W202-Vormopf aufbocken: Wagenheber - und dann...?

  • Bonjour Messieurs-Dames :),


    ich ackere mich gerade durch meine schon anderswo ausgebreitete Rostvorsorge-Aktion (wo ich jetzt gerade bei den vorderen Radhäusern bin), aber für diese Spezialfrage fand ich es sinnvoller, ein neues Thema aufzumachen (und zwar auch hier im Forum, denn im benachbarten allgemeinen Mercedes-Forum ist man da wohl doch nicht so auf den W202 spezialisiert):


    Nach dem Durchforsten mehrerer Testberichte bin ich an einen dort für gut befundenen Rangierwagenheber gekommen, in dessen Anleitung man davor gewarnt wird, den Heber wie einen Bock zu verwenden - sobald das Auto angehoben sei, solle man also Böcke unterstellen.

    Auch wenn ich nicht unter dem Auto arbeiten will und ich solche Warnungen auch bei teureren Hebern gefunden habe, neige ich dazu, das sicherheitshalber ernst zu nehmen (zumal Böcke ja nicht die Welt kosten).


    Jetzt frage ich mich nur, wo man den Bock unterstellen kann, wenn ich z.B. an das Radhaus links vorn ranwill und der linke vordere Gummipuffer schon vom Wagenheber "belegt" ist ?:?:


    Etzold nennt da zwar einen Punkt am Rahmen-Querträger der Vorderachse bzw. das Hinterachs-Mittelstück, allerdings bezieht er sich auf Werkstatt-Wagenheber, nicht auf Böcke.


    Wie handhabt Ihr das?


    Merci für jeden guten Tip :)


    Michael

  • Du kannst mit dem Rangierwagenheber den Vorderachsträger hoch heben, und dann die Böcke unter die Wagenheberaufnahmen stellen.

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

  • Leider ist der Wagenheber zu kurz dazu - in dem Sinne, als man ihn zwar in Position schieben kann, aber dann läßt sich die Pumpstange nicht mehr genügend weit nach oben schwenken, um den Arm mit dem Stempel hochzupumpen. :(


    Man glaubt gar nicht, was so ein W202 für eine lange Schnauze hat... ;)

  • Ich habe das beim W123 auch immer über den Achsträger gelöst. Dazu dann aber mit einem dickeren, längeren Stück Baustahl (Werkstattfund) als Verlängerung. Damit konnte man problemlos vorne Hochbocken.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Hm - vermutlich hattest Du einen Wagenheber mit längerem Gehäuse - bei dem das Gelenk der "Pumpstange" weiter weg vom Stempel war...? :/

    Das Problem ist bei meinem nämlich nicht die Länge der Stange selbst, sondern der zu kleine Winkel, bis zu dem man sie hochschwenken kann, bis sie von unten an den Stoßfänger des W202 stößt. Letzteren dafür extra auszubauen, wäre etwas viel Arbeit... :P


    *OT*

    Apropos W123 - einen so schönen blütenweißen '82er wie deinen hatte auch jemand auf meinem letzten Musikworkshop in Frankreich, und der parkte dann auf der Wiese direkt neben meinem... *sabber* 8o. Wie im besten Klischeefilm gehörte der exotische Oldtimer dem einzigen wirklich langhaarigen Gitarristen, der dort rumlief. ^^

    */OT*

  • Das mit dem Anheben unter dem Querträger, bzw. dem Diff. Funktioniert oft nur mit einem vernünftigen Wagenheber, der lange genug vom der Bauart ist. Dass man die Pumpstange noch betätigen kann.

    Unterstellböcke sind auch nicht das Optimum, um drunter zu arbeiten. Besser und vor allem sicherer ist es, wenn das Auto in erhöhter Position auf den Rädern abgestellt wird. Ein Auto mit dem Rangierwagenheber auf 4 Böcken zu platzieren, kann auch eine wackelige Angelegenheit werden.

    Ich verwende immer alte Batterien... Nobler ist es natürlich, wie hier im Forum von einigen praktiziert, mit selbstgebauten Holzklötzen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Ja, an das erhöhte Abstellen hatte ich auch schon gedacht - das Spezialproblem bei meiner Anti-Rost-Vorsorgeaktion in den Radhäusern (speziell steht dort das Herausfuhrwerken des vorderen Innenkotflügels an) ist nur, daß ich das betreffende Rad dazu abnehmen müßte... :/


    Oder das Auto für die 20 Minuten einfach mit dem Rangierwagenheber unter dem Gummipuffer "obenhalten"...?

  • Auf den Wagenheber alleine würde ich mich NIE verlassen. Das kann Böse Enden. Man könnte aber am Achsträger abfangen. Wobei das dann auch Richtung massives Holzbalkenkonstrukt gehen sollte.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.

  • Leider ist der Wagenheber zu kurz dazu - in dem Sinne, als man ihn zwar in Position schieben kann, aber dann läßt sich die Pumpstange nicht mehr genügend weit nach oben schwenken, um den Arm mit dem Stempel hochzupumpen. :(


    Man glaubt gar nicht, was so ein W202 für eine lange Schnauze hat... ;)

    dann pump den Wagen seitlich hoch, lege dicke Bretter oder was auch immer ( wichtig er steht dann vorne etwas höher )unter die vorderen Räder, und dann kommst du besser unter die Vorderachse.

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

  • übrigens, das Netz ist voller toller Ideen, etwas verändern und für die eigenen Bedürfnisse anpassen


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    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)