Daimler fährt im auflösungsmodus

  • Daimler ist Weltmarktführer im Premiumsegment. Aber nach zwei Gewinnwarnungen reifen bei Finanzinvestoren Pläne, den Konzern neu aufzustellen, ihn radikal umzubauen. Eine neue Struktur soll alte Zöpfe abschneiden. Aber das könnte nach hinten losgehen.


    "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten!" Gegenwärtig scheint diese Albert Einstein zugeschriebene Erkenntnis beim Daimler-Konzern fröhliche Urstände zu feiern…


    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-Konzern-faehrt-im-Aufloesungsmodus-article20782914.html


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    Ich habe den Inhalt gekürzt, sonst bekomme ich Ärger :o-o:

    Gruß Tom

  • Ich weiss nicht, dass klingt doch alles übertrieben.

    Sie strukturieren einfach nur um.

    Aktuell wird es anscheinend in die Sparten Cars, Trucks, Vans, Buses und Financial Services geteilt.

    Kurzum es werden Cars und Vans sowie Trucks und Buses zusammen gelegt. Das kann durch gleiche Baugruppen und Systeme eher Synergien und Effizienzen schaffen.

    Warum eine Zusammenlegung für eine Aufspaltung und Zerschlagung spricht ist mir auch etwas schleierhaft.


    Üblicherweise spricht man von einer Aufspaltung und Zerschlagung, wenn die Unternehmensteile selbständig werden mit eigenen Strukturen, um sie veräußern zu können. Irgendwie fehlt mir der Hinweis darauf.:/

    Mfg
    adler-tag

    Rainer Günzler: Ein Coupé. - Und was bedeutet "Coupé"? Eigentlich nichts anderes, als
    eine verteuerte Limousine mit einem verringerten Platzangebot.

  • Also:
    Der Kurs der Aktie ist seit einem Jahr im Sturzflug und das passt so gar nicht zum Geschäftsergebnis.

    Wer mit Aktien rum macht der hat 2 Möglichkeiten.

    Entweder er zuckt bei jeder Kursbewegung mit Kaufen und Verkaufen (daddeln) . (Da sollte eine geplante Finanztransaktionssteuer nach dem Austritt von London mal eine Sperre rein tun). Das wäre segensreich, um den erwachsenen Computerkids, die 2008 angezettelt haben, Einhalt zu gebieten. Die sind die Treiber, die Unternehmen zwingen, abseits von deren Werten zu obskuren Maßnahmen zu greifen, die mit dem das Produkt GARNICHTS zu tun haben.

    Fazit:

    Aktienkurse und die Katastrophenapologeten haben nichts mit der Wirtschaft zu tun, sondern mit politisch nicht verhinderter Zockerei.

    Zweite Möglichkeit :

    Meine MB Aktien begleiten mich weit über 30 Jahre. Den Kurs schaue ich mir nicht an, denn das führt zu 1.

    Was ich gerne nehme, ist die fast kursunabhängige Dividende. Die wird nämlich nur zum Ankauf neuer Aktien verwendet.

    Dabei sind niedrige Kurse sogar lukrativ.

    Aaaaber wer knapp bei Kasse ist, sollte GAR nicht in Aktien investieren, obgleich 5% Rendite sonst nirgendwo zu haben sind.

    Aktien sind wie auch Gold einerseits spekulativ, aber auch bleibender Wert, aber nur, wenn man warten kann.

    My two cent

    Regards

    Rei97