Was bastelt ihr gerade?

  • der Schraubensicherungslack wird aber eher nur eingesetzt, um zu sehen, ob sich etwas gelöst hat oder wurde.

    Leider gibt es ja nun jede Menge Stellen am Auto, wo dies sehr schlecht zu kontrollieren ist.

    Schöne Grüße
    Andreas


    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)

  • Du verkennst die Funktion... Die optische Erkennbarkeit ist eher ein erfreulicher Nebeneffekt , der eigentliche Zweck ist eine Sicherungs-, bzw. Klebefunktion.


    Gruß


    Jürgen

  • Ich glaube es gibt hier ein Missverständis: Gelber Strich auf Schraube = Schraubensicherungslack, reine optische "Sicherung". Blaues Mittel (z.B: Loctite) auf Schraube = Schraubensicherung, die gegen ungewollte Öffnugn sichert - ein Kleber.


    Zitat

    Was mich öfters wundert, es gibt gerade um Kontakt für Verbindungen zu gewährleisten Kontaktscheiben oder auch Zahnscheiben.

    Zumindest aber der Einsatz von Federringen oder Federscheiben um ein Lösen der Verbindungen zu verhindern.Und diese Kombinationen sind oft nicht zu sehen.

    Weil sie sich in der Praxis als nicht funktional erwiesen haben, gerade Federscheiben. Zumindest nicht gegen Vibrationen. Daher und weil es einfacher, billiger und besser ist, verwendet man heute Klebeprodukte wie Loctite 273 o.ä..

  • Nein, auch eine Schraubensicherunglack dient der Schraubensicherung. Vor allem bei elektrischen Schraubverbindungen wäre ein Schraubensicherungsklebstoff auf dem Gewinde für eine Kontaktfläche äußerst hinterlich. Natürlich hat so ein Schraubensicherungslack nicht die gleiche Wirkung wie ein Schraubensicherungsklebstoff.


    Aber naturlich gibt es auch Farbmarkierungen, die bei der Montage kenntlich machen sollen, dass die Verbindung schon angezogen ist. Aber das ist kein Schraubensicherungslack.



    Gruß


    Jürgen

  • So kenne ich es auch. Bei mir sind die zwei Muttern der zwei Massepunkte hinterm KI mit Schraubensicherungslack versehen.


    Schraubensicherung(sklebstoff) hingegen sollte nicht verwendet werden, denn der zeigt überraschende Effekte bei einem Stromfluss über längere Zeiträume, insbesondere bei hohen Stromstärken. Ich hab schon Schraubverbindungen gesehen, die waren noch fest, aber zwischen Schraube und Mutter war nicht nur kein Durchgang zu messen sondern der Widerstand war so hoch, dass wir ihn nicht mehr messen konnten.

  • Hier mal wieder was von der Schrauber, bzw. Rostsaniererfraktion

    Kardantunnel - Schweißnähte geöffnet, gestrahlt und wieder verschweißt:





    A-Säule links und rechts gammelig. Altes Unnenblech rausgetrennt. Eigentlich sah man nur Kantenrost am Blech.. Jedoch war auch zu erkennen, dass der Falz betroffen ist. Von außen ist das mit einer Art Bitumen masse zugeschmiert, so dass man nix erkennen kann.





    Wenn diese Löcher verschlossen sind, kann auch der "neue" Kardantunnel mit etwas Bodenblechansatz wieder eingesetzt werden.

    In dem Fahrzeug stand wohl über längere Zeit Feuchtigkeit im Fußraum, bzw. waren die Teppiche nass und überall waren Anrostungen zu finden, so dass ein Komplettersatz wohl der einfachere Weg gegenüber einer punktuellen Rost-Sanierung wird. Hab das Bodenblech vor dem Einbau schon mal gestrahlt.




    Gruß


    Jürgen

  • Und zumindest beim vormopf ist diese schwarze Masse vor dem KTL aufgetragen worden, was ausgesprochen unvorteilhaft ist.


    Meine Hochachtung vor dieser Arbeit:ok:


    Gruß

    Holger


    A-Säule links und rechts gammelig. Altes Innenblech rausgetrennt. Eigentlich sah man nur Kantenrost am Blech.. Jedoch war auch zu erkennen, dass der Falz betroffen ist. Von außen ist das mit einer Art Bitumenmasse zugeschmiert, so dass man nix erkennen kann.


    Gruß


    Jürgen

  • Nicht nur beim VorMopf... Bei allen 202 ist diese schwarze "Sch... e" verschmiert. Wenn dann noch, so wie bei der Karre, Feuchtigkeit im Innenraum dazukommt, die serienmäßige KTL-Grundierung begeistert vor allem beim Mopf, mit extremen Haftvermögen... Grrr:puke: kann'ste fast flächig mit ner Spachtel abschaben...


    Gruß


    Jürgen

  • Einmal Stehbolzen neu, Halter für Stützstrebe im Kardantunnel nach dem Entrostet wieder eingeschweißt:



    Rund um einen Stehbolzen für die Kraftstoffleitungsbefestigung war das Blech leider dünn geröstet, also musste auch das wieder geflickt werden;



    Hier, dass die Rückseite... Da kann man erkennen, wo das Blech durch ist:



    Die A-Säule, an der Beifahrerseite ist auch wieder verschlossen:



    Nach diversen Anpassungsarbeiten wird das große Loch im Boden der Karosserie nun wieder verschlossen:





    Gruß


    Jürgen

  • Nach dem Tausch der kompletten Fußraum Wanne mit Kardantunnel viel bei den Vorarbeiter zur Motorraumllackierung auf, dass sich so einige Stehbolzen am Vorderwagen verabschiedet haben. Es gibt zwar spezielle Schweißgeräte für den Zweck... Aber mit etwas Einfallsreichtum, etwas Kupferrundmaterial und Bastelwut an der Drehmaschine, lässt sich auch ein Schutzgasschweißgerät in ein vorzügliches Bolzenschweißgerät verwandeln... ?


    So sah es vorher aus... Kennen ja sicher die meisten, die selbst Schrauben, auch von der eigenen Karre:


    Nach dem Abschleifen der Reststummel wieder wie neu:




    Gruß


    Jürgen