Öldialyse statt Ölwechsel?

    Habe eben einen Bericht im ZDF bei der "Drehscheibe Deutschland" über die Öldialyse gesehen. Dabei wird das Öl aus dem Auto in ein Gerät abgesaugt und dort gereinigt. Laut Erfinder würde das Öl besser als in Industriefiltern gereinigt.
    Das Prinzip an sich ist nicht neu, es wurde schon bei der US-Armee und auch bei Mercedes in Fahrzeugen eingebaut. Neu ist dieses System als mobile Anlage herzustelen.


    Hier ein Link zu einem Pressebericht: http://www.wa-online.de/boenen…Oeldialyse_Verfahren.html



    Und hier ein Link zur Erfinder/Herstellerseite: http://oeldialyse.com/


    In dem Beitrag wurde gesagt das sich die Kosten so ca halbieren lassen und das Schäden am Motor (falls es welche geben sollte, was bisher nicht der Fall sei) durch eine Versicherung abgedeckt sind. Was haltet ihr von dem System?

    Hi,


    hört sich interessant an. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein gereinigtes Öl ebenso gut sein soll wie frisches.


    ABER: "Setzt man die Kosten für einen Ölwechsel bei einem Pkw in der Fachwerkstatt bei 180 Euro an, sind es mit unserem Verfahren nur noch etwa 140 Euro" ?( ?(


    Ich zahle 60 bis 70 Euro.


    Gruß

    Hi,
    diese Filterei geistert alle Jubeljahre wieder durch die Medien.
    Fazit ist jedes mal, dass vielleicht der Schmutz raus geht, aber eben die Ölmoleküle bleiben zerkleinert, die Additive bleiben verbraucht und die flüssigen Verunreinigungen bleiben im Öl.
    Vom Umweltschutzaspekt ist es interessant, denn man spart ja Millionen Liter Öl, wenn man nur noch filtert oder nur noch jedes dritte Mal wechselt, aber unter Kostenaspekten ist es uninteressant.
    Wer noch mehr zu solchen Filtern lesen möchte:
    Trabold-Filter
    Viele Grüße
    Stefan

    Ich wollte mal die Meinung einiger "Ölspezialisten" hören, ich werde aber auch weiterhin das Öl wechseln. Weil ich das selbst mache würde ich zudem wohl mit der Öldialyse teurer fahren als einen Ölwechsel in Eigenregie durchzuführen.

    Auch ich habe diesen Fernsehbericht gesehen und kann, auf Grund meiner Recherchen nur sagen, dass ein solches Verfahren nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht sehr zu begrüssen ist, zumal bei diesem Verfahren, im Gegensatz zum Traboldfilter, Keramik-Additivzugaben, die derzeit die effektivsten Spritverauchsreduzierer sind, nicht konstant herausgefiltert werden, sondern nur beim Ölwechsel in Form von Filterung. Somit bleibt die Wirkung des Keramikadditivs, wie z. B. XXX in der Nutzungsphase erhalten, wodurch obendrein die Ölwechselintervalle auf 60.000 Km erweitert werden. Die Krux an der ganzen Sache ist nur: wann kommt diese Maschine auf den Markt?


    Wie mir zugetragen wurde, sollen angeblich schon etliche Aufträge seit Ausstrahlung dieses Fernsehbeitrages vorliegen, ich kenne aber noch niemanden, der dieses Gerät nutzt. Auch habe ich noch keine Messe gefunden auf der es demonstriert wurde. Wenn die Wirkungsweise dieser Filtermaschine das halten würde, was der Film verspricht, warum ist sie dann noch nicht im Handel? Es geht wohl kaum eine Firma mit einem Prototypen an den Markt, wenn sie die anschließende Nachfrage nicht decken kann und seit der Berichterstattung sind ja wohl inzwischen über 1 Jahr vergangen ohne etwas Weiteres davon zu hören. Folglich ist das Gerät wohl in der Versenkung verschwunden. Vielleicht hat dieses Patent die Auto- und Ölindustrie aufgekauft, um ihre Ölabsätze stabil zu halten. Das hieße dann wiederum Profitinteressen vor Umweltschutz. Es soll ja Menschen geben, die ihre Seele für den Profit verkaufen.

    Zitat von Gooluxer09

    werden, sondern nur beim Ölwechsel in Form von Filterung. Somit bleibt die Wirkung des Keramikadditivs, wie z. B. Djinn-Motorpower in der Nutzungsphase erhalten, wodurch obendrein die Ölwechselintervalle auf 60.000 Km erweitert werden.



    Hallo,


    tolle Werbung für die eigene Homepage.....


    Übrigens, Keramikadditive haben im Motor nichts zu suchen....


    Kopfschüttelnd,


    Jan.

    Spritsparen lässt sich nur, wenn man dieses selber will, nämlich durch vorrausschauende Fahrweise und behutsamen Einsatz des Gaspedals.
    Weder durch irgendwelche Additive oder sonstwelchen Hokuspokus..
    Ein Ölwechsel ist und bleibt das beste und zwar aus den von Stefan genannten Gründen.


    Gruß Sven

    Hi


    was heisst denn " viele" ? Ein Dutzend in Deutschland oder jeder 2. Spediteur ?


    Fakt ist, rechnen tut sich diese "Ersparnis" garantiert für den , der sie verkauft.


    Knoblauchpillen gegen Arterienverkalkung und Spritspar+ Verschleißminderungsadditive helfen schon, wenn man daran glaubt.


    old man