Ölverlust

  • Die Karre wird alt.


    Über Weihnachten auf der Langstrecke nach Frankreich habe ich erheblichen Ölverlust festgestellt.Pfütze auf der unteren Motorabdeckung und natürlich unten von vorne bis hinten alles etwas versifft. Kurz- nach langem Suchen wurde nach Neujahr der KW-Simmerrring vorne getauscht und alles sauber gereinigt. Erstmal sah alles gut aus. Erstmal. Am Wochenende dann zum ersten Mal wieder auf der BAB und ein längeres Stück gefahren- wieder die olle Geschichte.Ölverlust.


    Heute habe ich auf der Bühne das Leck gesucht. Ich kann es nicht finden. Ih kann es nicht finden. Von oberhalb der Ölwanne alles trocken, entlang der Dichtung alles (ziemlich) trocken, hinter der Riemenscheibe gefühlt ebenfalls.


    Das Einzige was mir auffiel war die Naht. Die Naht am Wannenboden. Die Wanne scheint aus 2 Gußteilen hergestellt zu sein, quer rüber fühlt und sieht man eine Naht .

    In meiner Verzweiflung möchte ich nun gerne glauben daß die Naht bei warmem Motor sich ein klein wenig öffnet und dann Öl durchkommt. Ich habe einfach mal Hylomar aufgetragen und werde beobachten.


    Kennt jemand solche Probleme mit der Ölwanne ?


    Gruß


    old man

  • Haste mal kontrolliert ob die Schrauben alle fest sind? Ich habe schon ein paar M111 mit loosen oder auch schon fehlenden Ölwannen Schrauben gesehen.

  • Schrauben der Ölwanne habe ich alle überprüft, in paar waren leicht gelockert. Das habe ich schon im Dezember gecheckt.


    Aber das mit der großen Schraube auf der KW noch nicht, mach ich morgen,danke.


    Wobei ich mit der Hand dahinter reingefasst habe und keine Feuchtigkeit gespürt habe.Am oberen Rand scheint die Wanne komplett trocken zu sein, abgesehen von Sprühnebel.


    Ich vermute dass beim letzten Ölwechsel Anfang Dezember (machen lassen) irgendwie zuviel Kraft angewendet wurde und die Wanne einen Haarriß hat. Wäre schöne Kacke, nachdem die ja umständllch zu wechseln ist.

  • Hervorkram.


    Gegeben ist mein C180 mit 139tkm.
    Heute habe ich einen Ölwechsel gemacht, und erschrocken festgestellt, daß mehrere Ölwannenschrauben sehr locker waren, und eine Schraube sogar fehlte. Dadurch war die Wanne an der Dichtung auch leicht ölfeucht. Ich habe alle Schrauben, die ich konnte handfest festgezogen, und die fehlende Schraube durch eine andere mit 8.8-er Festigkeitsgrad ersetzt (zwar keine Torx, sondern eine normale mit Unterlagscheibe, was in der Garage herumlag, und die richtige Länge hatte, und als Notlösung wohl durchgeht).

    Ich hätte nie gedacht, daß sowas vorkommen kann. :huh:

  • Ok, dann werden sich die Schrauben wohl von alleine gelöst haben.

    Es sei denn, der Steinmarder hat bei euch von Gummiverbiss auf Schrauben losbeißen umgeschult.

  • Ich habe das Thema jetzt "gegoogelt", und beim M111 soll das gar nicht so selten vorkommen, daß sich diese Schrauben lösen. :grimancing:

  • Zumindest lösen sie sich ein wenig. Aber das ist für mich nicht ungewöhnlich. Die Dichtung kann man nur begrenzt stark quetschen und daher können die Schrauben nicht festgeknallt werden. Und dann der dauernde Temperaturwechsel über viele Jahre.Bein einem ziemlich großen Bauteil

    das aus Alu ist.Die Werkstatt wird wahrscheinlich beim Ölwechsel kurz nachprüfen und nachziehen, wenn man das über Jahre selber macht vergisst man das oder weiß es einfach nicht