Dann könnte ich ja den Diesel direkt wieder anfangen zu lieben. Der gute alte Vorkammer-Nagler mit seinem warmen, beruhigenden Klang und seinem unaufgeregten Wesenszug... *Hach*
Gruß Torsten
Macht einen neugierig - auch der Nachsatz mit der Anwendbarkeit auf andere Treibstoffe. Was mir im Beitrag fehlt, sind zumindest eeeeeeetwas greifbarere technische Angaben (daß sich mit Wasser vermischtes Dieselöl irgendwann oben absetzt, hätte ich mir auch noch ausmalen können 
) - die man auch machen könnte, ohne Betriebsgeheimnisse der Entwickler offenzulegen: ein einziges Stichwort dazu, was eigentlich passiert.
*OT an*
Wir sind nun mal beim Fernsehen mit all seiner bild-, O-Ton- und human-touch-fixierten Oberflächlichkeit, wo man notorisch Angst hat, seine ach so strohdummen Zuschauer geistig zu überfordern. Irgendwann aber wird sich sicherlich diese bereits preisgekrönte Radio-Wissenschaftsredaktion des Themas annehmen, und dann werden die technischen Informationen erfahrungsgemäß umfangreicher. 
*OT aus* 
Schön wäre es ja, aber irgendwie löst dieser Fernsehbeitrag Skeptik in mir aus. Erinnert an diverse andere Wundermittel und -verfahren die ja schon immer zu Hauf angeboten wurden.
Meine Thoerie ist das da auf kleinster Ebene Wasser "emulgiert" wird. Wasser hat bei der Verbrennung positive Effekte, kennt man ja von den Wasser bzw. Wasser-Methanol Einspritzanlagen. Könnte eine bessere Zerstäubung beim Einspritzen hervorrufen und die Verbrennungstemperatur herabsetzen. Was ist aber mit den Schmiereigenschaften, Korrosionsschutz und Lagerungsfähigkeit?
Falls man von diesem Verfahren irgendwann nochmal was hören sollte hab ich zum Glück einen Vorkammerdiesel auf Lager
Gruß,
Chris
Die Skepsis bei solchen Beiträgen ist immer angebracht... Die haben ja auch den fast CO-neutralen Betrieb der ollen Allesfresser, bei traumhaften Trübungswerten durch Besteuerung und Auflagen praktisch demontiert... 
.
Somit wage ich zu bezweifeln, dass das, selbst wenn es funktioniert, auch eine Zukunft haben kann..
Ich hätte da nicht nur einen Vorkammerdiesel in der Warteschleife... 
Gerade noch mal aus Neugier recherchiert. Der Trübungswert von 0,65 reicht noch nicht ganz für Euro 6. Dort werden unter 0,5 gefordert.
Gruß
Anbei die Patentschrift von den Herren. Ich werde es mir auch mal in Ruhe durchlesen. Patente sind in der Regel widerlich formuliert.
Gruß
Für Laien (wie mich) ist die Schrift in der Tat schwer verständlich . Allerdings tut es (wenn man im elektronischen Medienbereich arbeitet) irgendwo gut, mal mit einem Text konfrontiert zu sein, der seine Leser fordert - statt sie für geistesschwach zu halten und zu meinen, alles krankhaft um jeden Preis vereinfachen zu müssen. Das nur so am Rande. Wobei sich das Patent offenbar vorwiegend um das Reaktionsgerät dreht, nicht um die Reaktion und die Substanzen.
Ein paar Details mehr zu letzterer stehen hier: "Für die Modulation synthetischer Gase und Flüssigkeiten werden laut Lewtschenko die langen Kohlenwasserstoffverbindungen, etwa aus Altöl, Schweröl und Wasser in einem kleinen Reaktor analysiert und zu neuen, kurzkettigen Verbindungen synthetisiert." Was die kurzkettigen auszeichnet, ergibt sich aus dem Artikel allerdings auch nicht.
Mit dem Patentanmelder in Verbindung steht offenbar die Firma Heion, auf deren Internetseite allerdings leider noch nicht viel steht - gut, es tut sich dort ja vielleicht noch was.
Denke auch, dass es eine Emulsion aus Diesel und Wasser ist.
Problematisch aber wenn die Emulsion bricht, bei starker Kälte, langer Standzeit oder zuviel Beschleunigung im Tank.
MfG
