Politik-Diskussionsthread

  • Die einzige Chancenungleichheit in diesem Land besteht im Elternhaus. Alles was gerne als Eingangsgröße beschrieben wird, ist eigentlich nur Folge.

    Sprich wer dumme Eltern hat, hat einfach mal Pech gehabt. Denn das endet in wenig Geld (schlechter Job), geht weiter mit schlechter Ernährung, schlechter Bildung usw..

    Nur tun unsere Linken immer gerne so, als ob der Staat das zu verantworten hat ... ist aber nicht so, es sind die Eltern. Und der Staat kann eben auch nicht jeden Fehler des Elterhauses ausbügeln.

  • Der Staat ist nicht dafür verantwortlich, daß die Piepels aus den unteren Schichten mit Masse Nichts aus sich machen (...es mag ja Einzelne geben, die das trotzdem tun). Der Stat ist lediglich dafür verantwortlich, daß es Niemandem (!!), egal aus welcher Schicht er kommen mag, Bildung verwehrt bleiben darf. Und soweit ich weiß, hat er das getan. Oder kennt hier Jemand ein Gesetz, daß es dir verbietet, auf eine Hochschule zu gehen, nur weil deine Eltern arbeitslos sind? ;)


    Studiengebühren, ja sicher. Aber wer studieren WILL, läßt sich davon nicht abschrecken. Es gibt nämlich Mittel und Wege, damit auch Mittellose studieren können. Notfalls über den zweiten Bildungsweg. Oder andere, höhere Aus- und Weiterbildungen. Beispiel: Ich hab den Meisterbrief gemacht. Sowas kostet um die 20 Riesen, hört man immer wieder. Mich hat der Spaß sage und schreibe 1600,-€ gekostet! Der Rest hat Pappa Staat draufgelegt. Und selbst die 1600,-€ hätte ich nicht mal sofort zu haben brauchen, das hätte über die KFW-Bank über 5 Jahre zinslos zwischenfinanziert werden können... ;)



    Gruß Torsten

    W202 C200 Classic Selection - Die Alltagssänfte
    Audi Coupe Quattro -
    Das Bubenspielzeug

    "Ja.... Ja wenn das denen so viel Spaß macht, kann man das dann nicht einfach verbieten???"

    • Offizieller Beitrag

    Es geht nicht um die Gebühren sondern um die Unterkunft. Zimmer in Wohnheimen sind knapp und keins erwischt kann locker mit 1.000 EUR Kosten pro Monat für Unterkunft, Krankenkasse, Ernährung und was man so braucht, rechnen, das ist einfach nicht mal eben so für jeden drin. Die Wohnungsnot schlägt sich ja auch auf WGs usw. nieder. Beim Master sind auch Auslandssemester Pflicht, auch sowas muß man finanzieren. Wenn ich das richtig sehe gibt es maximal 804 EUR Bafög. Für ein komplettes Studium sind das auch mal eben fast 90.000 EUR.


    Hier hat keiner dem Staat einen Vorwurf gemacht, ich habe ja schon geschrieben, wer wirklich studieren will, der findet einen Weg.

  • Ich würde viel eher die Zugangsbeschränkungen zum Studium ändern. Erstens können die Unis nicht mehr so frei nach Schnauze einige Plätze vergeben und z.B. für Medizin ist m.E. ein abgeschlossener Beruf im Medizinfach, also Krankenpleger oder -schwester Voraussetzung. Ohne diesen Schein gibt es keine Zulassung.


    Manches Studium ist auch wirklich nur, weil der Filius unbedingt studieren muss. Der könnte seine Zeit auch anders totschlagen, aber das Militär ist ja nicht mehr en Vogue

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Oha, das kann man aber so und so verstehen oder formuieren.....


    "Der ideale Lebenslauf bei den Grünen besteht darin, nach einem zwanzigsemestrigen Soziologiestudium Fahradbeauftragter in Kiel zu werden".

    Diese Aussage wird G. Westerwelle nachgesagt.

  • Och Sozialpädagógik haben auch Leute der CDU studiert und später wurden diese verdienten Mitarbeiter Bahnchef.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P

  • Das überraschte mich auch. Normal war in der CDU der Vorsitz im Hinterzimmer ausgekungelt und vom Parteitag abgenickt worden. Wilde Diskussionen und Touren übers Land kannte man bisher nur von der SPD, den Grünen und Linken.

    ein richtiger Mercedes hat den Stern auf der Haube :P