat bei einer Laufleistung > 80tkm auch erneuert werden muss - wirklich oder bloß ne verkaufsmasche?
    4. Hat das schonmal jemand gemacht und kann mir dazu eine Empfehlung oder ein "Machs-bloß-nicht" geben?


    Was bleiben mir für Alternativen? Preislich kann ich ja 4000€ hinlegen. Und wenn ich ne grüne Plakette mit Diesel will, gibts da quasi nichts.


    Danke schonmal im Voraus für eure Antworten!


    Gruß Michael