S202 BAS ESP ABER etwas anders als sonst

Moin,

die Fehler werden am Fahrzeug gefunden!

Ich versuch noch mal mit einem Appell, die Sichtweise auf unterstützte Fehlersuche und damit verbundene Anforderungen zu erweitern.

Ich sehe z. B. an einem Bild des Diagnosegerätes den Gerätetyp und etwas Text. In welchem Diagnoseschritt das aufgenommen wurde kann ich nicht erkennen.

Es gibt kein "Davor" und auch kein "Danach"....

Ich kenne diesen Gerätetyp nicht und habe mir eine Bedienungsanleitung aus dem Netz geholt.

Die ist sehr kurz und für mich ohne Gerät schwer zu interpretieren.

Allgemein kenne ich den Diagnoseablauf bei der 38-poligen Diagnosedose so:

1. Eine Gesamtdiagnose zeigt, welche Steuergeräte Fehler melden. Das dauert relativ lange, weil das Diagnosegerät die Steuergeräte über den Multiplexer einzeln ansprechen muss .
2. Dann geht man in Einzeldiagnose auf die einzelnen Steuergeräte.
   Jetzt wird nach meiner Erfahrung das Steuergerät identifiziert, Hersteller und Teilenummer, Softwarestand, Hardware, möglicherweise auch Herstellungszeitpunkt werden ausgelesen.
   Die in diesem Steuergerät hinterlegten Fehlercodes werden angezeigt.
3. Das Diagnosesystem hat eine Referenzdatei für die einzelnen Fehlercodes.
   Wenn dem Diagnosegerät zum ausgelesenen Code ein Text bekannt ist wird der Text ausgegeben, dieser Text kommt nicht unbedingt aus dem Steuergerät selbst. (Bei meinem CARSOFT 7.4 fehlen einige Texte, dann gibt es nur die Nummer).
4. Fehler löschen ist ein weiterer Schritt und geht immer nur für ein Steuergerät.
   Zum erfolgreichen Löschen gehört meines Wissens das Ausschalten der Zündung, die Diagnoseverbindung wird unterbrochen.

Ab Schritt 2. muss man für das nächste Steuergerät selbst wieder neu beginnen.

Der Grund liegt einfach darin, dass nur ein Steuergerät zur Zeit angesprochen werden kann.

Eine abschließende Gesamtdiagnose zeigt dann, ob noch ungelöschte Fehler vorliegen.

Da zwischendurch mehrmals die Zündung ausgeschaltet werden muss um das Abspeichern des Fehlerlöschens zu ermöglichen finden beim Einschalten Eigenüberprüfungen der Steuergeräte statt und dabei können erneut Fehler erkannt werden.

Nach dem nächsten Motorstart oder einer Fahrt können wieder neue Fehler abgelegt sein.

Wenn das ICARSOFT ähnlich funktioniert und man die Ergebnisse nicht abspeichert oder ausdruckt sollte man etwas zu schreiben mitnehmen und die einzelnen Schritte sowie die erhaltenen Detailinformationen den Steuergeräten zuordnen und sofort aufschreiben.

Ohne ein Grundverständnis für das Diagnosegerät, die verwendeten Meßmittel und die detailierte Fehlerdokumentation kann kein gewinnbringender Austausch / Unterstützung über das Forum stattfinden.

Nur wenn die Tätigkeiten und die zugehörigen Motive beschrieben werden erkennen wir gemeinsam, wo es hin geht.

Gruß

Pendlerrad

Hi , zu dem Gerät sei noch erwähnt, dass es vorschreibt ob die Zündung aus oder An geschaltet werden muss , wenn man dort die Diagnose macht . Es zeigt auch an ob der Fehler Geschichte ist oder aber aktuell .

Somit waren durch den Austausch der Bauteile eine Hauptzahl der Fehler Geschichte dann und lies sich dann anstandslos aus dem Steuergerät löschen . Es wurde nach jedem Wechsel des Bauteils entsprechend zum Fehler eine Abfrage gemacht und es stand Geschichte dann dahinter und wurde vollkommen entfernt , bis auf den Fehler mit der falschen Kommunikation, wo der eigner in der ersten Juli Woche sich den kabelbaum und dazugehöriges am Can Bus ansehen will .

Der noch erwähnte Fehler mit der Klima , liegt wohl an zwei Dingen , zu einem die leere Anlage , zum anderen das Bedienteil der halbautomatischen Klima , sowie der Restwärme Pumpe . Diese Dinge werden nach Behebung des Can Fehler falsche Kommunikation mit dem ESP Bas Steuergerät wohl , so denke ich mal behoben .

Der gute Besitzer des Wagen hat einen zeitintensiven Job Bereich Wertsecurity sowie ein „Frauchen“ was bei Überschneidungen der Freizeit auch gerne Aufmerksamkeit möchte . Da sie noch nicht zusammenleben .

Dieser Beitrag ist möglicherweise "nett gemeint", aber aus meiner Sicht nicht gut gemacht

Ich glaube, ich habe es jetzt oft genug geschrieben:

Bei Aufzählung von Fehler bitte mindestens den CODE angeben,

gern auch den vom Diagnosesystem ausgegebenen Fehlertext zum CODE, dann muss man nicht gleich die Suchmaschine bemühen.

Die Vermutungen, was einzelne Fehler bedeuten könnten helfen bei so wenig Substanz nicht weiter.

"leere Anlage" kann sich schnell als eine Märchenerzählung herausstellen.

So also :

B1416 Heizungswasserumwälzpumpe A31m1

Steht bei icarsoft so

B1421 Zyklusmodul N65

Das hatte Icarsoft beim auslesen der Fehler Bereich Klima Heizung rausgeworfen .

Sorry mein Fehler . Hätte das besser direkt so geschrieben .

jetzt kommen wir möglicherweise einen Schritt weiter.

Der Text N65 kommt aus dem Diagnosegerät und die Modulbezeichnung ist hier möglicherweise irreführend, es gibt verschiedene Module für die Lüftersteuerung.

Das Zyklusmodul kann auch "Taktmodul" oder "(PWM-)Lüftersteuergerät" heißen, beim 99er CDI ist es das Modul N65/1, beim hier betroffenen Fahrzeug Modul N76.

Das Lüftersteuergerät ist ein leistungsstarker Schalter, der steuert den Lüftermotor mit einer von anderen Steuergeräten vogegebenen PWM an.

Frequenz z. B. 15 kHz (beim MSG CDI), je breiter die Pulse, desto höher der Motorstrom.

Beim 202.087 mit Motorsteuerung ME wird das Lüftersteuergerät N76 nur vom MSG mit einem Puls-Weiten-modulierten Signal (PWM) von Pin 4 MSG angesteuert.

Das Klimasteuergerät fordert bei dem betreffenden Fahrzeug den Lüfterlauf über das MSG an, so weit ich weiß mit einem bestimmten Pegel.

Es gibt ein Anforderungssignal von N19 Klima Pin 6 blau/schwarz zu Pin 9 MSG. (siehe Schaltplan MSG, Blatt Stecker 4 und 5)

Die Klima könnte in anderer Konfiguration auch ein Lüftersteuergerät direkt mit einer PWM ansteuern, dieses würde dann (über einen Stecker des K40/4) mit dem Pin 19 an der Klimasteuerung verbunden

Bei einer Fehlermeldung der Klima zu fehlender Lüftersteuerung würde ich als erstes die Verbindung Klima Pin 6 zu MSG Pin 9 überprüfen.

Auf Beifahrerseite Verkleidung unter Armaturenbrett abbauen, Verkleidung A-Säule unten abbauen, Teppich hochnehmen und Geräteplatte abbauen, dann kommt man an die Kabel, die vom Innenraum durch einen Tunnel in der Spritzwand direkt in die Modulbox gehen.