Hallo liebe W 202 Freunde - Vorstellung wassermann45

  • Hallo Michael,

    ich bin für jeden Eurer Beiträge dankbar, es ist wichtig verschiedene Meinungen zu lesen. Nur so kann man sich am Ende ein Bild machen.
    Ölwechsel selber machen kann Spaß und Freude machen, wenn man eine Hebenbühne oder eine ordentliche Rampe hat. Den letzten Ölwechsel bei meinem derzeitigen "Ruheständler" habe ich ohne diese Dinge gemacht und werde ganz sicher nicht noch einmal wegen 25 € unter das Auto kriechen. Zum Glück habe ich ja jetzt den Tipp mit der Selbsthilfewerkstadt Leipzig (vielleicht sogar damals von dir?) und dann sieht die Sache schon anders aus.
    Mein "Kämpferherz" steht nun seit ein paar Tagen im Altersruhestand in meiner Garage. Die unterschiedlichen Tipps zum Thema "längere Standzeiten" haben mich allerdings bislang eher verunsersichert als mir geholfen. Am liebsten würde ich das Auto mit seiner unglaublich guten Technik in solche Hände geben, die ein solches zuverlässiges und treues Auto nicht als einen Haufen Blech betrachten, sondern diese W 202er lieben. Es dürften da aber nur wirklich erfahrene Schrauber infrage kommen, denn die Rostbeseitigung über eine Firma rechnet sich einfach nicht. Wenn Firmen wie Autohero bzw. Wirkaufendeinauto allen Ernstes 156 € für ein Auto mit Neuteilen für mehrere Tausend EURO bieten, kann man nicht einmal mehr lachen. Und die Zettelkäufer kommen auch nicht infrage. Findet sich niemand, dann steht der "Kleine" schon möglicherweise einige Monate oder länger. Ich kann nicht nachvollziehen, dass ich den Motor mit ausgbauten Zündkerzen randvoll mit Öl füllen soll. Was machen denn die Autobesitzer mit Saisonschildern und stehen nicht auch bei den Autohäusern manche Autos sehr, sehr lange? Andererseits möchte ich dem Austauschmotor mit gerade einmal 80 tkm keinen Schaden zufügen. Und wie bewegt man ein abgemeldetes Auto mal einige Kilometer? Mehr Fragen als Antworten.


    Gruß
    Wolfgang


  • ich bin für jeden Eurer Beiträge dankbar, es ist wichtig verschiedene Meinungen zu lesen. Nur so kann man sich am Ende ein Bild machen.

    Ölwechsel selber machen kann Spaß und Freude machen, wenn man eine Hebenbühne oder eine ordentliche Rampe hat. Den letzten Ölwechsel bei meinem derzeitigen "Ruheständler" habe ich ohne diese Dinge gemacht und werde ganz sicher nicht noch einmal wegen 25 € unter das Auto kriechen. Zum Glück habe ich ja jetzt den Tipp mit der Selbsthilfewerkstadt Leipzig (vielleicht sogar damals von dir?) und dann sieht die Sache schon anders aus.

    Mein "Kämpferherz" steht nun seit ein paar Tagen im Altersruhestand in meiner Garage. Die unterschiedlichen Tipps zum Thema "längere Standzeiten" haben mich allerdings bislang eher verunsersichert als mir geholfen. Am liebsten würde ich das Auto mit seiner unglaublich guten Technik in solche Hände geben, die ein solches zuverlässiges und treues Auto nicht als einen Haufen Blech betrachten, sondern diese W 202er lieben. Es dürften da aber nur wirklich erfahrene Schrauber infrage kommen, denn die Rostbeseitigung über eine Firma rechnet sich einfach nicht. Wenn Firmen wie Autohero bzw. Wirkaufendeinauto allen Ernstes 156 € für ein Auto mit Neuteilen für mehrere Tausend EURO bieten, kann man nicht einmal mehr lachen. Und die Zettelkäufer kommen auch nicht infrage. Findet sich niemand, dann steht der "Kleine" schon möglicherweise einige Monate oder länger. Ich kann nicht nachvollziehen, dass ich den Motor mit ausgbauten Zündkerzen randvoll mit Öl füllen soll. Was machen denn die Autobesitzer mit Saisonschildern und stehen nicht auch bei den Autohäusern manche Autos sehr, sehr lange? Andererseits möchte ich dem Austauschmotor mit gerade einmal 80 tkm keinen Schaden zufügen. Und wie bewegt man ein abgemeldetes Auto mal einige Kilometer? Mehr Fragen als Antworten.

    Gruß

    Wolfgang

  • Hey Wolfgang!


    Also ich sag mal, am meisten Geld bekommst du, wenn du das Auto bei mobile.de reinstellst. Da werden sich dann natürlich diese typischen Import-Export-Hansel melden. Aber wenn man da hart bleibt und sich nicht zu arg runterhandeln lässt, klappt es mit denen in der Regel ganz gut. Falls jemand nicht den geforderten Preis zahlen will, freut sich halt der nächste. Ich sag mal, 1000 Euro sind für einen fahrbereiten W202 immer drin, und dein Auto hätte dann ein zweites Leben im Ausland.


    Die Brennräume BLOSS NICHT randvoll mit Öl füllen! Wenn ein Motor Jahre steht, kann man da ein paar Spritzer rein geben. Wobei ich denke, dass das eher bei Vorkriegsautos Pflicht ist, als bei aktuellen Fahrzeugen. Werden die Brennräume komplett mit Öl gefüllt, riskiert man beim Start ein Hydraulic Lock oder killt den Katalysator.

  • Da müsste man dann das Öl vorher absaugen, sonst passiert es wie von Stefan geschildert.

    Paar Spritzer reichen. Ich würde mit ölgetränkten Lappen Luftansaugung und Auspuff verschließen. Wenn er außenrum trocken steht Fenster etwas öffnen bzw geöffnet lassen damit es innen nicht zu Schimmelbildung kommt.


    Anlassen udn einfahc laufen lassen ist nicht so sinnig. Spritreste sorgen für Ölverdünnung, Kondenswasser lässt den Auspuff rosten. Man könnte sich hächstens von einer befreundeten Werkstatt eine rote Nummer leihen und mal paar Runden drehen.


    Mein 202 stand vorher bei Opa gut 4-5 Jahre im Winterschlaf. Da ging es auch ohne alles. Neue Batterie rein. Kupplungshydraulik war Geber und Nehmer undicht. Kerzen getauscht, hatten 2 von 4 Grünspan angesetzt an den Elektroden. Manuell durchgedreht mit Gang raus, Kerzen raus an der Kurbelwelle. Ging. Flüssigkeiten prüfen, Strom dran, Anlasser drehen für etwas Öldruck. Tank war halbvoll, 20l Super + rein wegen Zündfähigkeit erhöhen. Dann Kerzen rein und Zündung an. Nach so 20 sec Orgeln war er da.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 68.600km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 198.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 230.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 390.000km.

  • Moin, ich würde mir jetzt keine weiteren großen Gedanken über irgendwelche Aufbewahrungen oder ähnliches machen, da es einfach nichts bringt.

    Das Fahrzeug ist durch und nur mit viel Aufwand und basteln wieder in den deutschen Straßenverkehr zu bringen. Gar in den europäischen.
    Es bleibt auch immer noch nen 180er, 200er etc. und kein 36er, 43er AMG wo das Sinn machen würde.

    D.h. man sollte das Ding einfach gut an den Markt bringen indem man in der Verkaufsanzeige einfach die vielen Neuteile auflistet und beschreibt.
    Das ganze macht es als Schlachter interessant oder für den afrikanischen Kontinent, wo die Karosse eher egal ist, Hauptsache es fährt.
    Möglichst flott weg, dann kann man die Garage abstoßen oder andersweitig nutzen für den Neuzugang.

    Die normalen Saisonfahrzeuge stehen einfach nen halbes Jahr rum ohne größeren Aufwand. Höchstens Batterie ab und oder Ladungserhaltung und Reifen ist nen Thema. Wenn man dem Motor gutes tut, kann man ihn vorher ohne Zündung / Sprit einmal orgeln lassen und auf Öldruck bringen vor dem Starten in der Saison.

  • Im "Neuwagen" was du jetzt gekauft hast würde ich allerdings Getriebeöl und Diffentialöl wechseln,
    Haben wir das schon erwähnt? :)
    Das wird nie gemacht, und diese Schmierstoffe bauen nach 20 Jahren ja doch schon ab. Die Kosten sind minimal, Arbeitsaufwand gering.

    Getriebeöl beim C180 MOPF mit Schaltgetriebe ist glaube ich nach MB 235.10, und zwei Liter reichen, da bleibt noch was über...
    Diff muß ich schauen, und ich glaube ein Liter reicht (0,75 gehen rein, oder sowas...).

  • Gute Idee mit den Ölen, sind tatsächlich fast immer vernachlässigt. Anleitugnen/ Hinweise findet man hier mit der Suche einige. Bist da nicht der Erste.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 68.600km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 198.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 230.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 390.000km.

  • Hey Wolfgang!


    Also ich sag mal, am meisten Geld bekommst du, wenn du das Auto bei mobile.de reinstellst. Da werden sich dann natürlich diese typischen Import-Export-Hansel melden. Aber wenn man da hart bleibt und sich nicht zu arg runterhandeln lässt, klappt es mit denen in der Regel ganz gut. Falls jemand nicht den geforderten Preis zahlen will, freut sich halt der nächste. Ich sag mal, 1000 Euro sind für einen fahrbereiten W202 immer drin, und dein Auto hätte dann ein zweites Leben im Ausland.


    Die Brennräume BLOSS NICHT randvoll mit Öl füllen! Wenn ein Motor Jahre steht, kann man da ein paar Spritzer rein geben. Wobei ich denke, dass das eher bei Vorkriegsautos Pflicht ist, als bei aktuellen Fahrzeugen. Werden die Brennräume komplett mit Öl gefüllt, riskiert man beim Start ein Hydraulic Lock oder killt den Katalysator.

    Danke Stefan für den Hinweis und ein schönes Wochenende. Ich bin stets für jeden Hinweis und Tipp dankbar. :thumbup:

  • Hallo Johannes,
    Danke für deine Nachricht und die wichtigen Hinweise. Ich hätte ohnehin nicht den Mut gehabt, Öl reinzugießen. Aber gut zu wissen, dass es nicht nützlich wäre, den Motor einfach mal einige Zeit laufen zu lassen. Mit deinem dankbaren Hinweis auf "rotes" Schild könnte ich dann tatsächlich einige Kilometer in einer etwas ruhigen und abgelegenen Gegend um meine Garage drehen. Och habe zwar noch vom Holen des "Neuen" die Kurzzeitschilder für 5 Tage aber das ist wohl wegen der sichtbaren Zahlen nicht optimal. Mal schauen, ob ich hier eine nette Werkstatt finde.
    Jahre wird er bei mir ohnehin nicht stehen. Entweder er findet einen Liebhaber oder - sofern ein finanzielles Wunder geschieht - er wird in einer hiesigen Karrosseriebau Firma wenigsten TÜV fähig gemacht. Der Chef wollte mir das für 2-3 Tsd.€ machen. Währe schön aber das scheint mir unreal und selbst dieses Geld hätte ich nicht. Es geschehen ja hin und wieder auch noch "Wunder". Immer schön positiv bleiben.
    Ein schönes Wochenende. :thumbup: :here:

    Gruß
    Wolfgang

  • diese Schmierstoffe bauen nach 20 Jahren ja doch schon ab. Die Kosten sind minimal, Arbeitsaufwand gering.

    *Schlaubergermodus an*

    Da fiele mir auch noch das Lenkgetriebeöl ein 8) . Hab ich bei meinem auf Hinweise hier aus dem Forum hin mal gewechselt...

    *Schlaubergermodus aus* ;)