W202 - Kampf dem Rost mit FluidFilm und Leinöl - aktualisierte Zusammenfassung auf S. 19, Beitrag Nr. 184

  • Zwischendurch mal ein dickes Dankeschön an Jürgen und Euch alle, für die geduldigen Antworten! :beers:


    Gesagt, getan also. Ich mußte leider in Ermangelung einer passenden Pistole etc. auf Fluidfilm AS-R aus der Dose mit Sonde zurückgreifen. Aber mir kam's so vor, daß ich auch damit einiges volljauchen konnte.:

    • Taschen unterhalb der Rückleuchten mit NAS ausgepinselt.
    • Beide Längsträger neben der Reserveradmulde vollgejaucht.
    • Dito mit dem Querträger (so es denn einer ist) ganz hinten unterhalb der Kofferraumöffnung
    • Und mit dem Querträger (so es einer ist) direkt vor der Reserveradmulde.
    • Den Querträger unter dem Rücksitz mit den drei Stopfen hatte ich schon letztens bei der Aktion auf der Hebebühne vollgesprüht.

    Der Zusammenbau war leichter als der Ausbau der Verkleidungen. Was ich oben geschrieben habe, muß ich nur in einem Punkt noch zurechtrücken: Genaugenommen stößt man beim Vormopf dann doch auf drei schraubenähnliche Plastik-Etwasse, wenn man die Abdeckung über dem Komfortrelais und die drumrumliegende Styroporabdeckung ausbaut.


    Damit scheint mir nach dem Unterboden also auch die Kofferraum-Etappe erst mal erledigt.

    Bleiben noch die Radhäuser (wenn sich das mit der Wagenheberauflage noch lange hinzieht, gehe ich doch noch einfach auf die Hebebühne), A-, B- und C-Säulen und die mittleren Teile der Schweller, an die ich von den Wasser-Ablauföffnungen aus mit der 60 cm langen Sonde nicht rankommen konnte.


    Ach ja: Liegen unter der Abdeckung der Heckklappe noch Hohlräume, die vollzusprühen sinnvoll wäre?


    Falls es für geplante Einkäufe interessiert: Bisher habe ich bei allgemein ziemlich großzügiger Anwendung ungefähr einen halben Liter Fluidfilm NAS verbraucht, vielleicht 300 ml Leinöl, maximal 100 ml Fluidfilm A (den man sich für die Pinsel-Anwendung offenbar sparen kann, verstreichen läßt sich NAS genausogut) und knapp zwei Dosen Fluidfilm AS-R für die Hohlräume. Bis auf diese Dosen war das Zeug also sehr ergiebig und auf die Menge umgerechnet wirklich nicht teuer.


    Michael

  • Kleiner Zusatz zu dem Zwischenstand von gestern - zugleich Ratschlag für mögliche Mit-Leser, die sich wie ich vortasten:

    Ich habe vorhin einfach mal die Innenverkleidung der Heckklappe abgenommen (bzw. es versucht, soweit es ging: die Arretierung für das Warndreieck habe ich einfach nicht abbekommen - konnte also nur die Ränder hochdrücken und drunterspinxen). Der Blick drunter zeigte schon, daß das blindflug-artige Sprühen durch die Löcher der Gummifüße vor ein paar Tagen nichts gebracht hat: die Brühe hat sich einfach nur auf der metallenen Innenfläche der Haube abgesetzt, wo sie wohl nicht schadet, aber sicher auch keinen großen Nutzen hat. Das kann man sich also offenkundig sparen.


    Da ich aber häufig über Rost in den unteren Bereichen der W202-Heckklappe gelesen habe, habe ich jetzt mal versucht, per Sonde Fluidfilm AS-R dort in den Falz zu sprühen. (Betonung liegt auf "versucht", solange man nicht die Verkleidung komplett rauskriegt, kommt man schwer dran.) Dann sofort Haube runtergeklappt und gehofft, daß das Zeug auf die Dauer nach unten Richtung Falz sickert und sich dort breitmacht. Nachher vor der nachmittäglichen Fahrt kommen die Clips wieder rein. (Die rauszunehmen, war übrigens mit dem gestern vergessenen Spezialwerkzeug ein Kinderspiel.:thumbup: )


    Michael

  • Ich habe mir deswegen sowas zugelegt: https://www.amazon.de/BERGEN-P…5405-Bergen/dp/B013JZBVAU

    Praktisch, wenn man Türpappen demontieren möchte und ebenfalls bei den schönen Spreiznieten. Mein Ersatzriemen liegt übrigens in der Reserveradmulde mit drin ;)


    vlg!

    Johannes

    Leider vergriffen...sonst hätte ich auch zugeschlagen.

    Dahinten in den Kofferraumtaschenmuss ich auch mal beigehen.

    VG Carsten

  • Die gibt es doch von jedem Kistenschubser in Wunschfarbe. Qualitativ nehmen die sich alls nichts, bekommst auch sowohl nabmenlos, vom Importeur wie BGS oder vom namhaften Hersteller, der da auch nur sein Label drauf klebt.

  • Zumindest für meine ersten Schritte war/ist dabei sehr vorteilhaft, daß zwei Metallwerkzeuge mit zum Satz gehören, darunter eine Zange, mit der man den inneren Teil des Clips fassen und herausziehen kann. :thumbup:


    Um den äußeren Teil zu erwischen, brauchte ich dann häufig die vorn besonders flach zulaufenden Plastikwerkzeuge (da die beiden Metallteile nicht so flach zulaufen). Die scheinen natürlich rein vom Material her dem Verschleiß zu unterliegen, bzw. man muß sie wohl irgendwann mal wieder etwas zuschleifen, sobald sie vorn abgenutzt sind.


    Michael

  • Um's noch zu ergänzen...

    Die gibt es doch von jedem Kistenschubser in Wunschfarbe.

    Momentan sieht mir das hier relativ umfassend aus - die besagten Metallwerkzeuge sind mit drin. Nur die Verpackung ist weit schöner als die äußerst schnöde Plastiktüte bei meinen. ;) Über Deutch Fehller von Automahtisch Übersetzen Software in Angebott Schwaigen Manntel aussbreitten. 8o


    Michael

  • Zitat

    Schadlose Auto Modifikation: alle Werkzeuge sind laut Auto Trimming Verlangen auf dem Market, passende Kurve ist nicht schaf, Anti-Kratzer und harmlos zu Auto Lack während der ganzen Modifikation


    Eine Perle der deutschen Rechtschreibung... Sowas kenn ich nur aus Bedienungsanleitungen von chinesischen Qualitäts-Produkten ^^



    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

  • Genau, Holger, so eine Zange meinte ich. Sehr praktisch :ok:.

    Eine Perle der deutschen Rechtschreibung...

    :thumbup: :lach:


    Mittlerweile hatte ich endlich mal Zeit, mir dieses komplette mittlerweile 14seitige Thema zu einer LibreOffice-Textdatei zu machen, um es demnächst auf einer Zugfahrt noch mal richtig durchzuschmökern. Dabei fiel mir auf, daß ich letzten Freitag bei meiner Fluidfilm-Schicht womöglich was falsch gemacht habe :/: denn das darunterliegende Leinöl war zwar schon vier Tage drauf, aber fühlte sich noch immer glitschig an.


    Nun hat Jürgen aber (was ich dummerweise nicht mehr präsent hatte) weiter oben erläutert, daß die Leinöl-Oberfläche mit der Zeit trocken werde und dann eine ideale Grundlage für Fluidfilm abgebe.

    Klingt für mich logisch - auf dem Auspuffrohr direkt im Motorraum ist es ja auch schnell knochentrocken gewesen.


    War ich also am Unterboden zu vorschnell, und sollte man wirklich abwarten (auch wenn es lange dauert), bis sich die Leinöl-Schicht trocken anfühlt, und dann erst Fluidfilm aufpinseln?


    Michael

  • https://www.amazon.de/Demontag…rd_r=Y6J9WQ5JF7TVV83K27TY


    Gerade ist son Satz zur Türpappendemontage als Amazon Blitzangebot drin.

    Grüßle!

    Johannes


    Fuhrpark:

    Opas Ehemaliger (jetzt Sommerfahrzeug): 94er C180: Imperialrot, Stoff schwarz, Elegance, 1. Hand, 65.946km.

    2003er A209 CLK320 Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 192.000km.

    2005er S211 E500T Brillantsilber, Leder Anthrazit, Elegance, 217.000km.

    Omas 280SE: 78er 280SE: Cayenneorange, Stoff Bambus, 2. Hand seit 1980, 188.000km.

    Ehemalige:

    2002er S210 E430T 4matic: Brillantsilber, Leder Anthrazit, Avantgarde, 376.000km.