Die Bahn 
Das sind doch so richtige Nichtskönner.
Die können nichtmal die Personenbeförderung zuverlässig gestalten.
Entzieht sich meiner Vorstellungskraft, wie die mehr Güterverkehr leisten sollen.
Stelle mir gerade das Chaos vor wenn die Bahn dann abgeladen werden soll und sich an den Bahnhöfen
die Nahverkehrs und Stückgutfahrer um zwei Staplerfahrer kloppen. 
Warum wohl, weil es billiger ist
Ich weiss, du bist in dem Punkt der Fachmann in der Runde, aber ich bin mir nicht wirklich sicher ob es billiger ist. Gerade weil man eigentlich weniger Personen (LKW Fahrer) bräuchte und leichter schwere Lasten transportieren kann. Hinzu kommt eine fehlende Maut.
Ich hatte eher im Kopf, dass das Problem bei Zügen ist, dass man sie frühzeitig buchen muss.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass eine schlechte Wartung des Netzes und der Züge samt einem überlasteten Schienennetz das Ganze wieder teurer macht.
Die wären z.B. und müssten auch realistisch und bezahlbar sein ?
Indem man die Schieneninfrastruktur Gesellschaft von der Bahn abkoppelt und gesondert fördert. Dementsprechend müssen die Ausgaben in diesem Bereich steigen.
Wir schauen gerne auf die SBB bei pünktlichen Zügen, aber in der Schweiz werden 378 Euro pro Kopf für Schieneninfrastruktur ausgegeben, in Österreich 200 Euro und in Deutschland 64 Euro. (Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=390887 )
Ich hätte da auch noch eine: " Wer von euch wäre denn dafür, die Zahl der verkehrstoten Kinder im Straßenverkehr praktisch auf null zu senken?"
Da schließe ich mich an. Ich wäre auch für mehr Gebote als Verbote. Warum nicht Assistenzsysteme zur Pflicht bei neu zugelassenen Autos werden lassen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin gegen Tempolimits und für den feien Individualverkehr, aber wenn die Bahn gewisse Sachen einfach besser kann muss man das eben ändern. China ist uns mittlerweile im Zugverkehr weit voraus. Da legt man in nicht mal 4,5 Stunden 1500 Kilometer bequem per Schnellzug zurück. Das wäre einmal Stuttgart - Warschau. Gerade Verbindungen zwischen deutschen Größstädten und den Güterverkehr kann die Bahn besser bewältigen. Nutzt man dann doch fortschrittliche Car-sharing Modelle gibt es aus meiner Sicht den perfekten Mix. Wozu ein Auto in der Großstadt haben, dass 98% der Zeit rum steht und an Wert verliert.
Für den ländlichen Raum muss das aber nicht die Lösung sein.
Darüber hinaus bin ich auch für das selbstfahrende Auto, nicht für mich; aber wenn ich daran denke dass somit der Individualverkehr kostengünstig gerade für Rentner erhalten bleibt, die dann aufgrund ihren gesundheitlichen Zustandes nicht mehr hinterm Steuer sitzen sollten, finde ich das eher beruhigend.
Wir müssen uns einfach an den Gedanken gewöhnen, dass altbewährtes nicht so bleiben wird. Dementsprechend können wir nur das Beste daraus machen.
Stellt euch vor, in jeder Tankstelle hängen Plakate mit 278 großen Bildern von Kunden, denen man keinen Sprit mehr verkauft 
so n bischen drunter die hundert Bilder von denen, die für Geld ...
Ich werde mi dem Gedanken zumindest gut einschlafen.
Naja, was hätte eine Nichtprivatisierung denn bewirkt?
Staatliche Planwirtschaft und allgemein bekannt ist, dass diese hocheffizient, kostengünstig und an Pünktlichkeit nicht zu übertreffen ist ... ach neee... eigentlich doch nicht!
Nnnnnaaaa Vorsicht beim Thema Pünktlichkeit 
- ich hatte das Vergnügen, bereits zu Zeiten der Beamten-Bahn (also der Deutschen Bundesbahn) Vielfahrer zu sein, besonders exzessiv 1990/91. Ich kann mich noch an den merkwürdigen Kulturschock erinnern, als Züge auf einmal nicht mehr nur fünf oder zehn oder maximaaaaal fünfzehn Minuten Verspätung hatten, sondern - eine Stunde ! 
Das war ein Gefühl, als sei man plötzlich auf 'nem anderen Stern.
In dem konkreten Fall lag es daran, daß die DB Anfang der 90er gerade (vermutlich auf politische Spar-Vorgaben hin) ihre Standard-Lok für den schnellen Fernverkehr (die Baureihe 103) bewußt auf Verschleiß fuhr. Das war Anfang der 90er bekannt - ereignete sich also schon kurz vor der vermurksten Bahnreform. Daß man Technik vernünftig warten muß, damit sie nicht kaputtgeht, braucht man hier im Forum ja niemandem zu begründen - Ihr fahrt ja auch nicht sinnbildlich 40.000 km permanent Kurzstrecke ohne Motorölwechsel. (Sparfanatikern in der Politik hingegen muß man es wohl schon erzählen.)
Worauf ich aber hinauswill: Zuvor, als es noch richtig beamten-mäßig zuging (und natürlich ganz schön Geld verbraten wurde, klar 
aber kostendeckend kann so ein zuverlässiges System wohl einfach nicht arbeiten, es sei denn, die Fahrkarten werden astronomisch teuer) waren solche Verspätungen, wie sie seit 15 Jahren Standard sind, die absolute Ausnahme.
Von täglichen Zugausfällen gar nicht zu reden.
Oder von Achsbrüchen an Paradezügen.
Oder von Klimaanlagen, die bei Wärme die Waffen strecken (auch Mitte der 70er gab es schon rekordwarme Sommer).
Noch mehr gefällig?
Signalstörungen... Weichenstörungen... Türstörungen...
Das ist zwar vermurkste Technik, aber auch was Anforderungen an die Industrie, Qualitätskontrollen, Ersatz defekter Teile etc. anging, schien mir die alte Bundesbahn, solang man sie "ließ", zwar langsamer, aber eben auch amtsschimmelig-gründlicher und sorgfältiger zu sein. Auch so was dürfte Geld gekostet haben.
Ach ja, "Verspätung aus vorhergehender Fahrt" - damals gab es halt die eine oder andere Zuggarnitur uind das eine oder andere Überholgleis mehr, sodaß nicht alles auf Kante genäht war. (Aber ins Weltbild von Betriebswirten paßt das halt auch nicht hinein, daß Technik und Physik ihre eigenen Gesetze haben.)
Alles in allem: In der Frage der zitierten Pünktlichkeit und der Zuverlässigkeit war die Bundesbahn ganz klar besser als die Deutsche Bahn AG.
Michael
Einer der Gründe, warum die LKW-Transporte auf den ersten Blick "billiger" erscheinen ist der, dass die externen Kosten des Straßenverkehrs nicht bzw. kaum berücksichtigt sind.
Auto/LKW fahren ist tatsächlich zu billig. Würde man den ÖPNV und (für Güter) "die Bahn" entsprechend fördern (z.B.ÖPNV zum Nulltarif, oder 50ct pauschal pro Fahrt in der Stadt oder für Pendler) in Verbindung mit einem 5- oder 7.5-Minutentakt, dann wäre das ganze deutlich attraktiver.
Alternativ dann den Liter Sprit so versteuern, dass er 5 € kostet, dazu die LKW-Maut verdrei- oder verfünffachen, und schon sieht die Bilanz anders aus.
Dann wäre nämlich Autofahren "Luxus", und nicht die Bahnfahrkarte für 100€ an die Nordsee...
Die Konzepte der nd Berechnungen liegen seit Jahren in der Schublade, aber "die Politik" geht da nicht ran, weil es um Wählerstimmen und Machterhalt geht.
Aber wie bei vielen gesellschaftlichen Dingen ist das ein langwieriger Prozess. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir (hoffentlich) mit unseren Enkelkindern noch interessante Diskussionen führen werden, dann (in 30...50 Jahren) erscheinen unsere heutigen Standpunkte in ganz anderen Licht.
60% Unserer Autobahnen sind nur noch frei gegeben. In der Rushhour kann man meist nicht mehr als 130 km/h fahren. Die meisten Leute sind zu dieser Zeit Unterwegs.
Jetzt frage ich mich, wie viele Prozent der Kilometer die ingesamt auf der deutschen Autobahn gefahren werden, werden schneller als 130km/h gefahren?
Ich sag mal 5%.
Jochen
Bei Tempo 30 innerhalb einer Stadt bin ich voll dabei!
Wer langsamer fährt, wird länger gesehen.
In unserer Gegend ist häufig 40km/h innerorts. Empfinde ich als angemessen und sicher. Tempo 30 finde ich nur in Wohngebieten angemessen.
Weil die Amis bekannt sind für kleine leistungsschwache Autos?
Weil "mein Ami" es mir ermöglicht zu cruisen, ich muss nicht rasen, mit meinen 5,7 "Vergaser Litern" & 165 PS!
Langt das als "Begründung?"
