Die C-E-S-Klasse

Sternblick · 17. Januar 2016

ergeht es nur mir so
leider geht MB wie alle anderen großen Automarken in Deutschland den Weg in Richtung = Einheitsbrei

vor Jahren konnte jeder Blinde eine C-Klasse / E-Klasse / S- Klasse unterscheiden.

nun geht MB leider diesen Weg nicht mehr.
--> eine C-Klasse Stufenheckmodell hat Ähnlichkeit zu einer S-Klasse.
--> die neue E Klasse Stufenheck hat Ähnlichkeit zur C+S Klasse.
--> das neue E- Klasse T Modell sehr starke Ähnlichkeit zur aktuellen C Klasse T Modell.

meine Hoffnung war und bleibt auch= das man die einzelnen Modellreihen blind unterschieden kann.

meine Frage an dieses Forum sieht ihr es auch so = bin ich schon vor lauter gleichen Modellreihen blind geworden. ?

findest ihr diese Modellpolitik von MB gut ?

Glatze11 · 18. Januar 2016

Ja,früher konnte man jedes Modell sofort erkennen,heut nicht mehr auf Anhieb.
Aber das ist doch nicht nur bei MB so.
Nen 3er vom 5er kann ich auch nicht mehr auseinanderhalten.

PupNacke · 18. Januar 2016

Den letzten 7er habe ich auch sogar von der Ferne mit nem 3er verwechselt. Vor allem seitlich hinten oder direkt hinten. Erst davor hat man es aufgrund der große Unterscheiden können. Ja mei... Kunden kaufens ja

Stefan M. · 18. Januar 2016

Zitat von Glatze11

Ja,früher konnte man jedes Modell sofort erkennen,heut nicht mehr auf Anhieb.

Ach ja? Dann zeig mir die Leute die auf Anhieb einen 108/109 von einem /8 unterscheiden können. Oder einen 201 von einem 124. Oder 123 von einem 116.
Für den nicht Benz-Fan sehen die sich so ähnlich wie ein A4 einem A6 heute.

Schon mal von vorne einen 202 mit einem 140 verglichen?
GrusS

Børner · 18. Januar 2016

Sehe ich ähnlich, gerade bei Mercedes und BMW war es für den Laien damals nicht einfach zu unterscheiden, anders natürlich in den 90ern als 202 und 210 komplett unterschiedlich daher kamen.

Was mich heute aber nervt ist der Hersteller-übergreifende Einheitsbrei. Von der Seite oder schräg hinten ähnelt doch ein BMW einem Audi, einem MB, einem VW, etc...
Selbst als halbwegs Autoaffiner Mensch (gut, bei neuen Modellen nicht mehr so) passiert es mir dass ich auf der BAB von weiter weg einen Benz für einen Renault halte oder ähnliches.

Glatze11 · 18. Januar 2016

Ich konnte früher zumindest alle deutschen Modelle unterscheiden und das auch von weiter weg.
Schon als Kinder haben mein Bruder und ich auf langen Fahrten uns daraus ein Spiel gemacht.
Mit dem Bus meines Vaters waren wir eher rechts unterwegs und alles was von hinten kam wurde analisiert.
Irgendwie klingt der Satz komisch.........
Egal,mach ich heut noch wenn mir ein unbekanntes Modell unterkommt.

rebel · 18. Januar 2016

Innerhalb der Marke stört mich das Angleichen der Baureihen nicht, das gefällt mir so besser als wenn jede Baureihe wirklich einer eigenen Designphilosophioe folgt. Aber mich nervt das was Børner anspricht, die Fahrzeuge verkommen herstellerübergreifend zu einem Einheitsbrei, das war früher dann doch anders, irgendwie konnte man zumindest die Marken auseinander halten, das ist heute nicht mehr unbedingt gegeben.

Ps: Ich habe das Thema mal in den allgemeinen Mercedesbereich verschoben.

docB · 18. Januar 2016

Man sollte nicht vergessen das heuer extreme Anforderungen ans Design gestellt werden.
Hat nicht nur optische Gründe, geht auch um die Umwelt, Sprit sparen und co...

Wenn man dann was "Ideales" entickelt hat, benutzt man es mit leichten Änderungen auch für andere Modelle.

Außerdem, Wiedererkennung der Marke steht über allem.
Welches Model das nun ist, ist zweitrangig...jeder weiß, das ist ein Benz.

Grüße

rei97 · 18. Januar 2016

Also:
Zitat Wikipedia z.Thema Bruno Sacco:

Saccos Mercedes-Benz-Design-Philosophie

Zitat

Sacco ging von einer drei- bis fünfjährigen Entwicklungszeit aus,
einem durchschnittlichen Produktionszeitraum von acht Jahren und einer
Lebensdauer von rund 20 Jahren. Folglich müsse das Design eines
Mercedes-Benz nahezu 30 Jahre lang aktuell bleiben, zugleich aber auch
zeitlos. Um den Erfolg langfristig zu sichern, entwickelte Bruno Sacco
in den 1970er Jahren eine Mercedes-Benz-Design-Philosophie. Es solle
eine Design-Familie geschaffen werden, der jeder Personenwagen mit dem
Stern angehört. Das oberste Gebot lautete: Ein Mercedes-Benz muss von
der Öffentlichkeit in allen Kulturkreisen der Welt als Familienmitglied
intuitiv erkannt werden. Und wenn ein Mercedes-Benz in der nächsten
Modellgeneration weiterentwickelt wird, dann solle die
Modellreihen-Identität gewahrt bleiben. Bruno Sacco sprach von einer
„vertikalen Affinität“. Sie galt als zentrales Thema der
Mercedes-Benz-Design-Philosophie und sollte garantieren, dass der
Vorgänger nach der Präsentation der neuen Modellgeneration nicht
veraltet wirkt.

Als zweite tragende Säule der Mercedes-Benz-Design-Philosophie galt die Markenidentität.
Sie verlangte traditionelle Designmerkmale zu pflegen,
weiterzuentwickeln und in allen Baureihen nebeneinander darzustellen. In
diesem Zusammenhang wurde von „horizontaler Homogenität“ gesprochen.
Sie fand ihre Ausprägung beispielsweise im Design der Kühlermasken, der
Scheinwerfer und Heckleuchten. Obwohl formal nach Limousinen, Coupés und
Roadster in Details differenziert wurde, sollte der Betrachter ihre
Familienzugehörigkeit auf Anhieb erkennen.

Alles anzeigen

Dem ist imho nichts hinzuzufügen.
Regards
Rei97

wolfi71 · 18. Januar 2016

Es gibt immer Markengesichter, wie man das nennt. Und vor allem, jedes Modell hat was von den anderen Baureihen. Normal war bei Mercedes die S-Klasse der Trendsetter und dann wurden E- und C-Klasse angepasst.

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