Politik-Diskussionsthread

  • Es sind die Wege der unzähligen Bauteile bis sie zu einem Ganzen zusammengefügt sind. Aus wieviel Bauteilen besteht denn ein Auto...?

    Ca. 10.000 ... habe ich doch schon genannt.

    Aber es ist doch nicht so, dass die Schraube von D nach China geschippert, dort die Unterlegscheibe drauf gesteckt wird, das wieder zurück geschickt wird, hier sie eingedreht wird ins Bautteil, das Bauteil wieder nach China geschippert wird usw..


    Und doch, ein asiatisches Auto nach D zu verschiffen ist schon ein sehr hoher Transportanteil. Das schaffen die Einzelteile nicht. Ein Auto (Verbrenner) braucht an Herstellungsenergie ca. 6-8 Tonnen CO2, da sind sich praktisch alle Studien recht einig. Von der Erzgewinnung des Eisens, bis zum Endprodukt inkl. der Transleistung der Einzelteile. Wenn so ein ganzes Auto im Transport von Japan nach D eine halbe Tonne verursacht, dann kannst du dir ausrechnen, dass so viel da nicht mehr dazu kommen kann. Und mit einer halben Tonne CO2 bewegst du deinen C250TD 2200km weit. Ist jetzt nicht die Welt.

  • Die Frage ist nicht alleine der Energieaufwand der Herstellung an sich, sondern des Transportes und des Transporter der Einzelteile bis zum gesamten.

    Vereinfacht gesagt versucht du uns hier zu verkaufen, das es genau so Umweltfreundlich ist ein Auto am anderen Ende der Welt zu bauen und es her zu verschiffen als es hier zu produzieren.

    Egal wie fundiert du es mit bedingt zutreffenden Fakten aussehen lassen willst - es ist doch offensichtlich, das der Transport von China nach Deutschland nicht null ist.

    Sagen wir mal Energieverbrauch Lieferung innerhalb Europa ist ' x '

    Der Energieverbrauch des Überseetransportes ist ' y '

    Die Produktionsenegie sei ' z '


    Damit du recht hast müsste x + y + z = x + z sein. => y = 0. Das kann nicht sein, da man kein tonnenschweres Svhiff ohne Energieaufwand um die halbe Welt bewegen kann.


    Das z Unterschiedet sich natürlich auch noch zwischen ausschließlich heimischer Produktion und Produktion mit Teilfertigungen an verschiedenen Punkten der Welt. Sonst wären der Transportverbrauch innerhalb von z, also y(z) = 0. Das ist auch nicht möglich.


    Das sind Energieverschwendungen die man sich sparen kann. Und wenn man bedenkt, das ein Tonnenschweres Schiff auch einen großen Energieaufwand verlangt.

    Ob man damit 1.000 oder 10.000 Auros verschifft. Der Aufwand ist da. Die Energie wird verschwendet für etwas, was nochr sein müsste.


    Lieber fahre ich mit einem Auto ein paar viele Male mehr in den Urlaub, wenn es ausschließlich in D gefertigt ist, als dass ich eines importiere um auf den gleichen Energieverbrauch im Gesamten zu kommen.


    Klar, Transport auf dem Landweg ist nicht besonders rentabel - aber er findet so oder so statt, weil die Schiffe nicht per Haus liefern. Die Nachfrage wird nicht kleiner, indem man nicht mehr importiert, wenn der Preis gleich bleibt. Und z.B Sono Motors zeigt, das es auch in Europa hergestellt billig geht. Ok, sie produzieren in Schweden, aber auch nur, weil sie sich keine eigenen Produktionshallen leisten können und so die alten Maschienen von Saab wiederverwendne können.

  • Die Frage ist nicht alleine der Energieaufwand der Herstellung an sich, sondern des Transportes und des Transporter der Einzelteile bis zum gesamten.

    Im Energieaufwand der Herstellung eines Fahrzeugs ist ein Posten von vielen der Transport der Einzelteile bzw. des ganzen Fahrzeugs bis zum Kunden. Daraus ergibt sich, dass der Transport niemals größer sein kann, als die Herstellung und mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und Allgemeinwissen ergibt sich ebenfalls, dass der Transport nur ein kleiner Bruchteil der Herstellung sein wird.



    Egal wie fundiert du es mit bedingt zutreffenden Fakten aussehen lassen willst - es ist doch offensichtlich, das der Transport von China nach Deutschland nicht null ist.

    Ich habe doch nie gesagt, dass der Transport null ist. Im Gegenteil, ich habe sogar konkrete Zahlen genannt (einfach mal den Beitrag drüber lesen). Der Transport eines Fahrzeugs aus China oder Japan per Schiff verursacht ca. eine halbe Tonne CO2. Du hingegen hast folgendes behauptet: "Und das schluckt wegen dem hohen Wasserwiederstand weitaus mehr Treibstoff als ein Auto, das 300K km fährt." Bei einem Auto, welches 6l/100km Benzin verbraucht entspricht das mehr als 42 Tonnen CO2. Erkennst du die Diskrepanz? Und wenn man jetzt bedenkt, dass die Herstellung (inkl. Transport) eines gewöhnlichen Fahrzeugs 6-8 Tonnen CO2 beträgt, dann ist auch sehr schnell klar, dass mehr als 42 Tonnen vollkommen aus der Welt sind (siehe oben, der Transport kann nicht größer sein als die Herstellung). #

    Ich korrigiere nur an der Stelle, wenn sich Leute wie du ihr Verhalten mit vollkommen unrealistischen Zahlen schön reden.


    Lieber fahre ich mit einem Auto ein paar viele Male mehr in den Urlaub, wenn es ausschließlich in D gefertigt ist, als dass ich eines importiere um auf den gleichen Energieverbrauch im Gesamten zu kommen.

    Hier solltest du dir einfach nur bewusst sein, dass der Urlaub nicht weit weg sein darf. Ich weiß nicht genau was du mit deinem Fahrzeug verbrauchst, darum habe ich Jürgen und seinen Verbrauch ran gezogen. In seinem Fall wären es eben 2200km. Verbrauchst du etwas weniger, ist die Strecke etwas weiter, verbrauchst du mehr, ist die Strecke kürzer.

  • Der Transportaufwand für die Produktion ist vielleicht finanziell betrachtet klein...

    Wenn Du Deinen gesunden Menschenverstand einsetzen würdest, dann wäre Dir klar, dass das ja der Grund ist, weshalb es so praktiziert wird. Dass vieles aber ökologischer Wahnsinn ist, scheint Dir nicht bewusst zu sein.

    Die Wertstellung von Geld im Verhältnis zum Schutz des Lebensraumes, ist einfach bescheiden. Gier geht vor Gesundheit...


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Der Transportaufwand für die Produktion ist vielleicht finanziell betrachtet klein...

    Der ist auch ökologisch nicht riesig (auch wenn natürlich vorhanden und auch nicht zu vernachlässigen). Zahlen habe ich ja bereits klar benannt, im Gegensatz zu dir.

    Grade in diesem Forum ist es aber sehr ausgeprägt und du bist da einer der voll dabei ist, Herstellung und Transport von neuen Fahrzeugen maßlos zu übertreiben.

    Zum Vergleich: Die gut 70.000km des Fahrzeugs (nur Sprit ohne Herstellung), welches du hier mit Spritmonitor verlinkt hast, entsprechen doch recht genau den gut 70.000km meines Fahrzeugs inkl. der Herstellung (welche jeglichen Transport von Einzelteilen einschließt). Sprich auf gut 70tkm hat das modernere Fahrzeug bereits die Herstellung über die Kraftstoffersparnis wieder reingefahren.

  • Und woher nimmst Du die Zahlen, mit denen Du das belegen willst...?

    Bzw. wo hast Du das was belegt...?

    Die von Dir angeführten 70tkm habe ich nach Ablauf der geplanten Lebensdauer, die Deinen Berechnungen zu Grunde liegt, drauf gefahren. Bei meinem Grünen bin ich schon fast im 3. Lebenszyklus...

    Das kannst Du über Deinen angeblichen Minderverbrauch gar nicht reinfahren. Dazu müsstest Du die Transportleistung ebenfalls mit einbeziehen... Mind 20% der von Dir herangezogen 70tkm mit Mehrverbrauch gegenüber Deiner Karre, hatte ich nen Anhänger mit Ladung im Schlepptau...


    Gruß


    Jürgen

    250T Turbodiesel, Kl. Mopf 10/96 und 01/97

  • Das kannst Du über Deinen angeblichen Minderverbrauch gar nicht reinfahren.

    Doch genau das kann ich. Und genau das kritisiere ich hier immer wieder. Genau das geht, einfach weil der Energieverbrauch eines Autos massiv vom Kraftstoffverbrauch abhängt und nicht von dessen Herstellung.

    Wenn ich ein modernes Auto nehme, das über die Lebensdauer fahre, dann lande ich klar unter deinem Wert für CO2 pro Kilometer, selbst wenn man deiner Logik folgt und für das alte verbrauchte Auto die Herstellung = 0 ansetzt. In deinem Fall braucht es eben nur gut 70.000km, was vielleicht etwas früh ist, weil der Vergleich zwischen mir und die hinkt, denn die Betriebsarten werden unterschiedlich sein. Trotzdem bist du insgesamt energieintensiver unterwegs und dazu sind die Zahlen eindeutig, wenn man sie denn einfach mal überschläglich durchrechnet.


    P.S.: Nimmt man einfach mal die Durchschnittverbräuche beider Fahrzeuge bei Spritmonitor, dann findet der Break-Even nicht bei gut 70tkm statt, sondern bei rund 100tkm. Und 100tkm dürfte auch ein modernes Fahrzeug an Lebensdauer klar überbieten.

  • Im Energieaufwand der Herstellung eines Fahrzeugs ist ein Posten von vielen der Transport der Einzelteile bzw. des ganzen Fahrzeugs bis zum Kunden. Daraus ergibt sich, dass der Transport niemals größer sein kann, als die Herstellung und mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und Allgemeinwissen ergibt sich ebenfalls, dass der Transport nur ein kleiner Bruchteil der Herstellung sein wird.

    Das es ein Posten von vielen ist besagt nicht, wie groß der Posten ist.


    Wie gesagt, es finden enorme Emissionen statt, die nicht sein müssten. 370 Millionen Tonnen Treibstoff werden jährlich von Schiffen verbrannt. Das gibt ne Menge Sprit für uns und eine Menge Emissionen, die man sich sparen könnte. Laut Statistika werden 28,6 Mio Tonnen Diesel (PKW und LKW) und 15,6 Mio Tonnen Benzin im Jahr verbrannt.

    Das sind 44,2 Mio Tonnen Kraftstoff im Jahr. Das ist eine Differenz von 326,9 Millionen Tonnen, wenn man bedenkt, das PKW und LKW nicht nur als Privatwagen dienen, sondern auch die von den Schiffen gelieferten Produkte zum Empfänger liefern.

    Somit brauchen die Schiffe also 320 Millionen Tonnen pro Jahr mehr als die Landbeförderung. Natürlich ist Schiffsbeförderung praktisch, weil man viel mehr transportieren kann...sind halt größer als Autos.


    Wenn die ökologische Schäden (die vielen Krebskranken) natürlich nicht so wichtig sind und das Klima auch nicht (gibt ja keinen Klimawandel...doch)...