Standheizung: verschiedene Typen

  • Ich will mir eine standheizung zulegen.


    Dabei bin ich auf folgende möglichkeiten gestoßen:
    - Standheizung mit kraftstoff (webasto, ebersspächer)
    - elektrische Standheizung mit netzanschluss (DEFA)
    - elektrische standheizung mit anschluss an die autobatterie


    Die 1. ist mir etwas zu teuer... deshalb hab ich eher an die elektrischen gedacht!
    Bei der 3. frage ich mich ob die batterieleistung ausreicht ein auto zu heizen!?? Bei Mercedes ist es doch so dass es einen Entladungsschutz gibt oder?


    Hat jemand erfahrungen mit DEFA gemacht??
    Wie lege ich bei diesem System das Kabel in den innenraum?? und ist es möglich dass man den "tauchsieder" für das kühlwasser selber einbaut oder ist dieser eingriff kompliziert?


    Gibt es noch andere Stanheizungstypen?


    Gruß
    Marco

  • Hallo !


    Auch wenn sie etwas teurer ist, würde ich auf jeden Fall eine Standheizung mit Kraftstoff empfehlen.


    Ich habe eine mit Kraftstoff von Webasto, mein Vater hat eine die über die Autobatterie läuft ..


    Er benutzt seine kaum noch, weil er morgens keine 100 km fährt, damit sich die Batterie wieder auflädt..


    Deshalb hat er es schon häufiger gehabt, dass der Wagen warm war, aber nicht mehr anspring ... Auch nich so klasse ..


    Habe auch mal gehört, dass die Qualität der elektrischen nicht so klasse sind ... Also wenn du etwas gutes und langhaltenes haben möchtest, investier in etwas anständiges .. ;)


    MfG


    kevin

  • Zitat

    da_Marco schrieb am 02.01.2006 18:23 Uhr:
    Die 1. ist mir etwas zu teuer...


    Das ist schonmal schlecht.


    Zitat

    Gibt es noch andere Stanheizungstypen?


    Garage mit Heizung an der Wand, alternativ auch Kachelofen ;)


    Wie Kevin schon schreibt, sind halbe Lösungen keine Lösungen. Wie lange soll eine Batterie das durchhalten? Im Vergleich mit der Kraftstofflösung sind ihre Energiereserven ziemlich gering.


    Dann schon lieber eine Sitzheizung.


    Gruß
    Peter

  • Für mich gäbe es nur deine erste Variante (hab ich auch so drin).


    Eine elektrische über die Autobatterie würde für mich nicht in Frage kommen, weil ich auch nicht jeden Tag so viele Kilometer fahren kann, daß die Batterie wieder geladen ist.


    Deine zweite Variante find ich auch nicht so perfekt, weil du jedes mal den Stecker ans Netz anschliessen mußt.
    Ich selbst hab diese Variante noch nie verbaut und weiß nicht wo der Anschluß fürs Netz hin kommt, aber entweder immer die Haube auf oder an die Frontstoßstange basteln, was nicht so schön aussehen wird. Für den Einbau würde ich auf jeden Fall Fachleute beauftragen.


    Überleg dir wie lange dein Fahrzeug noch behalten willst und überleg dir genau, ob es sich dann nicht doch lohnt ne anständige Standheizung ein zu bauen.

    -Eiweißpulver = 50 €


    -Handschuhe = 10€


    -Creatin = 20€


    -Monatsbeitrag Studio = 45€


    -Wenn Andere wegen dir die Straßenseite wechseln = unbezahlbar




  • In meinem Geschäftswagen habe ich eine Standheizung die über das Stromnetz betrieben wird. es gibt bei dieser eine Schutzschaltung, daß man das Fahrzeug nicht in eingestecktem Zustand starten kann. Zusätzlich hat das Fahrzeug auch noch eine Dieselbetriebene Standheizung eingebaut, welche dann eingeschlaten wird wenn wir nicht gerade in der Wagenhalle parken. Finde die Kombination der beiden Standheizungen gar nicht schlecht, jede der beiden hat seine Vor- und Nachteile. Glaub da muß man überlegen was für einen selbst die beste Lösung ist.


    Und bevor jetzt Fragen kommen was für ein Auto ich habe:


    http://web1.berlin205.server4f…ial/Rettungswagen_002.jpg http://web1.berlin205.server4f…ial/Rettungswagen_002.jpg


    (Hab leider nur Bilder von unserem "alten" gefunden, dier neue wurde glaub noch nicht abgelichtet...)

  • Hallo da_Marco,



    ich habe mich auch lange mit dem Thema Standheizung beschäftigt.
    Nach ausführlicher Kosten-Nutzen Analyse habe ich mich für ein DEFA-WarmUp entschieden, also der "Tauchsiederlösung".
    Zusätzlich habe ich den passenden Keramik-Lüfter in den Innenraum gesetzt.
    Die Diesel/Benzin-Standheizungen sind sicherlich die bessere Lösung, aber in meinem Fall die Mehrkosten von ca. 1000 Euro nicht wert.
    Da ich nachts auf der Einfahrt vor meinem Hause parke, ist der notwendige 220 V Anschluss für mich kein Problem.
    Die Netzanschlussdose fürs Auto habe ich unten links in die Stossstange gesetzt und ist aufgrund des geringen Durchmessers von ca. 15 mm optisch kein Problem.
    Die Aussensteckdose ist mit einer programmierbaren Zeitschaltuhr versehen.
    Je nach Außentemperatur bracht die WarmUp-Lösung allerdings länger zum Aufheizen, als eine eingebaute Diesel/Benzin-Standheizung.
    Morgens fahre ich allerdings auch selbst bei klirrendem Frost ohne Eiskratzen und mit 60 Grad warmen Motor und mollig warmen Innenraum zur Arbeit.
    Geringere Spritkosten und ein dankbarere Motor, dem ich die schädliche Kaltlaufphase erspare, kommen hinzu.
    Tauchsieder und Lüfter haben mich 200 Euro gekostet und der Selbsteinbau ist in 2 Stunden erledigt.


    Gruß C280ATP

  • Zitat

    da_Marco schrieb am 04.01.2006 16:09 Uhr:
    hi Gery


    ist der einbau kompliziert? tiefgreifende Fachkenntnisse nötig?
    Wie lange dauert das aufwärmen?


    Hallo da_Marco,


    "tiefgreifende Fachkenntnisse" ist relativ.
    Mancheiner, der sich in der Lage sieht eine Sicherung zu wechseln, bezeichnet sich bereits als Fachmann, während Andere, die eine Zylinderkopfdichtung wechseln können, sich nicht als solcher bezeichnen wollen.


    http://www.defa.com/heating.php3?lang=7&ndid=&aid=&tid=# auf dieser Seite ist alles ausführlich beschrieben.
    Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden.


    Gruß
    Gery