Chip Tuning C180 Kompressor

Hi, grundsätzlich für C-Klasse 180 Kompressor mit 143PS gibt es eine Lösung um es zu tunen. Ich habe es sogar schon persönlich ausprobiert, es hat mich 549€ bei PP-Performance gekostet. Es ist so, dass ich die Boxen nie nehmen würde, erstens die Lebensdauer des Motors wird sehr verringert, wenn die überhaupt funktionieren und zweitens dazu muss man noch ein TÜV bekommen, was oft auch schwierig sein kann. Bei Standard Chiptuning, wo nur die Werte bei der Software verändert werden ist, es viel sicherer und die Lebensdauer des Motors wenn man alles gut macht wird kaum, wenn nicht gar nichts beeinflusst, weil die Hersteller von Haus ausstellen dort geringere Werte. Mit dem Chiptuning habe ich 170PS rausgeholt, das Drehmoment wurde auch 250Nm und die V Max auf 240km/h erweitern. In Allgemeinen bin ich damit sehr zufrieden und das aller wichtigste in der gleichen Werkstatt habe ich auch TÜV gleich dazubekommen. Was man beachten sollte, ist der Verlust der Herstellergarantie, aber bei vielen seriösen Werkstätten bekommt man stattessen eine Motorgarantie für 12 Monate.

Rein aus Interesse gibt es dazu Vorher nachher Diagramme vom Prüfstand?

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Bei Standard Chiptuning, wo nur die Werte bei der Software verändert werden ist, es viel sicherer und die Lebensdauer des Motors wenn man alles gut macht wird kaum, wenn nicht gar nichts beeinflusst, weil die Hersteller von Haus ausstellen dort geringere Werte.

Nein. Chiptuning geht immer auf die Lebensdauer. Jeder Motorentwickler macht sich Gedanken darum, welche Leistung sich mit Haltbarkeit und Abgasnormen verträgt. Dem durchschnittlichen Chiptuner unterstelle ich mal, dass er nicht mal in der Lage ist, die Lebensdauer eines Kurbelwellenlagers zu berechnen (selber wenn man es nur sehr vereinfacht betrachten würde).

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Was man beachten sollte, ist der Verlust der Herstellergarantie, aber bei vielen seriösen Werkstätten bekommt man stattessen eine Motorgarantie für 12 Monate.

Und genau aus dem Grund trauen sich die ganzen TunerzZz nicht an Wagen mit hoher Laufleistung. Weil sie wissen dass die Motoren das auf Dauer nicht aushalten. Wenn ich weiß, dass ein normaler Motor auf 300.000 Kilometer kommt, ich die Lebensdauer wegen zu hoher Belastung um 30% reduziere, dann reicht es dass der Kunde mit meiner Arbeit zufrieden ist, und die Schüssel immer noch 200.000 Kilometer läuft. Kommt einer mit 200.000 Kilometer, ist bei gleichem Tuning ziemlich bald Ende im Gelände.

Rechne doch mal um, 12 Monate sind beim Durchschnitsfahrer 7-10tkm, das ist ein Witz im Vergleich mit der Lebensdauer für die der Motor ausgelegt ist. Wenn du einen Tuner findest, der dir 5 Jahre / 100.000 Kilometer ohne Schäden garantiert, dann kannst du da hin gehen.

550€ für das Aufspielen einer neuen Software wäre mir ohne zu teuer. Aber der Markt regelt die Preise

*edit*

spontan nachgeschaut. Jemand der anbietet, einen Motor um 28% in seiner Leistung aufzudrehen, und 30nm mehr aufzusatteln, ist Irre. Und die Garantie kostet extra.

Das Chiptuning hatte mal so einen Hype vor ca. 10-15 Jahren. Viele haben eine Firmenkiste bekommen, die in der Regel von der Motorisierung her weiter unten angesiedelt war. Nicht selten hörte man von Motorschäden und Verlust der Garantie.

Seriöse Tuner holen wirklich merklich was raus und wissen, wo ihre Grenzen sind. Verlangen auch zu recht ihr Geld. Aber: Wir reden von einem 180K ( von mir auch einen 200k ). Was soll das bringen ? Eine Rennsemmel wird nicht daraus. Zudem sind die Kisten in einem gewissen Alter und haben eine gewisse Laufleistung. Gibt da so einen Spruch: Never Chance a running System. Wenn die Kiste rund läuft, würde ich nichts verändern. Obendrauf: Mit Chiptuning verkaufen ist fast unmöglich.

Wenn ein angesagter Tuner einen AMG xyz steigert, dann hat dies einen Effekt auch im Wiederverkauf. Aber nicht bei den Normalo Kisten. Kann dir nur empfehlen: Wenn zu Müde, dann einen anderen mit mehr Power. Meine Frau hat einen 230k. Der macht Spaß. Wenn ich ihn fahre, steigt der Verbrauch, meine Frau fährt ihn mit 8,5 Liter. Sie fährt flott, aber rast nicht.

Pidibaer

Billiger kannst du dein Auto tunen, in dem du die Bremssättel gelb lackierst. In einer Ausbaustufe dann rot lackieren. Bringt mehr wie jedes Chiptuning und geht nicht auf die Lebensdauer des Motors.

Ist zwar ne gemeine Antwort, aber richtig. Vor allem, weil der 180k von unten raus wirklich gut maschiert ob seiner PS. Ich wurde neulich auf einem Oldtimertreffen angeredet, daß er meinen 107er tunen könne. Mein 107er ist 35 Jahre alt und alles Original. Und der will die Kiste, die tadellos läuft, tunen. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt drauf hingewiesen, daß er sich hier keine Kunden und zudem keine Freunde holen wird. Falscher Kreis.

Aktuell bestelle ich nen neuen Firmenwagen. Hier gibt es wie üblich preisliche Grenzen. Viele gehen auf die höhere Motorisierung von meinen Kollegen. Ich nehme den 200er D mit 7G Tronic ( der einzige mit 2,2 L / die Schalter haben den Renaultmotor mit 1,6 Liter ), klotze aber dafür in die Ausstattung und auch in der Optik. Herrgott, ich fahre 70'km im Jahr. Ich muss schon lange nicht mehr rennen. Der 2,2 Liter mit 136 PS ist für mich more than enough. Hatte schon den 204er mit dem Motor. Hat mich nicht einmal gelangweilt. Ich weiß nicht, was es an dem 180k auszusetzen gibt.
Meine Frau hat den 203er 230k nur, weil ich ein perfektes Auto mit nahezu Vollausstattung und Sport für Lau bekommen habe. Hätte den selben auch als 180K genommen. Mein 107er mit 8 Zylindern könnte man etwas Spaß rauskitzeln. Tue ich aber der alten Dame nicht an. Er soll schnurren, Cruisen und Spaß machen.

Einen C 203er der Spaß macht, ist ein C32. Der 230K ist irgendwo dazwischen. Der 180K und der 200K nehmen sich nicht viel, sind grundsolide Autos und haben genug Power. Wer mit einem 180ger nicht überholen kann, der kann es mit einem 230k auch nicht. Lasst doch den Motor in Ruhe alt werden. Sorry, meine Meinung.

Pidibaer

Hihi, Brabus würde wahrscheinlich sagen: Komm vorbei, wir haben da ein paar Schmuckstücke, die wirklich Spaß machen. Nein, Nein .. ich verstehe die Jungs. Ich gehe davon aus, daß der Themenstarter etwas jünger ist ( soll weder arrogant noch Großvaterisch klingen, bitte nicht falsch verstehen ), wir waren damals auch so. Wir waren doch davon überzeugt, daß unsere 60PS Golf mit Super deutlich schneller laufen als mit Normal. Und das ist doch das Privileg bis zu einem bestimmten Alter.
Ich möchte nur als den Themenstarter aus Erfahrung heraus sagen: Schade ums Geld. Und sollte er wider erwarten tatsächlich nen halben Liter weniger brauchen, dann steht neben den Kosten auch ein evtl. Schaden am Motor im Raum. Und der Motor ist gut so, wie er ist.
An Effizienz zu denken, ist ne gute Sache, aber meist ein Schuß nach hinten.
Hab mich auch mal breit treten lassen von einer Spülmaschine, die deutlich weniger Wasser benötigt. Tja, nach einem Grillabend muß meine Frau das Ding oft zweimal laufen lassen, damit das Geschirr sauber wird. Also. nichts gewonnen

Pidibaer

Nachtrag: Der 280ger und der 320ger sind wirklich gute Alternati´ven und meist super ausgestattet. Ein 6 Zylinder ist ein 6 Zylinder.

Meiner ist zwar nicht Chip getuned aber man hat bei meinem einfach die Riemenscheibe vom Kompressor getauscht und dadurch

hab ich einen höheren Ladedruck lt. dem "Freundlichen". Ich wusste das auch nicht vorher. Hab mich nur gewundert das,

wenn der richtig läuft, das der übelst nach vorne geht. Ein Golf TDI hab ich damit mal richtig gezeigt wo der Frosch die Locken hat.

Der hatte keine Chance