(Helix) C200 soll auferstehen

  • Schon wieder?













    (382000)

    Grüße aus der Baustellenhaupt- und Fächerstadt

    ... xundbleiwe und Kotzbeutel tragen


    Peter

  • 323.500


    Habe heute mal das Thermostat gewechselt. Anlass war irgendein Thread hier, bei dem es auf der Autobahn kälter wurde. Hatte ich auch festgestellt. Genauer gesagt ist mein Auto im Winter imm nur 60-70 Grad rum gewesen, aber die Heizung bollerte eigentlich immer gut und das Thermostat hat im Sommer brav bei 87 Grad geöffnet. War wohl nur zu alt.

    Ging fix, bisschen Kühlwasser nachgekippt, Probefahrt, weiter gehts.


    Wahler vorher und Wahler mit ausgebohrtem Stern nachher. Mal schauen wie viel das am Spritdurst ausmacht. Falls sich jemand wundert warum ich das nicht früher gewechselt habe: Weil es eben eigentlich immer gut funktioniert hat.
    Allerdings hat die Plastikabdeckung über dem Kühlwasserflansch den Ausbau nicht überstanden, und (wie ich schon länger festgestellt habe) der Nockenwellenversteller ölt minimal rum. Hylomar war wohl doch nicht so der Bringer, werde ich durch Silikondichtmasse ersetzen und den Rest der Tube entsorgen. Irgendwie habe ich damit noch nichts langfristig richtig trockengelegt bekommen. Nunja.

  • 329.000 km und damit mein 100.000 Kilometerjubiläum (war aber schon letzte Woche)



    Bin jetzt, mit viereinhalb Jahren Verspätung hinter das Poltern meine HA gekommen: Die Werkseinstellung von MB ist einfach falsch und oder mein Regler hat einen Weg. Jedenfalls haben ich die Tage noch mal an der Einstellstange rum- bzw runtergedreht, und siehe da, der Druck sinkt und das Auto federt sogar bei Gullideckeln ohne Last im Kofferraum. Das linke Rad (mit dem flammneuen Dämpfer) steht ein bisschen höher, da mache ich aber nichts mehr dran.

    Habe mir geschworen dass ich bei dem nächsten Niveau- oder Luftfahrwerk direkt Nägeln mit Köpfen mache und den ganzen Kram wegschmeiße, sobald es Probleme gibt. Dieses rumgebastel mit halbgaren Komponenten macht einfach keinen Sinn.
    Neue Sommerreifen stehen auch aus, die Reifenbude kommt aber seit zwei Wochen nicht zu Rande - da gibt man einmal Arbeit ab, und schon klappt es nicht :D

  • Sorry, die Niveau hat keine halbgaren Komponenten. Man muss nur wissen, was man tut.

    Der Federungskomfort an der HA liegt um Welten über dem des Serienfahrwerks., sowohl mit, als auch ohne Beladung.

    Nur müssen die Komponenten auch I. O. sein..


    Bin 2 Jahre lang, meinen Roten auf der A7 (Fahrwerksfolterstrecke dank Betonplattenfahrbahn) da spürte man 0,2 - 0,3bar Luftdruck in den Reifen deutlich, wenn das Auto hinten leer war, bei originalem Sportfahrwerk. Hab damals extra neue Dämpfer reingebaut.... Erst als ich den Niveaueinbau vollzogen hatte, konnte man diese Strecke halbwegs Komfortabel bewältigen, weil dank Niveau, mit den weicheren Federn, die Schlnäge der Querfugen deutlich gemildert wurden.


    Du bräuchtest den Vergleich zu einem intakten Fahrzeug, dann wäre Dir das viel früher aufgefallen. Was da ursprünglich mal Werkseinstellung war, ist wurscht.

    Es braucht auch kein solchhes Tohuwabohu, wie im WIS beschrieben, wenn mit Verstand und Gefühl dran geht.

    Das Niveau immer von unten nach oben justieren. D. H. Man entlüftet die Anlage bei etwas zu niedere Grundniveau und schraubt es dann auf die Wunschhöhe.

    Ich bin mit dem Roten ca. 80tkm und mit dem Grünen bereits 110tkm auf Niveau unterwegs. In beiden Fahrzeugen arbeiten noch die Dämpfer ab Werk. (die vom Roten stammen zwar von Ghostbuster, sind bei 285tkm noch unberührt)

    Am Grünen habe ich lediglich die unteren Aufnahmen bei ca. 380tkm gegen bessere Gebrauchte getauscht.


    Gruß


    Gruß

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Zitat

    Du bräuchtest den Vergleich zu einem intakten Fahrzeug, dann wäre Dir das viel früher aufgefallen.

    Das wäre in der Tat nicht schlecht gewesen. Ich hatte zwar ein paar Mal das Vergnügen mit einem S210er, aber der war so weich in alle Richtungen, das konnte man nicht vergleichen.


    Zitat

    die Niveau hat keine halbgaren Komponenten.

    Ich schick dir gern meinen alten Dämpfer zu ;) Und die Tatsache, dass der neue nun höher steht als der Gebrauchte auf der anderen Seite, bestätigt mich darin. Hätte damals einfach beide Dämpfer + Bulleneier direkt gegen Neuware austauschen sollen, als das Jonglieren mit Gebrauchtteilen überhaupt zu starten.


    Wenn die Sommerreifen endlich mal drauf sind, schraub ich hinten die Höhe noch was runter. Im Sommer stehen auch noch einige Blecharbeiten an, fürchte ich, der Zahn der Zeit ist nicht aufzuhalten X/

  • Das mit der unterschiedlichen Höhe ist aber eher ein grundsätzliches Problem. Dämpfer, genau wie Federn täuscht man immer Achsweise. Das mag bei MB-Original teilen, auch bei den Niveaudämpfer funktionieren, da die wesentlich feiner Verifizieren.

    Da es bei den Zubehördämpfern nur zwei Typen... Entweder für Sport/Esprit, oder Classik/Elegance gibt, sollte klar sein, dass das nur paarweise Sinn macht.


    Genau deshalb habe ich letztes Jahr an meinen Gebrauchten nur das untere Auge getauscht. Ich würde auch niemals Federbeine mit unterschiedlicher Codierung (die Zahl, die original drauf steht) verbauen.

    Nix anderes hast Du aber gemacht..

    Da musst Du Dir schon auch an die eigene Nase fassen, wenn Du nach nem Schuldigen an der Misere suchst.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Ich sag ja auch, dass ich nicht noch mal ein Stückelwerk machen würde. Bei herkömmlichen Stoßdämpfern & Feder sehe ich den paarweisen Tausch ein, bei den Bulleneiern ja auch, bei einem blanken Hydraulikzylinder eher nicht so - scheint aber doch was dran zu sein, wie gesagt, der alte Zylinder lief echt schwer obwohl die Kolbenstange unbeschädigt war und der Zylinder dicht...
    Ob ich jetzt noch so ein Federbein für 250€ kaufe, weiß ich noch nicht, ich denke eher nein.


    Daher mein Schluss: Das nächste Mal Nägel mit Köpfen und alles in die Tonne kloppen, dann hat man auch Ruhe und weiß woran man ist.

  • Das System funktioniert an sich idiotensicher... Im 123er habe ich die originalen Federbeine noch bei 650tkm drin gehabt. Nur die Bulleneier wurden getauscht.

    Ich bin wahrscheinlich schon deutlich mehr als eine halbe Million Kilometer, mit Fahrzeugen, die Niveau hatten, unterwegs gewesen. Das System ist nicht anfälliger, als eine normale Feder/Stoßdämpfer-Kombi. Eher langlebiger... Bei meinem Roten stammen Bulleneier und Dämpfer noch aus '96. Ich hab damals nur die Bulleneier gestrahlt und neu lackiert wieder eingebaut. Dort verrichtet das System bis Dato, ohne Beanstandungen, seinen Dienst.

    Die Luftfederung, wie sie ab dem 211er verbaut wird, ist eine ganz andere Baustelle, mit völlig anderen Problemen.


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • 335.493 km oder: Der 202 hat keinen Bock mehr.


    Vor dreioder vier Wochen ging zum ersten Mal, seit ich den 202 habe, die Öllampe an - Schmierstoffmangel im Nasssumpf. Ich hab kurz den Schock meines Lebens bekommen, da ich noch vor der Fahrt (~400km) den Ölstand mit gut über halb voll kontrolliert hatte. Hatte mit einem ernsten Problem gerechnet, war dann 2km später am Ziel und dort den Peilstab gezogen: Minimum. Dafür der Motor außen trocken, keine größeren Lecks sichtbar.

    Auf zur Tanke, sündhaftteures 15W40 gekauft, nen halben Liter drauf gekippt und weiter ging die Fahrt.


    Seit dem braucht der Wagen nun zirka 300-400 Milliliter auf eine Tankfüllung, die auf der Autobahn verfeuert wird (Drehzahl so 3,5k - 4k). Da der Wagen vorher nie Öl gebraucht hat, sondern nur beim Ölwechsel voll gekippt wurde, und am Ende eher leer war, fürchte ich fast einen gebrochenen Kolbenring oder ähnlich. Ich werde mich die Tage mal dran machen und Kompression messen. Auch die Getriebeglocke ist trocken, der Motor verbrennt das Öl.

    Auch wenn es nach VW Maßstäben "alles im grünen Bereich" ist, ist der Zustand für mich eigentlich unhaltbar. Zumal ich fürchte, dass es auch eher nicht besser wird.

    Heute gab es dann wieder frisches Öl, obwohl sich in die letzten Wochen 1,5 Liter selber durchgewechselt haben.


    Aber dabei bleibt es nicht:


    Das Getriebe plörrt mittlerweile aus allen Dichtungen: Alle Schaltgabeln + Simmerring hinten im Eimer, ich werde am Wochenende dringend nachfüllen müssen.



    Schlimmer noch: Meine Servopumpe ist auch seit gut über einem Jahr immer ölfeucht, selbst wenn sie sauber abgepült hat - es dauert nicht lange bis Öl fehlt (der Behälter läuft über) und der ganze untere Bereich ist auch ölnass. Heute dann mal den Riemen abgenommen und alle Nebenaggregate "abgedreht" und nach dem Rechten sehen.

    Geräusch mahlend, rauher Lauf. Pumpe verliert Öl am vorderen Simmerring komplett und sifft alles voll, Welle hat axiales Spiel, einen guten halben Millimeter oder sogar mehr. Klackert beim drehen. Also Schrott auf den letzten Metern.


    Lichtmaschine: so lala, schwer zu sagen, Schraubenzieherhörprobe unauffähig.

    Spannrolle: schon eher lauter, dreht auch nicht mehr so dolle und vom Geräusch eher Lager geh gegent Ende, Geräusch lauter.

    Wasserpumpe: minimales Spiel deutet sich an.


    Bremssattel hinten rechts: hängt weiterhin und braucht mehr Bremsbelag als links.

    Lengetriebe ist ausgelutscht und massig Spiel. Ich hätte noch Ersatz liegen, aber ob ich das noch einbaue?


    Vibrationen im Antriebsstrang: Weiterhin stark vorhanden. Habe dann die neuen Reifen(Michelin Primacy 4) vom Reifenhändler(!) noch mal bei einem Bekannten nachgewuchtet(!!) im schlimmsten Reifen fehlten 40 Gramm (!!!) - da gehe ich nie wieder hin. (Die Idee war eigentlich mal Arbeit zu sparen und die "primitive" Arbeit jemand anders machen lassen, hat sich überhaupt nicht gelohnt, mehr Arbeit als selber machen, Ergebnis scheiße.)

    Hinter dem Getriebe dann noch den Schwingungstilger gesehen, der auch scheinbar kurz vor knapp ist - kann gut sein, dass der für die Vibrationen mit verantwortlich ist. 2018 sollte der bei MB noch 97€ kosten, daher hatte ich ihn dringelassen. Fehler?




    Und damit stellt sich die Frage, wie weit es der Blauwal noch macht. Die Servopumpe werde ich noch am Wochenende gegen eine andere Gebrauchte austauschen, da habe ich akute Sorgen dass es das Teil nicht mehr lange macht - wenn mich die Motivation packt, schmeiße ich dann auch noch das Druckregelventil hinten raus, und damit ist dann die Niveauanlage komplett neu - oder alles Alte hinüber.

    Gespannt bin ich beim Kompressionstest, in dem Zusammenhang drehe ich dann (ein letztes Mal?) neue Kerzen rein, das steht aber noch aus. Wenn Motor und Getriebe platt sind, ist der Drop gelutscht.
    Die Wasserpumpe war von Febi und hat nun knapp 70tkm gehalten. Ich denke 10tkm schafft sie wohl noch, spätestens bei 100tkm wird wohl Ende sein. Aber angesichts des Preises (damals Samstagsmorgens zwischen Weihnachten und Neujahr beim Dealer geholt) kann man nicht meckern.
    Spannrolle: Joa, 55tkm hat das SKF Lager geschafft, war ja auch von der Nummer nicht ganz identisch, vielleicht hatte das Automotive höhere Traglast oder höhre Drehzahl. Aber noch hält es.
    Lichtmaschine: Müsste ich mal nach den Kohlen schauen, da lässt sich das mit den Lagern so schwer einschätzen.


    Wegen den Vibrationen werde ich noch mal ganz andere Reifen testen, und wenn es dass nicht ist, kommt es aus dem Unterholz.

    Mal schauen, also der Zenit ist mittlerweile definitiv überschritten. Besser wird es nicht mehr. Und für die, die sich einreden dass ein Daimler bei 250 tkm erst eingefahren ist: er ist "erst" zweidrittel fertig, so sieht es aus...