Belagwechsel Vorderachse C180

  • Also kein technischer Grund, sondern Bauchgefühl.
    Gegen Cu-Paste wird gewettert, aber wenn nach Gründen gefragt wird, herrscht Stille.
    S.
    P.S. Beispiel Halon IST schlecht, weil es für den Einsatz perfekt ist. Wird ja noch heute eingesetzt.

  • Uiuiui, da hab ich aber was losgetreten :rolleyes:


    ABS Sensoren sind idR Induktivgeber, die einen Sinus ausspucken. Wenn du den Zahnkranz, der deutlich weiter hinten liegt als die Bremse, nun mit Kupferpaste zuschmierst, selbst dann vermute ich das der Sensor noch Arbeiten könnte, alleine wegen dem unterschiedlichen Magnetismus. Rost spielt da ja auch nur eine untergeordnete Rolle, selbst nach 20 Jahren funktioniert der Kram beim 202 noch.


    Und wie soll die Paste überhaupt dahin kommen? Ich tu mit einem Schraubenzieher ein wenig dahin, wo es sinnvoll ist. Die Beläge drehen sich ja auch nicht, ergo kann auch nichts geschleudert werden, außer man schmiert es oben auf die Scheibe :crazy:


    Egal, ich bleib auch dabei, Keramikspray hatte ich vor zwei Jahren drauf gemacht, davon ist beim Wechsel meiner Beläge hinten nichts mehr übrig gewesen, ein Belag hing auf de Gleitschiene. War von Würth das Zeug, kann sein das Platilube von ATE besser ist.


    Wegen dem Bremsverschleißsensor, das ist auch bei Mercedes nur ein Durchschleifkontakt. Sobald die Hülle durch ist, zieht es den Saft auf Masse, und die Lampe geht an.

  • Also :
    Das ist ja ein Fred , fast wie Öl oder Reifen. xD
    Dazu senfen , wollte ich nicht , da ich meine existente 5 jährige Tube Cu-Paste sicher noch aufbrauchen werde, allerdings schwäbisch sparsam.
    Da gute Beläge eine Wolverinebeschichtung hinten haben, ist dort jegliche weitere Pampe überflüssig.
    Was zuschmotzt, sind die VA Bleche und insbesondere Rost am Sattel, wobei die Blechle oft, wenn sie keine Krater oder Riefen haben, wiederverwendbar sind. Da kann man dünn die CU-Paste verwenden, aber auch Keramiksach oder Antiseize Sprays. Das Baatzen mit CU Paste hat 2 Aspekte:
    1. Umweltschutz, weil Viele ihre Karren dort mit dem HD Reiniger strahlen.
    2. Weil kebriges Zeug im Unverstand appliziert zu merkwürdigen Effekten führt. Das seien Kleber für Eisenpartikel von der Strasse (Gilt auch bei Keramikpaste im Unverstand bzgl. ABS) oder gar Reibwertminderung am Belag. Weiteres kenne ich nicht.
    Regards
    Rei97

  • Man sollte sich den Aufbau einer Radnabe mal ansehen, und wo dann Kupferpaste an der Bremse zum Einsatz kommen sollte und wo die ABS-Sensoren sitzen...
    Wer dann natürlich so rumpatzt, dass da ein einziger Schmierklumpen wird, hat wohl nicht verstanden, welchem Zweck die Schmierung dient.


    Es reicht doch vollkommen, einen dünnen Film auf die Gleitflächen der Beläge aufzutragen. Da ist ein Spray völlig deplatziert, weil ich da auch da hin sprühe wo ich es nicht brauche. Ob da Plastilube, oder Cu-Paste rangeschmiert wird. Es wird immer der Fall sein, dass sich dort Schmutz ansammelt.


    Auf die Radnabe kann ich z. B. Leinöl empfehlen. Das Schütz vor Korrosion, am einfachsten mit einem getränkten Lappen oder Schwamm auftragen und beim heißbremsen trochnet es an. Das verwendete ich selbst an der Auspuffanlage als Korossionsschutz und ist deutlich effizienter als eine Zinkstaubfarbe aus der Dose. Vom Preis mal ganz zu schweigen. Nur riecht es nach dem ersten Mal heiß fahren des Auspuffs, nach verbranntem Frittenfett.



    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • An der Radnabe verwende ich am Zentrierring der Felgen einen hauchdünnen Überzug aus Plastilube. Das Hält meist Jahre, weil ich beim Reinigen der Felgen nach dem Wechsel( Sommer/Winter, nicht mit dem Hochdruckreiniger arbeite, sondern mit Eimer, Schmierseife und Bürste. So kann ich die Reifen und Felge auch besser auf Beschädigungen köntrollieren.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Ist immer lustig zu sehen wenn andere ihre Winterräder mitm Gummihammer runterkloppen ;)


    Ich hatte das Problem bisher noch nie, dank bereits genannter Vorarbeiten beim Räderwechsel. Und logischerweise mache ich meine Felgen auch per Hand ordentlich sauber bevor ich sie einlagere.

  • Gummihammer geht ja noch, ich hatte mal einen Golf, da waren dei Alufelgen derart fest drauf, dass nur lockere Radschrauben und Kreis fahren vor der Garage das gelöst hat. Danach kamen andere Radschrauben rein.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Also:
    Nö, das sind fast immer festgegangene Sättel oder unterschiedlich reibende Beläge in den VA Führungen.
    Da die Karren unterdessen z.T über 20 Jahren auf dem Buckel haben und nur noch die Firma Selbst oder ATU wirken, wird beim Scheiben- und oder Belagwechsel nur noch der Weg zum Schrott oder nach Afrika begleitet.Inschallah :whistling:
    Regards
    Rei97