Brantho-Korux muss man mögen? Für nicht unmittelbar sichtbare Teile, oder an Maschinen ist das sicher eine sehr haltbare Methode. Wenn man das Objekt nur als Gebrauchs und Nutzobjekt betrachtet.
Im sichtbaren Bereich, wo auch ein gewisser Anspruch an Optik gelegt wird, sollte man vielleicht mit anderen Mitteln arbeiten.
Grundsätzlich ist bei Rost in Ecken, in denen Bleche überlappen, das Problem, den Rost in den Falzen zu bekämpfen. Entfernen geht leider nur mit öffnen, mechanische Entfernung, z. B. strahlen, oder mit nem Säurebad.
Man kann es auch z. B. mit Owatrol, oder dünnen und sehr kriechfähigen Fetten versiegeln. Damit kann man zwar das weiterrosten deutlich verlangsamen... Aufhalten wird man das weiterrosten nicht.
Für den 202 speziell, würde ich mir bei Anbauteilen nicht die große Mühe machen, befallene Falze zu entrosten und reparieren. Bei der Teileverfügbarkeit gilt es abzuwägen zwischen Aufwand und der Verwendung eines Gebrauchtteils. Das Problem ist dann meist die Lackierung.
Wenn aber eh fest steht, dass lackiert werden muss, ist das vom Aufwand oft deutlich geringer.
Dazu kommt, dass man bei so ner Rost- Sanierung noch so sauber arbeiten kann... Wenn ein Bauteil mal Rostansätze hat, sind die oft auch schon an anderen Stellen vorhanden die aktuell noch nicht offensichtlich sind. Dann hat man viel Geld in die Lackierung investiert, um dann doch wieder ein Rostproblem zu haben... Halt nur an anderer Stelle.
Gruß
Jürgen