Nockenwellenversteller W204 Fehlercode P0017

  • Hallo zusammen,


    mein Name ist Max und ich besitze nun seit 7 Jahren einen W204 180CGI BJ 2010.

    Kurz zur meiner Geschichte.

    Begann hat das Problem bereits vor 2 Jahren, die Motorlampe leuchtete auf und ich konnte mithilfe eines Bluetooth OBD2 Auslesegerätes den Fehlercode P0017 auslesen.

    Laut meiner Recherche deutete dies unter anderem auf eine gelängte Steuerkette hin.

    Nachdem ich mein Fahrzeug bei der Niederlassung abgegeben hatte, bestätigte sich mein Verdacht.

    Laut dem Freundlichen, hatte sich die Steuerkette gelängt gehabt.

    Diese wurde damals inklusive den Kettenspanner erneuert.


    Seit ein paar Tagen leuchtet nun erneut die Motorlampe und das Auslesegerät sagt erneut den Fehlercode P0017.


    Da ich einfach nicht glauben konnte, dass sich die Kette nach nur 40 Tausend Kilometer erneut gelängt hat, baute ich heute den Zylinderdeckel ab um mir mal die Nockenwellenversteller anzuschauen.


    Wie ich feststellen konnte, ist die Kette zwar straff, aber bei den Steuerzeiten gibt es eine kleine Abweichung.

    Meine Vermutung ist nun, dass die Nockenwellenversteller ziemlich stark abgenutzt sind.

    Da ich jedoch nicht genau weiß wie diese in einem neuem Zustand aussehen, biete ich euch um Hilfe.

    Was würdet ihr sagen, sehen die Zahnradflanken der NWV abgenutzt aus oder sind die noch in Ordnung?


    Im Anhang findet ihr ein paar Bilder von den Steuerzeiten und von den Zahnrädern.

    So hört sich der Motor bei einem Kaltstart an.


    Kaltstart W204


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

  • Ich würde meinen Kette wechseln, auch wenn Einlass nicht ganz stimmt, Auslass ist sicher 2-3° raus. Und wenn du eh schon die Fehlermeldung bekommst.

    Finde aber das diese Kettenlösung auch recht suboptimal ist. Vier Glieder innen, je zwei Aussenlaschen? Da hätte MB auch gleich einfach wieder eine Dulplex einbauen können, sicher haltbarer und leichter.

  • Ich würde meinen Kette wechseln, auch wenn Einlass nicht ganz stimmt, Auslass ist sicher 2-3° raus. Und wenn du eh schon die Fehlermeldung bekommst.

    Finde aber das diese Kettenlösung auch recht suboptimal ist. Vier Glieder innen, je zwei Aussenlaschen? Da hätte MB auch gleich einfach wieder eine Dulplex einbauen können, sicher haltbarer und leichter.

    Vielen Dank für die Antwort,

    kann mir schon ganz gut vorstellen warum MB es so gemacht hat. So verdient man eben mehrfach an einem Kunden :grimancing:

    Sollte der Kettenspanner ebenfalls mitgewechselt werden oder reicht nur der Austausch der Kette aus?

  • Das wäre sicher empfehlenswert den neu zu machen. Es gibt zwar evt nen Trick den zurück zu setzen, aber das Risiko eines Motorschaden sind 50-60€ nicht wert.

  • Und noch eines OffTopic, Simplexketten werden verbaut, um die Innermotorische Reibung zu reduzieren und somit die Geilen Co2 Ziele Irgendwie zu erreichen....dass hat nix mit Pfusch zu tun, auch nicht mit Sparwillen.

  • ... und ich solls bezahlen?

    welche hab ich denn im m111945?

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter

  • Im M111 ist eine Duplex verbaut..... Selbst bei BMW /VAG und ähnl. sind in den 4 Zyl Simplex verbaut, die geringere innere Reibung soll die Motoren effizienter machen, .

  • Und wenn der Hersteller, so wie u. a. Daimler das macht, erschließt sich dadurch auch noch eine wundersame Einnahmequelle, um dem Kunden überteuerte Ersatzteile von kaum besserer Qualität, als in der Serie zu verkaufen und zusätzlich in die Werkstätten zum Geldbeutels melken zu locken.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97