"Neuer" Mercedes ohne Scheckheft

  • Nun ja, ist es nicht eher sowas wie ne Sammelmappe für Ausdrucke?


    Ja, aber wo liegt der Unterschied?
    Egal ob Ausdrucksammelmappe oder tradionelles Scheckheft, es ist jedes mal eine Form der Nachweissammlung in Papierform, wo drin bzw. drauf steht was gemacht wurde inkl. Kilometerstand.

    Ist die Werkstatt dann noch ohne größeren Aufwand dazu in der Lage das Scheckheft weiter zu führen?


    Ja, indem sie dir eine Bestätigung darüber ausstellen, was sie wann und bei welchem Kilometerstand gemacht haben.
    Ist natürlich leicht zu fälschen.


    gruss

    • Offizieller Beitrag

    Ja, aber wo liegt der Unterschied?
    Egal ob Ausdrucksammelmappe oder tradionelles Scheckheft, es ist jedes mal eine Form der Nachweissammlung in Papierform


    Natürlich erfüllt es den gleichen Zweck. Dafür kann aber auch 3 mal so viel verloren gehen. Sicher kann man sich die Ausdrucke auch noch später besorgen, allerdings was macht ein Zweit- oder Drittbesitzer. Ich bin mir nicht sicher ob einem Gebrauchtwagenkäufer eine Legende ausgedruckt wird. Thema Datenschutz.

  • ch bin mir nicht sicher ob einem Gebrauchtwagenkäufer eine Legende ausgedruckt wird. Thema Datenschutz.


    Normalerweise nicht. Und das ist auch gut so.
    Aber es ist doch recht egal, was wer wann machen ließ, solange die Garantie von Mercedes noch besteht ist alles ok, wenn nicht, dann (je nach Alter des Autos und Preissegment) entweder Finger weg oder Abschlag.
    Der Zustand des Autos entscheidet und nicht, was abgestempelt, bezahlt aber vielleicht nie ausgeführt wurde. ;(
    Grüße
    Stefan

  • Sorry, aber wer ein 15-jähriges Auto im Vertrauen auf das Scheckheft kauft IST ahnungslos.
    Das Scheckheft ist ein netter Zusatz, aber mehr nicht. Sicher, wenn belegt ist (ohne Rechnungen ist das vom Händler exakt null wert), dass jemand jeden Srvice durchführen ließ, spricht das für das Auto.
    Aber was wirklich mit dem Auto ist, geht daraus nunmal kaum hervor.
    Scheckheft ist dann gut, wenn es einem der Erstbesitzer vorlegt, nebst einem Ordner mit allen Rechnungen seit Abholung in Sifi/HB und TÜV-Berichten. Wenn der Verkäufer dann noch darauf achtet, dass sein Auto in gute Hände geht und Tränen in den Augen hat, dann hat man was Gutes gekauft.
    Wobei ein Auto mit Scheckheft natürlich immer noch besser ist, als eines ganz ohne.
    Viele Grüße
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Nein, ich habe das Auto mit Sicherheit nicht im Vertrauen auf das Scheckheft gekauft. Unterstell mir hier mal nix falsches. ;)


    Viele Leute haben aber im Falle eines Autokaufs nicht die Möglichkeit tiefer zu gehen, bzw sie nutzen sie nicht.(Bsp. Dekra Check)


    Diesen Menschen bleibt nunmal nur ihr gesunder Menschenverstand und das Serviceheft. Und eben bei diesen "Ahnungslosen" ist ein Scheckheft, das Auskunft über Wartung gibt, sowie den KM Stand ganz nett belegen kann, mit Sicherheit ein nettes Hilfmittel.


    MfG docB

  • Natürlich erfüllt es den gleichen Zweck. Dafür kann aber auch 3 mal so viel verloren gehen.


    Gebe ich dir vollkommen recht.
    Ein Fortschritt ist das nicht im geringsten (zumindest nicht aus Kundensicht). Aber es ist eben nicht so, dass es "gar kein" Scheckheft mehr gibt.


    Ansonsten gebe ich dir auch recht, dass ein Scheckheft beim Gebrauchtwagenkauf natürlich bei weitem nicht das einzige ist was interessiert, aber es ist ein klarer Vorteil.
    Denn auch bei einem Dekra-Check wird niemand von außen erkennen können, ob z.B. regelmäßig ein Ölwechsel gemacht wurde oder ob das für 100tkm einfach mal unterlassen wurde.
    Dass Autokauf trotzdem immer bedeutet Augen auf, das bestreitet denke ich niemand ;).


    gruss