Der Diesel ist am Ende, und nun?

  • Jede Studie steht in einer Abhängigkeit und wird immer, je nach Gewichtung, mehr oder weniger unseriös bleiben.

    Es ist nunmal Fakt, dass es bis Dato keinen vernünftigen, zukunftsfähigen Lösungsansatz gibt.

    Vor allem so lange viele nicht begreifen wollen, dass egal in welcher Form Energie gewonnen wir, immer ein Umweltschaden entsteht und der Einzige Weg ist und bleibt, den Energieeinsatz bestmöglich zu minimieren.


    Gruß


    Jürgen

  • Sparen wir durch den Fortschritt in der Motorentechnik incl. mehr Komfort, alle 100 km 1ltr.


    Wieviele km im Jahr muß man fahren, bei einer Nutzungs Dauer von 10 Jahren, um die Neuproduktion zu rechtfertigen?

    Das ist halt die spannende Frage, was wird tatsächlich real eingespart?


    Im Normalfall macht es keinen Sinn ein funktionierendes Fahrzeug zu verschrotten (aus Klimasicht). Sinnvoll ist es Fahrzeuge vernünftig zu verbrauchen (große Reparaturen ziehen auch wieder eine entsprechende Bilanz nach sich), sprich weder ein Fahrzeug frühzeitig zu verschrotten, noch es mit Gewalt am Leben zu erhalten.

    Das ist halt die spannende Frage, was wird tatsächlich real eingespart?


    Im Normalfall macht es keinen Sinn ein funktionierendes Fahrzeug zu verschrotten (aus Klimasicht). Sinnvoll ist es Fahrzeuge vernünftig zu verbrauchen (große Reparaturen ziehen auch wieder eine entsprechende Bilanz nach sich), sprich weder ein Fahrzeug frühzeitig zu verschrotten, noch es mit Gewalt am Leben zu erhalten.


    Der EQC und der E-Tron liegen jenseits der 25 kWh auf 100 km. Ich kann mir nicht vorstellen wo da ein I-Pace bei 20,5 kWh auf 100 km landen soll.

    Nein, der ECQ liegt nach Norm auch bei ca. 20 kWh/100km. Hier wurde der Normverbrauch halt als Basis heran gezogen, genauso wie beim Diesel-Suff ... den fährt wohl auch kaum jemand mit 5,9l/100km.
    Am Ende ist das aus meiner Sicht aber nur eine Studie mehr und insgesamt liegen diese Studien, trotz unterschiedlicher Auftraggeber/Lobbys nicht so furchtbar weit auseinander. Da kann man sich schon ein vernünftiges Bild machen. Es macht den Braten eben auch nicht furchtbar fett, wenn man bei den E-Karren 5kWh und beim Verbrenner 1l/100km Realismuszuschlag drauf schlägt.


    Vor allem so lange viele nicht begreifen wollen, dass egal in welcher Form Energie gewonnen wir, immer ein Umweltschaden entsteht und der Einzige Weg ist und bleibt, den Energieeinsatz bestmöglich zu minimieren.

    Das würde ich jetzt nicht ganz so sagen. Technisch lässt sich aus meiner Sicht weit mehr erreichen, als durch Verzicht. Es macht eben einen riesen Unterschied, ob die kWh Strom aus Braunkohle, Erdgas oder Photovoltaik gewonnen wird ... um Faktoren! Und da sind schon noch echte Potentiale da. Aktuell sind E-Autos und Brennstoffzellenantriebe nicht so weit vorne, dass sich diese Investitionen rechtfertigen lassen, aber im Gegensatz zum Diesel/Benziner bieten sie noch echte Potentiale, nämlich indem man den Strom sauberer macht und das ist machbar (wenn auch nicht billig).

    • Offizieller Beitrag

    Nein, der ECQ liegt nach Norm auch bei ca. 20 kWh/100km.

    Da hat Mercedes dann noch mal nach unten geschraubt, bei der Vorstellung war noch die Rede von 22 kWh pro 100 km. Ist aber auch egal weil der EQC in der Praxis im Sommer kaum unter 25 kWh pro 100km zu bewegen ist und es am Ende doch eher 27-30 kWh pro 100km werden. Die Werte in der Studie sind einfach nur utopisch.


    22 kWh pro 100 km hätte auch eher gepasst, das wären dann 25 kWh pro 100km nach WLTP und realistische 27 kWh pro 100km. Aber 20 kWh pro 100 km sind einfach komplett gelogen.

  • Ob die Karre nun 22kw/100km, oder 30kw/100km verbläst macht den Braten nicht fett, wenn von den 100km, 75% der gefahrenen Km keinem sinnvollen Zweck dienen. Vor allem weil viele E-Auto-Fahrer meinen, sie hätten die grünste, aller Westen an.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • 22 kWh pro 100 km hätte auch eher gepasst, das wären dann 25 kWh pro 100km nach WLTP und realistische 27 kWh pro 100km. Aber 20 kWh pro 100 km sind einfach komplett gelogen.

    Nochmal: Es geht ja hier um den Vergleich der Antriebsarten und so lange alle entsprechend zu niedrig angesetzt sind, wird das Ergebnis eben nicht signifikant verfälscht. Und bei den anderen Antriebsarten ist ja genauso sehr wenig angesetzt.

    • Offizieller Beitrag

    Du hast mal wieder den Sinn meines Ausgangsbeitrages nicht verstanden, ich belasse es aber dabei, Diskussionen mit dir führen einfach zu Nichts.


    Ob die Karre nun 22kw/100km, oder 30kw/100km verbläst macht den Braten nicht fett,

    Naja doch, das sind ja mal eben 36% mehr, das ist nicht Nichts. Irgend eine brauchbare Basis braucht man ja und wenn die schon nicht stimmt, kann man auch gleich den Kopf in den Stand stecken.

  • Naja doch, das sind ja mal eben 36% mehr, das ist nicht Nichts.

    Diskussionen mit dir führen bringt nichts. Die 36% mögen zwar rechnerisch richtig sein, aber sind doch nicht nur beim E-Karren der Fall, sondern genauso bei der Brennstoffzelle, wie auch beim Diesel.

    Und da es hier darum geht diese Antriebsformen zu vergleichen, hebt sich dieser "Fehler" weitgehend auf.


    Hier nur den systematischen Fehler bei einer Antriebsart zu sehen, das ist kurzsichtig und dumm.

    • Offizieller Beitrag

    Du schreibst halt auch einfach weiter Unsinn ohne den Kern der Beiträge zu verstehen. Das hatten wir erst letzten schon.


    Hier nur den systematischen Fehler bei einer Antriebsart zu sehen, das ist kurzsichtig und dumm.

    Macht halt nur keiner, außer vielleicht Jemand in deiner Phantasie. Auch das hatten wir erst letztens schon.

  • Macht halt nur keiner, außer vielleicht Jemand in deiner Phantasie. Auch das hatten wir erst letztens schon.

    Doch einer! Und das bist DU!

    Oder warum redest du nicht auch darüber, dass der Verbrauch beim Wasserstoff und Diesel auch zu gering angesetzt ist?


    Ich weiß es nicht, aber Respekt, das was du machst, das kommt echter Lobbyarbeit schon sehr nahe.

  • Sorry, sportliches Fahren und ein Diesel schließt sich schon lange nimmer aus... Auch nominell Leistungsschwache Diesel könne auf ihrer Drehmomentwelle nem hochgezüchteten Benziner das Wasser reichen...


    Gruß


    Jürgen

    Kann gut sein. Muss ehrlich sagen ich bin da nicht auf dem aktuellen Stand. Aber auffällig ist schon, das die meisten Sportwägen, die man kaufen kann, mit Benzin betrieben werden, vor allem im professionelleren Motorsport mit besomders viel Oktan