W202 Querlenker Wechseln/Tauschen Anleitung

  • Aus gegebenem Anlass wegen den aktuellen Querlenkerproblem (auch ein typisches W202 Problem) hier eine kleine Anleitung


    Ich habe seit einigen Wochen meinen alten 95er C200 D Limo verkauft und stattdessen nen C250TD T-Model gegönnt. Dieser hat etwas Reparaturbedarf.


    Letztens bei einer Auspuffschweissaktion auf der Bühne bin Ich mal noch mit nem Schraubenzieher etwas an meinen Querlenker entlanggestochert und


    musste unglücklicherweiße ein ca 2€ großes Rostloch entdecken. Das Material konnte ohne Probleme ausgestochert werden.
    Das Problem hier ist das sich das Wasser vorne im Querlenker sammelt. Wenn das Ablauflöchlein sich zusetzt bleibt die Siffe da drin und kann nicht
    ablaufen. Rost und Gammel sind die Folge. Der Worst-Case ist wenn sich plötzlich während der Fahrt das Rad vom Querlenker verabschiedet weil die
    Verbindung gebrochen ist.


    Habe mir also daraufhin gedacht "Junge, tauschte am besten mal beide Seiten -> besser is das". Bei Ebay gibt es komplettsets für vorne für knapp 160
    -200€ inklusive aller Anbauteile. Nur hatte Ich da im Internet nicht gerade die besten Sachen über solche Billig-Teile gelesen. Weil das ja quasi
    tragende Fahrwerksteile sind dachte Ich mir ich bestell etwas namhaftes. Habe also günstig auf Amazon 2 Querlenker (Links und Rechts) von Mapco
    bestellt - in dem Glauben das das Qualitativ etwas taugt. WUrde dann mit der Lieferung eines besseren belehrt. Für knapp 120€ pro Seite bekommt man
    nicht wirklich brauchbare Teile. Schweißnähte unter alle Kanone, Verbogene Gewindebolzen, Ablaufloch fast zu, Unterschiedliche Federaufnahmen auf
    beiden Seiten, Schweißperlen und und und. Schaut euch die Bilder selbst an und macht euch ein Bild der Situation.


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    Habe daraufhin die Teile zurückgestellt und mir erstmal einen von Lemförder geholt (ist preislich natürlich etwas teurer, nur sah der auch Qualitativ
    wesentlich besser aus). Weil eh alles ab musste habe ich noch ein paar Teile mitbestellt. Hier eine grobe Einkaufsliste für jeweils eine Seite:


    -1xQuerlenker (Lemförder 160€; Hier oder Hier )
    -1xTraggelenk (Febi 10€ Hier)
    -1xSpurstangenkopf (Lemförder 25€Hier)
    -2xM14x1,5mm Muttern Selbstsichernd (1€)
    -Stabigummi-Satz Febi (10€)
    -Und sicherheitshalber eine neue Gelenkschraube falls etwas Schief geht(auch von Febi 10€ Hier)
    Es gibt natürlich noch etliche andere Hersteller - da kann sich jeder aussuchen was er mag.


    Zusätzlich werden benötigt:
    22er Ringschlüssel gekröpft (Idealweise auch nen Steckschlüssel - hatte aber auch keinen da)
    2x 16er RIngschlüssel
    17er Schlüssel
    13er Nuss (möglichst tief)
    8er Nuss
    Inbus-Satz
    Radschlüssel
    Guter Rostlöser (Hier)
    Abzieher
    Schraubzwinge
    Federspanner (Idealweiße Innenspanner - hatte aber auch nur nen normalen Hier)
    2 Wagenheber (oder in meinem Fall: Bordwagenheber und Stellbock - auch nicht gerade die sicherste Variante)


    Man braucht nicht unbedingt eine Bühne oder Grube - macht einem das Leben aber einfacher. Habe natürlich auch gerade keine gehabt.
    Theoretisch sind die Arbeiten für einen geübten Schrauben locker zu machen.


    Zuersteinmal: Ich bin nur ein Hobbyschrauber -> Ich habe also keinerlei Garantie auf Richtigkeit der Arbeitsschritte und Ich übernehme auch keine
    Haftung hierfür -> Dies stellt lediglich ein Leitfaren dar.


    Los gehts einfach; Auto aufbocken eine Seite, Rad ab, Unterboden (beide) ab (8er Nuss).
    Habe dann gleich schonmal alle Schrauben mit Rostlöser eingesprüht (2x Gelenk hinten am Querträger, 2x Schrauben am Stabigummi, Schraube an
    Spurstange und Schraube an Traggelenk.
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    Hab dann den Federspanner angesetzt (von Amazon für 30€ -> ein verbundener mit TÜV/GS Zeichen). Leider passt er nur von hinten; aber ging auch.


    Möglichst weit oben und unten ansetzen) Habe dann die Feder schonmal testweise etwas gespannt zum schauen ob es funktioniert. Habe dann noch von
    meinem Nachbarn einen etwas anderen Federspanner bekommen. Dieser ist leider zu breit und konnte Ihn nur einseitig einsetzen. Habe Ihn nur als
    zusätzliche Sicherheit verwendet falls mit dem anderen etwas passiert. Ich muss hier anmerken das dies meine erste gespannte Feder war/ist und man
    damit WIRKLICH VORSICHTIG sein sollte. Diese Dinger können Lebensgefährlich sein.
    Habe noch oben an der Federaufnahme ziemlich lose eine Schraubzwinge eingesetzt damit die Feder nicht runterknallt wenn der Querlenker weg ist.



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    Habe dann die Federn schonmal etwas gespannt zum testen ob es wirklich funktioniert. Nicht das ich dann dastehe mit abmontierten Gelenken und der
    Spanner funktioniert nicht. Diesen Schritt kann man auch auf später verschieben.
    Ebenso habe ich hinten die 2 Muttern am Traggelenk vom Querlenker schonmal gelöst zum schauen ob das funktioniert. Einfach 2-3 Umdrehungen abgedreht
    damit der Bolzen weiterhin in Position ist, aber der Querlenker sich frei drehen kann) Bei mir gab es da zum Glück garkein Problem; Die Muttern
    gingen ohne Probleme mit dem 22er Ringschlüssel los.



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    Weiter ging es recht einfach. Der Spurstangenkopf wurde entfernt. Hierzu Schrauben unten lösen (glaube es war nen 17er) und Konus mit Abzieher lösen.
    Habe extra die Einstellung oben beibehalten. Wollte testweiße erstmal die alte Spurstange drinnen lassen um zu testen ob sich die Spur verstellt hat


    -> Jemand meinte mal zu mir das die Teile alle die gleichen Maße haben; Hat sich leider nicht bewahrheitet, mein Lenkrad steht nun ca 5Grad schief.


    Werde also die Spurstange auch austauschen zusammen mit dem Querlenker auf der anderen Seite und anschließend die Spur vermessen lassen.



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    Als nächstes kommt das Traggelenk ab. Hierzu einfach die untere Mutter lösen und Ebenso Konus abziehen. Leider ging das bei mir GARNICHT. Den
    ABzieher hätte es fast zerrissen. Habe Schlussendlich mit der flachen Seite einer Axt draufgehämmert. Immernoch nichts. Schlussendlich mit einem
    Unkrautgartenbrenner die Verbinungsstelle erhitzt und anschließend die Schraube mit Eisspray abgeküglt. Danach kam das Teil mit ein paar kräftigen
    Schlägen endlich ab. Die Schraube war dann natürlich Matsch. Musste sie sogar absägen da sie nichtmehr durch das Loch gepasst hat.
    Danach kann dann der Bremssattel mit Radaufnahme abgenommen werden. Dieser hängt nun nurnoch am oberen Querlenker. Hier etwas vorsicht mit der
    Bremsleitung das Ihr diese nicht zu sehr belastet. Habe dann die ganze Aufnahme nach Rechts und habe mich an der anderen Mutter zum Traggelenk
    versucht. Diese ging leider auch sehr schlecht. Hier ist oben in der Schraube eine Aufnahme für einen Inbusschlüssel. Hier kann/muss gegengehalten
    werden um die untere Mutter zu lösen. Ging bei mir fast garnicht... Erst nach 10 Minuten ist mir aufgefallen das Ich das Traggelenk ja garnichtmehr
    brauche und es ja ruhig im alten QUerlenker bleiben kann. Ich Dusel..... Naja, nun sehr Ihr zumindest wie es rausgeht wenn Ihr die alten Teile
    wiederverwenden wollt.



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    Weiter gehts mit den 2 Muttern zum Stabi (13er Nuss, möglichst tief). Einfach ab damit, Schelle ab und ebenso das Gummi vom Stabi entfernen.
    Danach wurde es spannend für mich. Die Feder wurde langsam und gleichmäßig auf beiden Seiten gespannt. Der schwarze Federspanner war nur meine
    "Notsicherung" die immer nur mal ab und an etwas nachgezogen wurde, da ich den anderen SPannern auch nicht so getraut habe)
    Ebenso schonmal die Mutter zum Stoßdämpfer ab (Schraube noch drinnen lassen)




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    Hier war wieder Neuland für mich. Ich hatte die Feder gespannt und gespannt doch irgendwie hat sie sich nicht so ganz vom Querlenker abgelöst. Ebenso
    hatte Ich auch Angst einfach den Bolzen zum Stoßdämper herauszuschlagen da dieser noch auf Zug belastet wurde.
    Habe deshalb dann mit dem Bordwagenheber den gesamten Querlenker angehoben (auch hier wäre ein richtiger "Pump-Wagenheber" wesentlich sicherer - mir
    ist der Bordwagenheber auch einmal abgerutscht und alles ist wieder runtergeknallt)
    Es gibt dann irgendwann den Punkt an dem der Stoßdämper unbelastet ist - wenn man weiter Schraube sieht man das die Schraube plötzlich auf Druck
    belastet ist (Sieht man gut an der Position der Schraube im Blechloch -> Wenn diese mittig mit Luft oben und unten steht kann man diese ganz einfach
    herausnehmen)
    Habe dann vorsichtig den ganzen Querlenker mit dem Wagenheber wieder heruntergelassen bis die Feder dann in der Luft hing (nur gehalten von der
    Schraubzwinge oben)
    Dann war es nurnoch eine Kleinigkeit. Die beiden vorgelösten 22er Schrauben hinten noch komplett gelöst und die beiden Bolzen entfernt (einfach
    seitlich herausdrücken)
    Danach den alten Querlenker einfach nach unten herausnehmen.



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    Hier schön der Unterschied von Querlenker Alt (vermutlich 17 Jahre alt) und dem neuen von Lemförder. Ebenfalls zu sehen das schöne Rostloch an der
    Seite.



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    Hier zu sehen die alten Verbindungsbolzen. Diese waren wirklich in erstaunlich gutem Zustand. Habe Lediglich das Gewinde vorne etwas gereinigt und
    neue Selbstsicherne Muttern verwendet (M14x1,5mm - übrigens die Selben wie fürs Traggelenk) Durch die eckige Verdickung vorne am Schraubenkopf sind
    diese auch Verdrehsicher -> Was den Zusammenbau massiv vereinfacht. Hatte mir noch zur Not eine Ersatzschrauben von Febi besorgt, diese ist quasi nur
    eine ganz normale Schrauben, die dann beim Zusammenbau gesichert werden müsste. Habe ich zum Glück nicht gebraucht, habe aber schon von jemandem
    gehört bei dem 2 Schrauben garnicht rausgingen und abgeflext werden mussten)



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    Ansicht ohne QUerlenker



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    Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst wurde der Querlenker hinten mit den Bolzen wieder eingeschoben (hier hilft ggf etwas Vaseline). Habe


    sie die Muttern erstmal nur 2-3 Gewindegänge ausgeschraubt.
    Dann wieder der Wagenheber drunter und dann langsam und vorsichtig hochgeschraubt. Achtet darauf das die Feder schön in der entsprechenden Vertiefung
    am Querlenker sitzt. Dann soweit hoch bis der Stoßdämper wieder in Reichweite kommt. Ich musste hier etwas Rudern und klopfen bis der Dämpfer wieder
    in Position saß.



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    Danach dann wieder Schraube zum Dämpfer rein und mit Muttern wieder sichern -> 2x 16er; Hier könnte man ggf auch eine neue nehmen, die von mir war
    aber noch in Ordnung. Danach kann dann der Wagenheber weg und auch die Federspanner wieder vorsichtig, langsam und gleichmäßog entfernt werden.



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    Neue Traggelenke von Febi (hier könnte man ggf auch wieder Lemförder nehmen; nur waren mir die gerade zu teuer)
    Ich empfehle euch auf jedenfall neues Material zu nehmen. Die 20€ machen den Kohl nichtmehr fett und diese sind auch verschleißteile die vermutlich eh irgendwann fällig werden. Der Einbau in umgekehrter Reihenfolge wie vorher. Erst einseitig am Querlenker dran, festschrauben mit neuer Mutter. Danach dann Radaufhängung wieder unten einfädeln. Etwas frimelig, geht aber meist wenn man das Schutzblech der Bremse etwas wegbiegt.




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    Danach dann Spurstange wieder fest (auch hier könnte man eine neue verbauen, hatte nur aus testzwecken noch die Alte drin ob die Spur sich verstellt bei neuen Querlenkern (und sie tut es))
    Dann nurnoch die Muttern hinten am Bolzen festmachen - ACHTUNG - WICHTIG: Nicht ganz anziehen! Bis ca 1 Umdrehung bis es fest wird.
    Jetzt kommt der spassige Teil.... Rad wieder montieren, Auto ablassen. Dann Irgendwie unter die Kiste zwengen und diese beiden Muttern festziehen.
    QUerlenker dürfen erst in der Endposition verschraubt werden, weil sonst das Gummi immer unter Spannung steht und dann halten die DInger nicht lange.
    Habe ordentlich geflucht... Gehöre nun auch nicht zu den Kleinsten.
    Habe jetzt sogar noch später von jemandem aus dem FOrum gehört das die Teile sogar unter belastung festgeschraubt werden sollen. D.h. Frontsitz, Beifahrersitz und Hinten jeweils 68kg belasten. Hat mich leider zu spät erreicht.




    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/querlenker157vsbu.jpg]
    Hier sieht man was bei mir auf dem Hof so los war :D
    Dann nurnoch Unterbodenschutz anbringen, das Chaos beseitigen und vorsichtig Probefahrt machen. Bei mir hat zum Glück alles funktioniert.
    Bin um jede Ergänzung dankbar.
    Ich hoffe es hilft dem einen oder anderem beim Schrauben.
    Bei mir kommt nun auch die anderen Seite dran (hoffentlich brauche Ich keine 6 Stunden wie beim ersten versuch :D)

  • Wie Du schon treffend angemerkt hast, macht es Sinn, gleich nur die hintere Schraube für das Traggelenk am Radträger zu lösen. Die Mutter nur so weit abschrauben, dass sie leicht über den Gewindebolzen übersteht. Dann hat man da genug Fläche, um es mit einem beherzten Schlag eines 3kg-Hammers zu lösen.


    Mit einem Innenfederspanner läßt sich die Feder auch Problemlos entnehmen.


    Zum Festziehen der Querlenkerschrauben am Chassis und des unteren Stoßdämpferauges, ist es auch ratsam das Fahrzeug etwas zu bewegen, damit sich eventuelle Verspannungen lösen und dann kann man ja auf Rampen fahren, um sich als Hobbyschrauber, das Ganze etwas leichter zu machen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • sollen die Querlenkerschrauben normal nicht angezogen werden, wenn das Auto auf den Rädern steht? Mir ist da so was in Erinnerung.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Schöne Anleitung, danke dafür. Der Wechsel oder zumindest der Tausch der Buchsen steht mir auch noch bevor, ich werde dann aber wohl doch in einen Innenfederspanner investieren, wie ich deinem Text entnehme hätte es die Sache leichter gemacht.


    Aber, getauscht ist getauscht, hast gut hinbekommen :thumbup:

  • Danke!


    Locke: Ja, das wäre hilfreich gewesen. Aber selbst auf die normale Schraube habe ich draufgeaxt wie ein Blöder... Keine CHance. Selbst mit Abzieher nix; Lediglich die Schraube hat es seitlich zerdrückt. :D
    Wolfi: Steht ja auch da ;)


    "Dann nurnoch die Muttern hinten am Bolzen festmachen - ACHTUNG - WICHTIG: Nicht ganz anziehen! Bis ca 1 Umdrehung bis es fest wird.
    Jetzt kommt der spassige Teil.... Rad wieder montieren, Auto ablassen. Dann Irgendwie unter die Kiste zwengen und diese beiden Muttern festziehen. "

  • Zum anziehen der Schrauben bei belastetem Fahrzeug stelle ich das Auto immer auf alte Stahlräder die ich flach auf den Boden lege und dann das Auto darauf "parke". Hat den Vorteil das man sich nicht gar so deppert drunterquetschen muss.


    Gruß
    Andreas

  • Ich kann nur von Lemförder abraten. Hab die vor 3 1/2 Jahren montiert und sehen jetzt bereits so aus. Unverschämtheit wenn man bedenkt, dass alleine die Teile knapp 200€ kosten und dazu noch die Arbeit kommt.
    Habe mir nun originale bei Mercedes-Benz gekauft. Sehen auch um längen besser von der Verarbeitung her besser aus....in der Hoffnung, dass nun endlich Ruhe ist.

  • Die Lemförder sind genau wie die Billigteile, nur lackiert. Ohne zusätzliche Konservierung ist bei Winterbetrieb mit so einer Entwicklung rechnen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

    Einmal editiert, zuletzt von Locke1971 ()

  • Also:
    Die Serienteile waren Dickschicht-KTL lackiert. 200 std. Salzsprühtest.
    Mit steigenden Schweißgeschwindigkeiten um die Jahrtausenswende, stieg die Gefahr von Silikatausscheidungen an den Nähten und dort sind auch Serienlenker heikel.
    Was LM an den ET Lenkern treibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Es ist in beiden Fällen eine Bewachsung innen und außen empfehlenswert, schon wegen der Schweißnaht zwischen Traggelenkauge und Blechlenker innen.
    Regards
    Rei97

  • Evtl fertigt Lemförder die auch nicht selber, sondern kauft zu. Das kann übrigens auch bei MB inzwischen der Fall sein. Es kommt durchaus vor, dass die Hersteller den Ersatzteilmarkt nach Abbau der Lagerbestände ebenfalls zukaufen. Üblicherweise werden eine Anzahl Ersatzteile auf Lager gelegt und dann wird die Fertigungslinie verschrottet. Danach gibt es entweder nichts mehr oder es wird zugekauft. Erstere Lösung ist mir bei meinem Golf3 wohlbekannt.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P