722.6 Wandler Ablaßschraube

  • Moinsen.


    Mein s202 Bj 1999 hat irgendwann in 2002 von MB auf Kulanz ein neues ATM bekommen.

    Nun will ich einen Getriebe-Ölwechsel machen lassen, und nachdem ja ein erheblicher Preisunterschied besteht würde ich schon gerne wissen ob das eingebaute Getriebe nun eine Wandler-Ablaßschraube hat oder nicht.Muß morgen wegen was andrem auf die Bühne und könnte nachsehen.


    Meine Frage: Sieht man das bei montierter Ölwanne oder erst nach Demontage derselben? Ggf wo etwa befindet sich die Schraube? Hinten? mehr zum Motor?


    Danke und Gruß


    old man

  • Zwischen Motor und Getriebe, an der Kupplungsglocke, ist unten eine Aussparung, wo Du direkt auf den Wandler gucken kannst. Um zu sehen, ob da auch wirklich eine Schraube sitzt, musst Du den Motor durchdrehen, da Du nur einen kleinen Bereich vom Wandler sehen kannst und die Schraube überall, rund um den Wandler sitzen kann.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Einmal editiert, zuletzt von Locke1971 ()

  • Also:
    Die Ölwanne hat Klippen!

    Da sie mit Schrauben in Durchgangsbohrungen im Block gehalten werden , gammeln die gerne fest. (Da tropft von oben der Wasserablauf)

    M6 verträgt nicht nennenswert mehr als 10-15Nm und danach sind sie ab. Dann wird es teuer. Abbohren, Coil usw. Deshalb vorher von oben mit Rostlöser, (nicht mit dem Stinkezeug) gut einweichen. Um den Zeitraum abzukürzen, kann man auch die Brühe aus der Ölwanne ablassen, die gleiche Menge nachfüllen und das 2-3 mal wiederholen. ATF ist nicht superteuer und der Filter ist dann auch nicht getauscht, aber die Schaltqualität verbessert sich danach trotzdem zusehends. Danach immer wieder Rostlöser anwenden und irgendwann die Ölwannenschrauben sozialverträglich lösen.

    Regards

    Rei97

  • An das Gleiche habe ich eben auch gedacht.


    Ich laß da Öl ab, messe ab und giesse frisches Öl nach.


    Das Getriebe hat bislang einwandfrei und ganz weich geschaltet, nur bei sehr warmem Motor hatte ich dann und wann kleine "Durchdreher" beim Anfahren.

    Und neues Öl sollte das schon was bringen.

  • Für die Füllmenge gibt es für kleines Geld einen Peilstab.


    Bei den Schrauben ist meist nicht das Gewinde im Getriebegehäuse das Problem, sondern die Klemmklötze für die Wanne.

    Diese Quellen in den Bohrungen der Schrauben auf und verbacken regelrecht damit, so dass man sie nicht mehr drehen kann. Das muss nicht so sein. Kann aber vor allem bei Autos die wenig Gefahren und damit selten in den Genuss eines Ölwechsels kommen, zum Problem werden.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Also:

    M6 verträgt nicht nennenswert mehr als 10-15Nm und danach sind sie ab. Dann wird es teuer. Abbohren, Coil usw. Deshalb vorher von oben mit Rostlöser, (nicht mit dem Stinkezeug) gut einweichen.

    Jo, das ist auch so ziemlich das Einzige wo ich auf keinen Fall auf einen Drehmomentschlüssel verzichten würde. Bei anderen Sachen würd ich es da nicht sooooo genau nehmen.

    Hab mir für die 8 nm extra ´nen Kleinen gekauft.

  • Ich ziehe die immer von Hand an und hatte noch nie Probleme damit. Viel schlimmer finde ich die Schraube vom Getriebe Stecker ;)